Backup in die Cloud?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.344 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von old_det.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja eigentlich kein Fan der digitalen Wolke, aber das Backup mit den herkömmlichen Methoden ist doch ein wenig umständlich. Wenn ich die Daten in die Cloud schiebe, würde das viele Dinge enorm vereinfachen.
    Hat jemand von euch schon Erfahrung damit, und kennt einen günstigen Anbieter?

  • Ich bin auch kein Fan von "Daten-Auslagerung ohne wirkliche Kontrolle". Backup muß nicht umständlich sein.Ich benutze schon einige Zeit FreeFilesync, da geht die Datensyncronisation supereinfach und schnell, alles ist ruckzuck auf den Stand. Mann kann auch die Prozesse automatisieren.

    • Offizieller Beitrag

    Danke.


    Es geht mir nicht so sehr um die Synchronisation als um die sichere Aufbewahrung meiner Daten und darum, alles an einem Platz zu haben.
    Aktuell habe ich zwei Wechselfestplatten, die ich während des Backups wechseln muss. Durch einen organisatorischen Fehler meinerseits ist mir ein Teil meiner Daten verschwunden; der ist mir beim Backup einfach durch die Maschen gerutscht, vermutlich eben deshalb, weil nicht alles auf einer Festplatte Platz hat. Dabei sind es eh 3TB-Festplatten, aber ich habe nun mal gern ein zweifaches Backup. Mag sein, dass ich in diesem Punkt etwas paranoid bin 8|


    Außerdem trage ich die Backup-Festplatten ständig zwischen Bankschließfach und Heimbüro hin- und her. Das ist einfach umständlich, und ich sichere deshalb nicht so oft wie ich eigentlich sollte. Ein Backup zu Hause zu lagern, finde ich nicht wirklich sicher. Daher meine Idee mit der Cloud.
    Und es geht bei mir um große Datenmengen :whistling:

  • Hallo esha,


    wenn es bei Dir um wirklich große Datenmengen geht, solltest Du die Upload-Zeit mitbedenken, die es braucht, um die Daten in die Cloud hochzuschaufeln. Und bei größeren Datenmengen kann es auf dem Weg zum Netz auch schon mal zu Übertragungsfehlern kommen. Die sind zwar selten, aber bei größeren Datenmengen dann auch wieder nicht so unwahrscheinlich. Also brauchst Du ein Prüfsummenverfahren oder was ähnliches, um zumindest überprüfen zu können, ob da in der Cloud dasselbe liegt, was Du auch auf der Festplatte hast. Meines Erachtens eignet sich eine Cloud eher für die Sicherung eines WiP als kompletter Daten. Wechselfestplatten finde ich da schon optimal. Eventuell eine dritte Platte besorgen. Eine hast Du dann im Büro, eine im Bankschließfach und eine zu Hause. Wenn Du ein neues Backup machst, trägst Du die neuen Daten zum Bankschließfach, nimmst die dort bereits lagernden Daten mit nach Hause und die Platte von zu Hause mit ins Büro für das nächste Backup.


    Nur so ein Gedankenspiel...

  • [

    wenn es bei Dir um wirklich große Datenmengen geht, solltest Du die Upload-Zeit mitbedenken, die es braucht, um die Daten in die Cloud hochzuschaufeln


    Das würde ja eigentlich nur beim ersten mal zutreffen - danach kommen ja nur noch die Daten zum Synchronisieren dazu, also wesentlich weniger.

    Außerdem trage ich die Backup-Festplatten ständig zwischen Bankschließfach und Heimbüro hin- und her.


    Die Frage ist jetzt hier, was Du als worst case - Fall betrachtest. Das wäre eigentlich nur wenn Haus/Wohnung abbrennt oder die Daten gestohlen würden. Ansonsten wäre ein NAS im RAID-1 oder RAID-5 Betrieb für die Datensicherheit ausreichend sicher. Für die Cloud käme als unangenehmer Fall eher nur ein Ausfall der Internetverbindung in Betracht, wenn man gemäß Murphy gerade dann die Daten bräuchte.In wie weit Du den externen Datendiensten vertraust, mußt Du halt selbst entscheiden. Zumindest würde ich einen Server bevorzugen, der nicht in den USA hockt.

  • Ich gehe mal davon aus, dass es sich um Volumen jenseits der 500GB oder gar 1TB Grenze handelt?
    Vermutlich ist es nicht ganz einfach überhaupt einen Anbieter für eine solche Datenmenge zu finden, zu einem angemessenen Monatspreis, noch dazu.
    Was ich auf die Schnelle im Netz für Privatanwender gefunden habe liegt eher in 25-50GB Bereich.
    Der 2. Punkt ist wie erwähnt, der Upload. Üblicherweise ist der erheblich langsamer als die Downloadgeschwindigkeit, es sei denn du hast eine synchrone Datenanbindung. Die Daten dann erst einmal in die Cloud hochzubringen kann dauern.
    Ich weiß nicht wie explizite Backuplösungen ausschauen, aber alle Cloudsysteme die ich im Einsatz habe (Onedrive, Google und Dropbox) erfordern entsprechenden Platz auch auf der lokalen Platte (spätestens beim herunterladen im Restore-fall wird dieser ganz sicher fällig)
    Und - Wenn in der Cloud, dann nicht ohne Verschlüsselung und am besten auf heimischen Servern.


    http://www.pcwelt.de/ratgeber/…aten-Backups-7959653.html


    Ich würde bei lokaler Sicherung bleiben.
    Wenn deine Hardware durchläuft, richte automatische Backupjobs für jede Nacht ein und benutze 2 externe Platten im Wechsel. Dann musst du nur jeden Tag dran denken, die Platte zu wechseln. Eine 3. Platte ins Schließfach. Diese kann in wöchentlichem oder monatlichen Turnus gegen eine der beiden anderen ausgetauscht werden. So hast du immer 2 Sicherungen vor Ort und eine (nicht ganz aktuelle) außer Haus. Desweiteren ist immer nur eine Platte angeschlossen, d.h. z.B. im Falle eines bösartigen Festplattenverschlüsselers sind immer noch 2 "gesunde" Platten greifbar.
    Die Sicherung von Daten geht mit dem Robocopy Befehl ganz prima (kann Mirroring) und für die Sicherung des Systems tut's das Windowsinterene Backup allemal.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Frage ist jetzt hier, was Du als worst case - Fall betrachtest. Das wäre eigentlich nur wenn Haus/Wohnung abbrennt oder die Daten gestohlen würden.


    Genau.
    Raid-System will ich keins, das kann ein Backup nicht ersetzen.


    Danke euch jedenfalls für euer Rückmeldungen; ich dachte mir schon, dass die Sache nicht so einfach werden wird *g*
    Werde mir das Ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen :)

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