Beiträge von Hansum

    Betrifft: Luc Besson's Fünftes Element: Den Film hab ich irgendwann später mal im Fernsehen gesehen, allerdings eine Kritik gelesen, als er in die Kinos kam. Und die war jetzt auch nicht so begeistert, sondern der Meinung, das Monsieur Besson es besser könnte, als das, was er beim Fünften Element geliefert hat.


    Wenn man gute (oder noch besser: intelligente) Scifi möchte, dann gehört US-Einfluss GANZ raus!

    Hast Du mal Beispiele für US-freie SciFi?

    Mir fällt dazu gerade nur ein Film ein, den ich als Kind mal gesehen habe. War, glaube ich, 'ne tschechische Produktion und hies "Ikari XB-1". - Handelte von einer Raumschiffbesatzung auf der Suche nach einer neuen Welt und schien mir damals an Kampfstern Galactica (alte Serie) angelehnt oder davon inspiriert, obwohl die verfolgenden Zylonen oder ähnliches nicht vorkommen.

    Da bemühe ich mich seit meinen ZACK!-geprägten Jungspundtagen

    Interessant. - So ein Comic, oder was auch immer, mit dem Titel "Zack!-Magazin" hab ich in meiner Jugend zwar auch mal gesehen, also gesehen, dass es das gibt, ist ansonsten aber an mir vorbei gezogen. - Dann war da in den 70ern noch so eine Kinderserie im Fernsehn, die von einem gewissen "Robin Zack" handelte. Ich kann mich da aber im wesentlichen nur ein einen Vorspann erinnern, wo ein etwa 12-jähriger(?) in einem Raumanzug mit einem Fallschirm irgendwo in einer Stadt oder so landete. Unter sich hatte er noch so einen komischen Roboter (oder was auch immer das war) hängen, das bei der Landung zuerst Bodenkontakt hatte. - Das Ding nannte sich "Tele-Zack". - Aber mehr weis ich davon nicht mehr. Insbesondere, ob das was mit Deiner Story zu tun hat, oder nicht. :/

    (Ich hab immer noch Probleme, den Sculpt an fertige Felltexturen anzupassen, leider!)

    Wieso den Sculpt an die Texturen anpassen?! - Ich dachte, das läuft anders herum, zumal da ja auch noch ein Retopo dazwischen sein muss, damit das Mesh einfacher wird... :/ -- Komme mir gerade vor wie eines von Deinen Trottelhühnern... ?( :whatever

    ZRemesher ist mehr oder weniger identisch mit dem QRemesher bei Blender und vom selben Programmierer

    Wenn beides vom selben Programmierer ist, wundet es mich auch nicht, wenn beides mehr oder weniger identisch ist. :)

    Das sieht schon gut aus. Ich hätte gedacht, dass Zbrush automatisch Retopo macht...

    Interessante Einschätzung. :) - Ich hätte gedacht, das ZBrush überhaupt kein Retopo macht, bzw. das wahrscheinlich auch gar nicht kann. - Wie komme ich darauf? - Nun, seit rund einem Jahr gucke ich häufig auf Artstation, was da für neue Figuren vorgestellt werden. Und in der Liste der verwendeten Software von den Leuten, die ihre Werke auf Artstation posten, um einen Job in der CGI-Industrie zu bekommen, steht ZBrush meistens nur als Sculptingtool aufgeführt. Retopo wird da oft mit Maya oder was anderem gemacht.

    Das Buch von Carsten Wartmann ist auch noch in einer 5. Auflage erschienen; da ist so ein komischer Vogel auf dem Cover. Das ist für die 2.6er und 2.7er-Versionen auch noch ganz gut zu gebrauchen. - Nur ab Version 2.80 nicht mehr, weil damit ja das neue GUI eingeführt wurde.


    Dann ist da noch das Buch von Andreas Asanger zur Version 2.79. Das ist nur etwa ein drittel so dick wie die Bücher, die er zur 3er und 4er-Version geschrieben hat. - Aber da sind auch schöne Schritt-für-Schritt-Anleitungen drin.


