Wieder mal Ärger mit dem Rechner

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.443 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ritch.

  • Hallo Leute

    Am Computer habe ich nur noch ein USB-C Port und kaufte ein Hub mit 4 Ports dazu damit ich meine (Speicher)Geräte anschliessen kann. Soweit gut aber damit begann ein grosses Problem. Der Hub hat nämlich einen Defekt an einem der Ports das sich bemerkbar machte indem ein angeschlossener DVD Brenner plötzlich nicht mehr funktionierte und beim Startvorgang die Wiederherstellungspartition plötzlich fehlerhaft war weil der Controller nicht mehr richtig funktionierte. Aber das war erst der Anfang. Nun sollte man meinen die abgeschossene Wiederherstellungspartition sei doch ganz einfach wieder zum laufen zu bringen. Irrtum, das war alles andere als einfach. In den Windows Supportforen hab ich mich erstmal schlau gemacht wie das im Detail aussieht. Da muss man erstmal suchen bis die benötigten Informationen gefunden werden. Win 10 ist anders als Win 11 und der Rechner hat entweder ein BIOS oder UEFI. In meinem Fall UEFI. Mit dem Shellkommando Diskpart sind dazu einige Operationen notwendig um diese Partition neu einzurichten. Diese benötigt nämlich eine besondere ID damit Windows es als Wiederherstellungspartition erkennt. Formatiert als NTFS kann man diese versteckte Partition erst bearbeiten wenn ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird. Erst jetzt lässt sich die das benötigte Image WinRE.wim richtig zu kopieren nachdem diese Datei aus den Installationsarchiv extrahiert wird. Ist das getan muss man Windows erstmal die Wiederherstellungsumgebung bekannt geben und ggf. das Bootmenü ändern. Dazu dient das Befehlszeilenkommando Reagentc.exe und Bcdedit.exe. Alle Operationen müssen im Adminmodus erfolgen sonst gehts nicht. In den Supportforen von Microsoft gibts dazu die recht umfangreiche Referenz und Anleitung dazu deren Studium unerlässlich ist um alles korrekt durchzuführen. Es gibt gottseidank gute (Gratis)Software die einem viel Arbeit abnehmen. Empfehlen kann ich zwei Tools. Den Partitionsmanager AOMEI Partition Assistant (die kostenlose, einfache Version genügt) und das Freewaretool EasyBCD. Trotzdem ist es unerlässlich zuvor die Referenzen zu studieren und die sind sehr umfangreich. Ganze zwei Tage und Nächte habe ich daran gearbeitet bis wieder alles sauber funktionierte. Den kaputten Hub habe ich durch einen neuen, besseren USB Hub ersetzt. Seit gestern ist alles wieder in Ordnung und ein komlettes Backup von allen Partitionen erstellt. Mit dem Windowstool Wiederherstellungslaufwerk einrichten hab ich einen boot USB-Stick erstellt der bei einem beschädigten Windows das System wiederherstellt. Hätte ich doch das doch schon früher gemacht. Es hätte mir viel Arbeit erspart. Und so empfehle ich euch dies ebenfalls zu machen bevor es einen Crash gibt. ;)

    Infos: REAgentC-Befehlszeilenoptionen | Microsoft Learn und Windows 10 - Erweiterte Optionen im Bootmenü verschwunden - Microsoft Community


    Mein neuer USB Hub mit 7 Ports


    Ich hoffe mein Beitrag hilft wenn es Ärger mit dem Rechner gibt. Noch zu beachten ist dass diese Operationen tief ins System eingreifen und wer es macht muss sich sicher sein dabei.

