Der Westen

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 4.019 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von McDetti.

  • Du hast recht Neo - damit habe ich seit neuestem auch Probleme - geringfügig schafft folgendes Abhilfe :


    1) Dateinamen kurz und keine Sonderzeichen oder Leerzeichen - geschweige denn Zahlen.
    2) Anstatt auf den Button "Hochladen" einfach Enter drücken.


    Das waren die zwei Mittel, wie ich 2 Bilder hochladen konnte, bezüglich eines Lagerfeuer-Tuts.


    Und öfter versuchen - und stets in die Vorschau schauen.


    Das ist das einzige was ich dir raten kann.
    Der Admin könnte dir sicher mehr sagen, und bessere Ratschläge geben, bzw. direkt an der Sache ändern.
    Vielleicht helfen meine Ratschläge aber auch etwas - würde es hoffen, weil ich gespannt auf dein Bild bin.
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

  • Hallo Neo,


    na hat ja doch noch geklappt :] zu Deinem Bild gefällt mir sehr gut Wild West Romantik pur.


    Allerdings ist das Feuer zu breit es müßte mehr eingegrenzt wirken. Die Berge und das ganze drum und dran finde ich aber sehr gut. Du hast sogar sehr gut die Angstpose bzw. das unruhig werden des Pferdes rüber gebracht.


    Nur leider sieht es so aus als wenn Dein Pferd im Boden versinkt. Ich weiß es sollte so wirken das das Pferd hinter einem Hügel steht aber dafür ist der Hügel ein bißchen zu niedrig.


    Alles in allem ein sehr stimmungsvolles Bild nur gibt es dort in dieser Gegend nicht solche Mietzekatzen aber der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt ;D


    Gruß Wizard

  • Öhm, ich finde, einige Kritiken von Wiz sind nicht haltbar.


    Bezüglich Lagerfeuer gibt es zwei Arten des Lagerfeuers-Machens :
    Das Zeltförmige : Hier stapelt man das Holz in (verkehrter)-V-Form an. Dabei berühren sich eben fast alle Spitzen des Holzes oben. Man baut es so, daß innen die dünneren Zweige sind, und je mehr man ausserhaln kommt, desto dickere Äste legt man hin. Dabei läßt man jedoch immer einen Spalt offen, und bebaut ihn nicht (nicht umsonst der Name Zeltförmig). Ganz innen, wo man auch angefangen hat, ist trockenes Gras - abgefallene Blätter, oder ganz dünne Zweige - wenn nötig auch Haar, oder Papier. Durch die Öffnung, die man beim Bau dieses Stapels gemacht hat, kann man mit dem Arm tief hinein, ohne den Bau zu zerstören. Damit kann man das Feuer mit einem Streichholz dort innen anzünden. Durch den Spalt wird erstens genug Luft nachgeliefert, sodaß das Feuer sich nicht selbst erstickt. Aber durch die Zeltform wird am Anfang auch sehr gut die Hitze innengehalten.
    Damit entsteht ein hohes, und schnellbrennendes Feuer. Dieses Feuer ist eher als Signalfeuer, oder als Spektakulärfeuer zu gebrauchen weil es je nach Stapelmenge in 30 Minuten bis 45 Minuten abgebrannt ist. Alle 30 Minuten ist also Brennholz notwendig, um das Feuer am Brennen zu halten. Dieses Feuer ist also gänzlich ungeeignet für einen Cowboy, der schlafen will.
    Die meisten zivilisierten Menschen kennen aber nur diese Lagerfeuerart - bzw. setzen keinen Unterschied zu anderen Arten. So auch Wiz, welche meinte, daß das Feuer zu breit wäre.
    Und hier kommt eben die zweite Art des Feuermachens :


    Die Sternenform. Hierbei fängt man unten auch erst mit trockenen Gräsern, usw. an und verwendet erst später trockene Zweige, usw.. Bei manchen Amateuren hält sich die Vermutung, daß jedes Holz schon brenne. Lebendes Holz ist Tabu für ein Feuer. Es brennt bestenfalls, wenn der Wald brennt. Beim Lagerfeuermachen ist immer Holz zu verwenden, welches schon seit langem am Boden liegt, und ausgetrocknet ist (dabei darf es ruhig auch mal einen kurzen Regenguß davor gegeben haben). Nasses trockenes Holz wird lediglich Zischen, wenns brennt (der Wassergehalt im Holz) - aber lebendes Holz (welches man von einem Baum abreißt) wird Rauchen (dient also nur zum Indianerzeichengeben - es dauert ansonsten Stunden, bis dieses Holz, durch ein Lagerfeuer zum Brennen anfängt - kommt aber auch auf den Durchmesser des Holzes an).
    Die Hölzer und Zweige werden Sternenförmig übereinander gestapelt, dabei sollten sie sich überragen (also nicht die Spitze in der Mitte berühren, sondern ruhig so anlegen, das es die Mitte des anderen Holzes erreicht). Das wars eigentlich schon. Bei dieser Stapelung ist ein Spalt, wie beim Zeltförmigen nicht notwendig - wenn die Form sich durchs reinreichen der Hand in die Mitte sich ein wenig ändert macht es nicht. Auch dieses Feuer wird aber in der Mitte, wo das trockene Gras, usw. ist, angezündet.
    So und da kommt Wizards Kritik ins Spiel :
    Denn dieses Feuer, welches Sternförmig gemacht wurde, brennt nicht spektakulär. Es ist ein niedriges breites Feuer, welches sehr lang brennen kann. Prinzipiell, wenns gut gemacht ist, braucht man nur in etwa 2 bis 2einhalb Stunden wieder neu Brennholz nachlegen. Aber auch nach 2einhalb Stunden ists nicht aus - es flackert nur so vor sich hin, und hält die Glut sehr lange. Das ist auch das Ideale "Würstchen"- oder "Speck"-Bratefeuer. Weil man nahe ans Feuer rankann. Der sich auskennt in Lagerfeuermachen, wird also dieses "unspektakuläre" Feuer machen.
    Dieser Cowboy hatte offenbar so ein Feuer gemacht *ggg* - es ist durchaus plausibel, weil er eben in 2einhalb Stunden wieder Feuer nachlegen muß.
    Das Feuer ist also authentisch. Eventuell zu grell, wie Wiz richtig sagte - aber das finde ich nicht allzustörend - das geht noch als real durch, vor allem wenns photographiert wäre, dann würde diese Intensität des Feuers stimmen - da nämlich am Morgen bei wenig Licht photographiert werden kann, wird man die Belichtungszeit auf lang stellen - und dies läßt das Feuer so erscheinen, wie es hier zu sehen ist.