    Und nebenbei: für die 2.6er und 2.7er-Versionen finde die Einsteigertutorials von tutor4u sehr brauchbar:

    Blender Tutorial For Beginners: Wine Glasses - 1 of 2
    Blender Tutorial For Beginners: Wine Glasses - 2 of 2

    (Inzwischen 13 Jahre alt)

    Blender Tutorial For Beginners: Coffee Cup - 1 of 2
    Blender Tutorial For Beginners: Coffee Cup - 2 of 2

    (Inzwischen 12 Jahre alt)

    Meiner Meinung nach lohnt es sich für die alten Blenderversionen (vor 2.80), in der Videoübersicht bis zu den verlinkten Videos für die Tasse zurück zu gehen, und danach Schrittweise die nachfolgenden (also etwas jüngeren Videos) durchzuarbeiten. Damit hab ich das meisste gelernt, - neben dem Buch von Wartmann. ;) - Ein gutes Buch parallel zu Videos finde ich allerdings auch immer empfehlenswert. :)

    War jetzt ein paar Tage nicht mehr hier im Forum gewesen, und habe erst heute überrascht festgesstellt, dass Du diese Piratenkneipe auf ein Schiff gelegt hast. 8| Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Piratenbar im Untergesschoss, also Keller eines ansonsten gewöhnlichen Wirtshauses gelegen sein sollte. :)

    Das ist also die HMS Warspite, wie es sie normalerweise als Bausatz zu haben ist. :saint: <3

    Schön schön. :)

    Aber was mich etwas irritiert, ist die Flagge. War die damals echt so? - ich meine, diese Variante der Flagge, also Union Jack oben links und ein paar zusätzliche Sterne dazu sind die Flaggen von Australien und Neuseeland. GB hat doch lediglich den Union Jack alleine... :/

    Solche Details sind natürlich mit vielen zehntausenden an Polygonen und heftig viel Speicher und render zeit erkauft. was hälst du davon ? ist doch oky wenn man Modelle nur zum rendern macht und keine Rücksicht auf die game Industrie nimmt, wenigstens ab und an.

    Warum sollte man dabei immer auf die Spieleindustrie Rücksicht nehmen? - Die nehmen bei ihren Systemanfordrungen doch auch nicht viel Rücksicht auf die Gamer. - Im Gegenteil heissst es da doch soweit ich weis immer noch, dass die neusten Spiele auch nur auf der neusten Hardware laufen.


    Und was die Polygone angeht: solange der Rechner mitmacht, kann man doch soviele Polygone fabrizieren, wie man lustig ist. Erst wenn man animieren will, wird es unter Umständen notwendig, Massnahmen zu ergreifen, um die Renderzeiten zu reduzieren. Aber so eine Animation muss ja nicht Spieletauglich sein. Wichtig ist, das dabei eine gute Filmsszene heraus kommt.

    Und das ist einer der Gegenstände die der Kran verholen musste. HMS Warspite hatte drei "Walrus" an Bord. Zwei waren in den Hangars und eins befand sich immer auf dem Katapult.

    Ist ja sehr interessant. :) - Aber wo waren bei dem Schiff die Hangars?

    Moin,


    also zuerst einmal sollten die Personen damit einverstanden sein, dass Du sie als 3d-Figur haben willst. Ansonsten wäre das ein unzulässiger Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Manchmal kann man da heutzutage ja schon Schwierigkeiten bekommen, wenn man irgendwo Fotos machen will und die zufällig in der Nähe befindlichen Passanten regen sich darüber auf, bzw. wollen nicht auf den Fotos von fremden Leuten erscheinen.


    Davon abgesehen fällt mit nur Nachmodellieren ein. Das geht kostenlos, soweit ich weis nur in Blender.

    Ob es auch irgendwelche KI's dafür gibt, womöglich über Webinterfaces zu bedienen, weis ich nicht. Ich hoffe, die gibt es nicht (!) - denn gerade dann könnte es erst recht schwerwiegende rechtliche Probleme geben, die man unbedingt vermeiden sollte.

    Sieht man eigentlich, wo der Übergang ist?

    Nach der Animation würde ich sagen, dass der Übergang an der rechten Ecke ist. Denn da hüpft der Ball meiner Ansicht nach nicht ganz so, wie an den anderen Stellen.

    Also wenn ich das recht verstehe, dann kann man mit ZBrush doch etwas mehr machen, als "nur" sculpten.

    Wenn ich bei ArtStation 3d-Figuren betrachte, die u.a. mit ZBrush erstellt wurden, dann handelt es sich bei den gezeigten ZBrushvarianten der Figur meisst um eine Graustufendarstellung, so ähnlich wie die Solid-mode-Darstellung in Blender. Zum Beispiel hier: https://www.artstation.com/artwork/Nqavrb bzw.

    https://cdnb.artstation.com/p/assets/images/images/081/827/819/large/patamong76-zbrush-cut.jpg?1731348060

    Wenn du mit einer neuen Blender Version alte Datein offnen willst geht das meist ohne Probleme.

    Du must dabei bedenken das ja der Blender Render rausgeflogen ist. Also das Shading nicht mehr funzt. Wenn du nicht schon Cycles benutzt hast.