    Euer Heinz7777 :whatever

  • Hatte das selbe problem ...... zuwenige USB Anschlüsse........ also einen Hubi gekauft 5fach .... drann ..... 3 Platten sollten hochgefahren werden 2 hat er Geschaft.....


    die 3 hatte angeblich einen Fehler ....... voher aber nicht ..... naja Reparieren lassen von windows ...... naja lange Rede hat nix gebracht ..... 1 TB ins Nirvana geschossen. ;(


    Ich mache nie wieder Verteiler ... an den Rechner. :(

  • Kann mir vorstellen, dass das mit der elektrischen Leistung zu tun hat. USB ist nach meinem Kenntnisstand auf 5 Volt und 100 milli-Ampere festgelegt, d.h. ein USB-Port vom Rechner kann maximal 100 mA liefern. Wenn nun die durch den Zusatz-Hub angeschlossenen Geräte insgesamt mehr als 100mA ziehen, kann der Port vom Computer nicht genug liefern. Folglich kriegt dann einer nicht genug Strom ab und funktioniert dadurch nicht richtig. - Und das kann bei Festplatten recht leicht passieren, weil die mehr Strom brauchen, als etwa USB-Sticks. Das Problem müsste sich dadurch lösen lassen, dass man eine Porterweiterung mit eigenem Netzteil verwendet. Das liefert dann den Strom, den der Rechner nicht liefern kann.

  • Ach, was war das "damals" doch soooo einfach: Gerät anschießen - läuft und gut.

    Zu viele Köche, Plagiate und ständige Verschlimmbesserungen haben alles kaputt gemacht.

    Lösung: Gebraucht kaufen oder VOR Kauf testen ... und gut.

    Oder: Beim niedergelassenen Händler vor Ort erwerben, von dem man auch eine vernünftige Garantie bekommt.

    Oder: Neue Hardware zuerst in einem Testrechner einbauen, in dem sich das selbe BS befindet.

    Oder: Neues Hobby suchen, bei dem man nicht verkekst werden kann - z.B. Zigaretten per Hand drehen oder Frösche züchten. ;)

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    2 Mal editiert, zuletzt von ritch ()

  • Kann mir vorstellen, dass das mit der elektrischen Leistung zu tun hat. USB ist nach meinem Kenntnisstand auf 5 Volt und 100 milli-Ampere festgelegt, d.h. ein USB-Port vom Rechner kann maximal 100 mA liefern. Wenn nun die durch den Zusatz-Hub angeschlossenen Geräte insgesamt mehr als 100mA ziehen, kann der Port vom Computer nicht genug liefern. Folglich kriegt dann einer nicht genug Strom ab und funktioniert dadurch nicht richtig. - Und das kann bei Festplatten recht leicht passieren, weil die mehr Strom brauchen, als etwa USB-Sticks. Das Problem müsste sich dadurch lösen lassen, dass man eine Porterweiterung mit eigenem Netzteil verwendet. Das liefert dann den Strom, den der Rechner nicht liefern kann.

    Richtig. Externe Festplatten sollte man an einem USB Port am Rechner anschliessen. Diese versorgt direkt das Netzteil des Rechners mit Strom. Bei einem Hub wird der Strom auf die einzelnen Ports aufgeteilt, was durchaus Probleme verursachen kann bei Geräten die viel Strom benötigen.

  • Also ich habe (bzw. kaufe) nur externe HD mit eigener Stromversorgung (Ein-/Ausschaltknops an der Rückseite).
    Die sind über einen HUB an dem PC angeschlossen und nur im Bedarfsfall (Backups) schalte ich die gesondert dazu.

    Bisher bin ich damit recht gut gefahren.

  • Ridpath Genau so hatte ich es jahrelang mit externen FPs gemacht, bis die Lösung mit USB-Sticks im HUB günstiger, schneller und langlebiger wurde.

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  • zuwenige USB Anschlüsse........ also einen Hubi gekauft 5fach .... drann ..... 3 Platten sollten hochgefahren werden 2 hat er Geschaft.....

    Hatte der Hub eine zusätzliche Stromversorgung oder nicht?

    Meistens liegts nämlich erfahrungsgemäß daran, dass die USB-Schnittstelle allein einfach nicht genug Strom liefert.

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