Making of "Spritzglas"

Für interessierte Hobby-Knipser zeige ich mal kurz, wie so ein Spritz-Foto gemacht wird.

Wegen der zu erwartenden Sauerei habe ich das ganze Prozedere zunächst im Garten getestet.
Das kriegt man aber schnell in den Griff und dann ist das auch im Zimmer machbar.
Abdecken des Bodens und empfindlicher Elektronik bleibt aber notwendig.

Der Aufbau:

Ich mache solche Sachen meist mit Lichtschranken und Mikroprozessor-Steuerung - geht aber nach wenigen Versuchen auch ohne. Einen Fernauslöser sollte man aber schon zur Verfügung haben.

Da sich Klar-Glas immer schlecht fotografieren lässt, sollte man zwei schwarze Flächen rechts und links vom Objekt platzieren. Verbessert die Konturen.

Hier das wesentliche Detail: die ZWEI Bretter, auf denen das Glas steht, werden an einer Seite mit Scharnieren verbunden.

Dann alles auf Start und das obere Brett einige Zentimeter anheben.
Beim fallen lassen, den Fotoapparat auslösen.
Fertig!

Hier ein Bild meiner Vorübungen im Garten.

Grüße-Grüße und gutes Gelingen
Wilhelm

Hi, Christian.
Naja, man muss abwägen, wie groß der Aufwand bei beiden Verfahren ist (und die Qualität der Ergebnisse natürlich auch).

Manche Fotos kann/darf man nicht machen, oder der Aufwand ist unverhältnismäßig.
Dann ist eine Simulation immer zu überlegen.
LG Wilhelm

Ach, herrje, nur, weil Du Dir das nicht vorstellen kannst, soll es nicht gehen?

Klar geht das, sogar relativ leicht.

Den Auslöse-Moment hat man auch ohne Technik schnell raus und ich hatte ja sogar noch die Technik zur Verfügung.
Habe aber nach kurzer Versuchsphase drauf verzichtet.
Geht tadellos auch "nach Gefühl".

Hier mal ein wesentlich schwierigeres Motiv.

Ein Platzender Luftballon: FREIHAND(!) fotografiert.

"Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio."
Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, Hamlet, William Shakespeare

LG Wilhelm

Hier war er mit Wasser gefüllt.
Ich habe auch Rauch und Mehl gemacht - aber Wasser war schon ok.