    Klar, das der alte Blender Renderer bei 2.80 rausgeflogen ist, weis ich. - Aber die Einsteigertutorials von tutor4u, die ich durchgearbeitet habe, haben sofort auf Cycles gesetzt und den Blenderrenderer gar nicht erklärt. - Sondern nur, wo man die Einstellung des Renderes findet, und dann auf Cycles umstellt.


    Ab Blender Version 4 rum wird dir Im File Browser wenn du mit der Maus drüber gehst auch die Blender Version des Files angezeigt.

    Das ist ist 'ne gute Idee. :) - Das kann ich zwar auch mit 'nem Fileviewer, das sieht dann z.B. so aus:



    Da sieht man in der ersten Zeile, dass diese Datei mit Version 2.83 erstellt wurde.

    Aber das kann bzw. weis ja auch nicht jede/r. - Die meissten dürften mit dieser Anzeige überhaupt nichts anzufangen wissen, was ich zwar für bedauerlich halte, aber das ist ein anderes Thema.


    Wenn man die Datei "mystery_of_the_blend.html" gelesen hat, die man seit Version 2.80 in den Quellcodes unter "\blender-2.80\doc\blender_file_format" findet, kann man auch sehen, dass diese Datei auf einem 64-Bit-System mit Little-Endian-Architektur erstellt wurde... - aber das ist Expertenwissen. 

    Da bleibt ja fast nur noch Blender übrig. Was sicherlich ein Programm ist, das Resultate auf professionellem Niveau möglich macht. Das allerdings ebenso einen immensen Lernaufwand verlangt.

    Ich hab ihn zwar noch nicht getestet, aber der Blenderfork Bforartists, den Tiles immer früher oder später nach dem erscheinen einer neuen Blenderversion vermeldet, soll u.a. genau diesen Lernaufwand verringern...

    Da ich die Appendfunktion bisher kaum nutze, ist das für mich bisher nicht so wichtig. Wichtiger wäre für mich, dass jede neue Version auch die Dateien grundsätzlich noch öffnet, die mit einer älteren Version erstellt wurden. Und zwar ohne Verluste. Konkret heisst das, dass ich erwarte, dass auch die jeweils aktuelle Version auch noch jene Dateien fehlerlos öffnet, die mit der Version 1.0 erstellt wurden!

    Das gilt übrigens nicht nur für Blender, sondern das erwarte ich von jeder Software. OpenOffice, bzw. LibreOffice hat in dieser Hinsicht schon enttäuscht, da diese seit den 4er Versionen keine Dateien mehr öffnen können, die mit dem Vorgänger StarOffice erstellt wurden. Und selbst die 3er Version von OpenOffice hat einige Probleme mit StarOffice- (bzw. Star Writer) Dateien. Sie werden zwar noch geöffnet und die Texte sind auch komplett enthalten, aber einige Formatierungen stimmen nicht mehr so ganz.


    Zurück zu Blender und Append:

    Solange Blender die Dateien grundsätzlich noch korrekt öffnet, sollte es doch möglich sein, eine alte Datei zunächst mit der neuen Version zu öffnen und unter einem neuen Namen wieder abzuspeichern. Ich hab mir in dem Zusammenhang angewöhnt, die Nummer der jeweiligen Blenderversion an den Dateinamen anzuhängen, mit der ich eine Datei erstellt oder weiter bearbeitet habe. Eine Datei xyz, die ich ursprünglich mit Version 2.79 erstellt habe, heisst dann Beispielsweise xyz-283, wenn ich sie in Version 2.83 weiter bearbeitet habe. Oder, wenn ich den Dateinamen nicht ändere, dann landet sie in ein anderes Unterverzeichnis, das für die Dateien erstellt wurde, die mit der entsprechenden Version erstellt wurden. - Diese Vorgehensweise mit den separaten Unterverzeichnissen für jede Version hat sich für mich allerdings als unpraktikabel heraus gestellt, da ich einige Projekte über viele Programmversionen hinweg bearbeite. Da ist die Sache mit der angehängten Versionsnummer praktischer, weil ich dann Projektbezogen arbeiten kann und alle Versionen eines Projekts in einem Unterverszeichnis beisammen halten kann, anstatt sie über viele Verzeichnisse zu verteilen.

    Allerdings finde ich es ziemlich traurig, dass man auch gegen Bezahlung kein Updat mehr für die unbegrenzte Version bekommt.