    Wiz hatte mit einer weiteren Sache unrecht. Nämlich das solche Mitzekatzen nicht existieren würden dort.
    Die gibt es sehr wohl. In den Rocky-Mountains ist die "Cougar"-Gefahr sehr groß (Cougar = Puma). Nicht wenig Nutztiere werden dort noch immer von Pumas gerissen - gab auch schon viele Vorfälle mit Menschen. Trotzdem wählen Pumas zumeist den effektiveren und friedlicheren Weg : Mülltonnen von Menschen nach essbarem auszuleeren.
    Bei einigen Westernfolgen wurde diese Puma-Sache sogar aufgegriffen, weils früher eben wirklich ein großes Problem war.


    Ich gebe weiters Panic912 recht, daß die Bodentextur nicht die glücklichst gewählte ist. An sich aber dennoch nicht so schlecht, daß sie umgetauscht werden müsse. Sie müßte nur neu skaliert werden (damit die Strukturen größer sind).


    Leider wirkt die Tiefe von Pferd und Wagen wirklich nicht allzu authentisch, obwohl es schon klar ist, daß die Ebene vom Cowboy kurz vor dem Pferd eben runtergeht. Ich würde dennoch Pferd und Wagen ein wenig anheben (und mit ihnen natürlich den Boden auf den sie stehen). Sie könnten ungeachtet davon dann ruhig weiters im "Boden stecken" - das würde durchaus noch authentisch wirken.


    Die Polygone des Pferdes sind leider etwas zu wenig, aber dafür kannst du nichts, Neo.
    Die Textur des Holzes des Wagens würde ich auch ein wenig überarbeiten (eine Bump bringt da schon seeehr viel !!)
    Und das Tuch könnte auch Schmutzflecken vertragen, wie ein Vorredner sagte - ist aber nicht allzu notwendig.


    Die Sterne des Brycehimmels, oder die weißen flockigen Glühwürmchen da am Himmel stören mich aber sehr. Das nimmt dem Bild leider sehr viel Realismus, meines Erachtens.


    Der Rauch des Feuers ist etwas flockig - aber das ist nicht der größte Störfaktor. Bei sauberem Lagerfeuer gibt es eben kaum Rauch (nur wie ich schon meinte, bei Holz, welches von lebenden Bäumen stammt). Falls du den Rauch also unbedingt so lassen willst, wie er jetzt ist, dann würde ich an deiner Stelle wenigstens mehr Transparenz ins Feuer geben.


    Ansonsten ist es dennoch ein sehr hübsches Bild. Die Bildwirkung kommt durch die gelungene Komposition aller Elemente sehr gut und authentisch rüber. Man kann die Szene nachvollziehen, und das macht sie besonders lebendig.


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

  • Hi N-E-O!


    Dein Bild hat eine wunderbare Ausstrahlung (Das Gebirge ist grandios und der Baum ist ein Meisterwerk)


    Im Bezug auf das Pferd schliesse ich mich den Anmerkungen von Wizard an.
    Die Deichsel des Wagens versinkt allerdings auch im Terrain.


    Ansonsten kann ich nur sagen: :applaus

  • Sers N-E-O,


    das Bild ist wirklich schon nahe am Photorealismus.. Die Pose des Kuhjungen ist beeindruckend echt, Ihm fehlt nur noch eine MARLB... in den Fingern :mua


    Über die Katze wurde schon alles gesagt, schraub doch einfach selbst an der *.tif Datei der Figur herum..


    Was mir pers. nicht gefällt sind die Sterne im Himmel, von der Perspektive aus sehen Sie im Gegensatz zum Himmel irgendwie "flach" und eingehangen aus?!...


    Das Lagerfeuer ist klasse nur ein wenig über die Begrenzung hinaus, der Rauch ist sehr gut gelungen..


    Die Angstpose des Pferdes drückt eine Vorahnung aus: Gut!


    Ein rundherum gelungenes Bild: Gratz!



    Zitat

    Original von PYGMALION
    Öhm, ich finde, einige Kritiken von Wiz sind nicht haltbar .


    *kein Kommentar*
    Ich hab´s Dir nur mal eingefärbt, vielleicht hilfts......

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