Blender-Blümchen ... erst mal keine vollständige Lösung.

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.539 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Susann Houndsville.

  • Man sagt ja, der Mensch wächst mit seinen Aufgaben :)

    So habe ich schon lange die Idee im Hinterkopf, eine Blüte (Orchidee) so zu modellieren/Texturieren, das sie einem Makro stand hält - (fast) nicht mehr von einer echten Blüte zu unterscheiden ist.


    So weit die Theorie!

    Mit PlantFactorie habe ich es nicht geschafft, die feinen Details einer Blüte zufriedenstellend hin zu bekommen.

    Also ran ans neue Blender.


    Da bin ich schon recht weit gekommen, aber!!!

    Ja, das ewige "Aber"!


    Man braucht schon sehr gute Fotos für die Texturen, auch von den kleinsten Teilen der Blüte.

    Und die sind nicht zu finden.

    Hier habe ich den "Stempel" schon sehr frei komponiert. Unzureichend.


    Also selber machen.

    Da geht schon das nächste Problem los:

    Da die Teile oft sehr klein sind, muss 'ne Makro-Linse her.

    Und da ist die Tiefenschärfe zu gering, um das ganze Teil optimal abzubilden.

    Also bleibt nur Stacking-Fotografie.

    Tja, in meinen "Hobby-Studio" ist alles dafür vorhanden.

    Könnte also los gehen … aber … das sind etliche Tage Bastelei und Computerei bis die Bilder fertig sind.

    Da habe ich derzeit nicht die Zeit und Muße .

    Also hier zunächst nur ein Blick auf meine ersten Versuche.

    Weiter geht's dann später einmal.


    Testrender von vorn:



    Testrender von hinten:



    Ein wenig mesh:


    Konstruktive Bildkritik, Hinweise auf Fehler und /oder bessere Arbeitsweise immer erwünscht.

    "Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als auf alten Pfaden auf der Stelle zu treten!"

    oder

    "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist."

    • Offizieller Beitrag

    Der Anfang ist gemacht und ich finde die Fototexturen sehr gut :top . Die Kanten der Blätter noch etwas mehr schärfen. Schon mal mit creace edges probiert? Dann den Bumpwert ein wenig runterdrehen. Finetunning kann man immer machen bis zum Erbrechen, aber das lernt man mit zunehmender Routine . Also ... nicht solange Pause machen, sonst ist das Feeling gleich wieder weg. Nur so als Tipp.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es aber schon durchaus ansprechend.

    Ein bisschen Glanz und diffuse Transparenz. und schon ist das Pflänzchen fertig.:thumbup::thumbup::thumbup:

  • Naja, die kompletten "Innereien" der Blüte fehlen ja noch.


    Und die sind alle "3D" und sehr filigran.

    Also jedes winzige Teilstück von allen Seiten fotografieren und modellieren.

    Selbst der Stempel ist ein sehr detaillierter Hohlkörper.


    So sieht das Innere der Blüte aus:


    Konstruktive Bildkritik, Hinweise auf Fehler und /oder bessere Arbeitsweise immer erwünscht.

    "Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als auf alten Pfaden auf der Stelle zu treten!"

    oder

    "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist."

  • "Da die Teile oft sehr klein sind, muss 'ne Makro-Linse her."


    Vielleicht hilft dieser Tip (Trick), ich besitze keine Makro-Linsen, sondern schraube mein Opjektiv von der Kamera, drehe es um, halte es wieder vor die Kamera.

    dann muss ich jedoch mit dem Abstand des Objektes und der Kamera die richtige Schärfe finden. Abhängig ob Tele oder Weitwinkelobjektiv bekommt man sehr

    sehr starke Macroaufnahmen hin.

    Das ist keine "Profimetode" aber evtl. genau das was dir vielleicht weiter hilft.

  • Danke, ArtDeCroh

    Ich habe auch das komplette Equipment für diese "Umgekehrt-Fotografie" - sogar mit Übertragung der elektrischen Funktionen..

    Aber hier wird vermutlich ein Makro und Stacking die bessere Wahl sein.

    Bei der Umkehrmethode ist der Scharf-Bereich schon äußerst gering.

    Und unscharfe Bereiche kann ich ja nicht gebrauchen.

    Konstruktive Bildkritik, Hinweise auf Fehler und /oder bessere Arbeitsweise immer erwünscht.

    "Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als auf alten Pfaden auf der Stelle zu treten!"

    oder

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    • Offizieller Beitrag

    Bei den kleinen Blättern muss man evtl. etwas mit der UV-Map tricksen. Bedeutet größer anlegen als das normale unwrap es macht. Dann wird es nicht so verpixelt. Hier aber darauf achten, das man die Naht nicht so sieht, die an die kleinere Naht anstößt. Das sieht man dann unter Umständen im Render.

    Ferner gibt es auch noch den Shader Transluzenz BSDF. Der macht sich gut bei Blättern ohne solidify. Sollte man hinzuaddieren nicht mixen.

  • Danke, für den Tipp, Kushanku

    Ich fotografiere standardmäßig RAW mit einer Auflösung von 5760x3840.

    Würde da noch was pixelig werden können?

    Konstruktive Bildkritik, Hinweise auf Fehler und /oder bessere Arbeitsweise immer erwünscht.

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    • Offizieller Beitrag

    Das hat weniger mit der Auflösung der Fototextur zu tun. (Wobei natürlich je größer um so besser. ) Sondern mit der Pixelanzahl, die dem Teil auf der zur Verfügung steht.

    Beispiel: Bei einer UV-Map von 2048x2048 ist für das kleine Blättchen vielleicht nur 200x200 vorgesehen. Da bleibt nicht viel übrig von einem Foto von der Größe wie du sie machst. Das wird ja nicht 1zu1 übernommen, sondern runtergerechnet. Deswegen diese Teile größer machen auf der UV-Map, damit diese guten Fototexturen auch zur Geltung kommen.

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