    Ich vermute mal, dass die Entwickler beim Umstellen der Software auf diese Abomodelle mehr am Quellcode ändern, als aus technischer Perspektive nötig wäre, und dadurch die Updates für die Aboversionen für die unbegrenzte Version inkompatibel werden (sollen?). - Wissen tu ich das allerdings nicht. Es würde mich jedoch nicht wundern, wenn es so läuft.

    Ich glaub da steckt auch Ideologie dahinter. "Du wirst nicht besitzen und glücklich sein"

    :cursing: - Die Leute, die sich das ausgedacht haben, sollten dabei eigentlich mit gutem Beispiel voran gehen! - Aber darauf kann man lange warten, denn das sind ja jene, denen fast alles gehört... :cursing:

    Dabei gehört Software sowieso nicht dem Käufer, man erwirbt nur das Nutzungsrecht, das ist im Grunde bei Blender Unreal und ZBrush usw. gleich.

    Hm... - das würde bedeuten, dass eine Software denen gehört, die auch die Quellcodes davon besitzen. Das kann ich bei Closed-Source-Software wie ZBrush oder AutoCAD ja nachvollziehen. Bei Open-Source-Software aber nicht, weil davon ja die Quellcodes für alle verfügbar sein müssen und alle, die es können (oder glauben zu können), dürfen die Quellcodes nach belieben modifizieren. (Ob die Modifikationen die Software verbessern ist dann wieder eine andere Frage... )


    Dabei stehen die meisten Leute dem Mietmodell so abweisend gegenüber, dass die Firmen die Preise manchmal so weit senken müssen, dass man sogar bei Dauernutzung erst nach 5-10 Jahren den Kaufpreis erreicht hat.

    Interessant, aber das wundert mich nicht. Dazu eine Anekdote aus eigener Erfahrung:

    Es gab mal eine deutsche Firma, die ein Elektronik-CAD-Programm Namens EAGLE entwickelt und vertrieben hat, womit man Schaltpläne entwerfen und daraus anschliessend Platinen Layouts erstellen konnte. Die Firma hat das Programm in verschiedenen Varianten angeboten: eine Art Freeware, die einige Einschränkungen bezüglich Schaltplanumfang und maximaler Layoutgrösse umfasste, aber ansonsten die volle Funktionalität bot. Das war ein Angebot für Hobbyelektroniker. Dann gab es eine Variante mit weniger Einschränkungen, die dann aber auch ein paar Euro kostete und schliesslich die Vollversion einiges mehr kostete, aber dafür auch keine Beschränkungen mehr hatte. Leider wurde diese Firma irgendwann von Autodesk übernommen. Damit fielen die verschiedenen Angebote für unterschiedliche Zielgruppen weg und das Programm wurde nur noch in einem Abomodell angeboten. Das führte dazu, dass die meisssten Hobbyisten das Programm nicht mehr nutzten, bzw. sie verwenden nachwievor die letzte Version von vor der Übernahme. Oder sie sind zum Open Source Programm KiCad gewechselt, das für die selben Zwecke entwickelt und gepflegt wird.

    Tut mir leid ...... Da hast Du dann irgendwas im Einsatz was grundlegend verändert wurde.

    Das muss Dir nicht leid tun. Habe es jetzt gerade noch mal versucht, indem ich ein einfaches Gebilde mit Blender 2.83 erstellt habe.



    Der Versuch, es mit Version 2.79 zu laden endete wieder mit einem Absturz wegen EXCEPTION_ACCESS_VIOLATION. Aber davor steht diesmal der Hinweis:

    Error: File written by newer Blender binary (280.0), expect loss of data!


    Die 2.80er Version hat die Datei aber ohne Probleme geladen. - Konnte sie damit auch modfizieren. Die modifizierte Datei konnte ich dann ohne Probleme mit der 2.83er Version wieder öffnen.


    Ich denke, das die Versionen bis einschliesslich 2.79 die blendfiles, die mit Versionen ab 2.80 erstellt wurden, nicht mehr laden können, hat was mit den internen Datenstrukturen zu tun. Denn da sind ja intern einge Dinge sehr stark geändert worden, u.a. damit Blender grössere Datenmengen effektiver verwalten kann. In dem Zusammenhang hab ich dann mal was von einem sogenannten dependency graph gehört (oder gelesen), einer Datenstruktur, mit der sich verschiedene Dinge effektiver verwalten und erledigen lassen. Und ich nehme an, dieser "dependency graph" ist auch das Stichwort in dem Zusammenhang, das die früheren Versionen bis einschliesslich 2.79 keine Blendfiles mehr laden können, die mit Versionen ab 2.80 erstellt wurden. Denn diese Datenstruktur ist ja erst mit Version 2.80 in Blender "eingezogen".