Beiträge von PYGMALION

    Wie ich merke gab es noch nicht Überbegriffe als Thema dieses Wettbewerbs.
    Einige solcher Überbegriffe sind ja :


    .)Science Fiction
    .)Horror
    .)Fantasy
    .)Drama/Tragödie
    .)Liebesromane/Romantik


    Der erste Punkt, wie ich sah wurde lediglich als Star-Trek, Star-Gate, StarWars verwirklicht. Aber Science Fiction ist viel mehr (!) als diese drei Namen. Science Fiction ist auch : Arthur C. Clarke, Aldous Huxley, Frank Herbert, Stanislav Lem, Isaac Asimov, H.G. Wells, Edmond Hamilton, usw. !! Einer der also Frank Herberts "Dune" oder Arthur C. Clarke's 2001-Odysee im Weltraum oder Isaacs Asimovs "Andromedanebel" zum Wettbewerb "Star -Trek,-Gates,-Wars gepostet hätte, wäre also leider mit Recht disqualifiziert worden. Wäre nicht schlecht also gewesen, wenn man mal einfach Science-Fiction nehmen würde - denn darunter läßt sich vielmehr verwirklichen, als StarTrek & Co..


    Weiters Horror. Auch hier gibt es namhafte Schriftsteller wie Peter Straub, Stephen King und Clive Barker. Gibt sicher noch viel mehr. Es müssen natürlich nicht nur Umsetzungen ihrer Geschichten sein (das gilt übrigens auch nachträglich für den Absatz mit Scifi). Aber es gibt da eben eine breite Palette. Ich denke vor allem Mark74 würde sich freuen, wenn das Thema eines Contests "Horror" :D


    Dann Fantasy. Tolkien und Anthony Piers dürften heutzutage vielen ein Begriff sein - aber auch Ian Livingstone, der praktisch eine neue Art von Fantasybüchern geschaffen hat (diese wo man selbst den Ausgang des Buches mitbestimmt). Um hier wieder mal nur die Schriftsteller zu nennen, die mir so einfallen. Aber Fantasy ist natürlich viel mehr. Das wissen vor allem die Frauen hier, finde ich. Denn interessanterweise machen Frauen (wie ich mich umgesehen habe) vielmehr Fantasybilder als Männer - und erwerben sich mit der Zeit dafür sicher ein größeres Talent auch. Dürfte also nicht wenige begeistern. Ok, es wurde auch dies in den Contest schon unter der Rubrik "Märchen und Sagen" aufgenommen. Aber Fantasy ist nicht unbedingt das gleiche wie "Märchen und Sagen". Fantasy ist finde ich ausbaubarer als "Märchen und Sagen". Vor allem, wenn ich da an "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende denke. Denkt jemand denn, "Die unendliche Geschichte" sei ein Märchen oder eine Sage ? Ich finde es ist Fantasy. Märchen sind für mich die Grimms, der Anderson (Hans Christian), Luis Carrol , vielleicht noch Charles Dickens, und Co. .


    Dramen und Tragödien wären sicher auch nicht schlecht. Manche wissen da eine eigene Geschichte davon zu kreiieren. Manche würden mit Poser und Bryce vielleicht gerne eine Szene aus Romeo und Julia erstellen, oder aus Othello ? Der Phantasie sind hier im Grunde auch keine Grenzen gesetzt. Und es wäre eben viel zu Bewerten : Ausdruck des Bildes. Wäre sicher nicht schlecht, weil da eben wirklich die Fähigkeit unter Probe gestellt wäre, unter den Künstlern, wie sehr sie eine Eindrucksvolle, mitreißende Szene schaffen können. Ich denke an Kreativität würde es da auch nicht mangeln.


    Zuguterletzt, Liebesromane/Romantik. Wieder ein sehr beliebtes Thema. Verträumte Sternenhimmel. Zauberhafte Polarlichter, ein wunderbarer Sonnenuntergang - oder einfach ein Paar auf der Bank, welches einander in den Armen haltend, eingeschlafen ist. Auch sicher eine herausfordernde Thematik, und vor allem eben auch ein sehr ausdrucksvolles Thema. Es würden wieder nicht nur das Talent des Bryce'ns auf die Probe gestellt, sondern wie eindrucksvoll einer seine Vorstellung in Szene setzen kann. Die Idee und Komposition wären auch hier ein sehr zentrales Thema, und eine Bewertungsgrundlage.


    Eigentlich könnte ich nach all diesem auch noch eine andere Idee nennen, welche ich aber nicht so wichtig halte : nämlich Architektur. Sollte natürlich ganz selbst gemacht sein, und nicht einfach vom Internet runtergeladen - einige Objekte dürften es aber ruhig sein. Tja, und dann macht einer eine Kirche, ein anderer seine Idealwohnung, ein dritter gestaltet einen Park, ein Vierter eine Wohnanlage, usw.. Allerdings wäre hier die Bewertungsgrundlage unleugbar lediglich das technische Talent in Bryce, und das wäre schade. Bei den Themen oben hätte nämlich auch einer eine Chance vielleicht, der ein technisch vielleicht nicht so gutes Bild abgeliefert hat, dafür aber eine, die von der Idee und Ausdruck her viel aussagt. Damit könnte einer der sich mit Bryce weniger auskennt, durchaus einen vielleicht abhängen, der sich in Bryce auskennt, wie in seiner Westentasche, aber dafür kaum unbedingt Ideen mitbringt, sondern lediglich auf Trophäenjagd ist. Ich finde, obige Themen wären also sehr fair und bereichernd für den Contest, und es wären eben ziemlich zentrale Themen , die ja auch in unserer realen Welt vorkommen, auf die ein oder andere Weise.
    Ich fände das also eine gute Wahl. Wäre gespannt, was andere aber hier dazu sagen.
    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    Ich würde empfehlen, den Hund links zu subtrahieren ;)
    Erstens springt der nicht gerade sinnvoll mit einem Schwung, der für den Höhenunterschied, den er Überwindet, übertrieben ist, zweitens kann seine Position schwer ausgemacht werden, da er durch die (durchaus passenden) Lichtverhältnisse keinen Schatten wirft. Ausserdem stört er die Bildwirkung, bzw. den Titel des Bildes. Für einen rein dekorativen Zweck wäre eine Pflanze an der Stelle vermutlich angebrachter gewesen.
    Das Bild wirkt auch geschlossener, wenn es keinen Nebendarsteller gibt. Es läßt den Blick mehr aufs Wesentliche lenken : man(n ;-)) beschäftigt sich mehr mit der Frau, die eine doch sehr aussagekräftige Pose hat.
    Wirkt wirklich so, als ob sie etwas davon abhält, ihre Wunden zu versorgen (zu waschen), weil sie offenbar wirklich was im Wasser erblickt. Das läßt den Betrachter selbst zum Phantasten werden, und das ist das beeindruckende am Bild, ob nun aus Zufall so entstanden oder nicht, ist ja egal.
    Die Skalierung der Wolken würde ich aber ändern - die vielen kleinen Fetzen wirken nicht so authentisch. Größere Gebilde (kann durchaus die gleiche Wolkenart sein) wirken im Bild glaub ich authentischer.
    Zuguterletzt würde ich mit dem Bild ins Photoshop gehen (oder einem anderen Bildbearbeitungsprogramm) und die Farbsättigung ein ganz klein wenig runterschrauben.
    Das das das Bild zu dunkel ist, stört nicht im Geringsten !! Es macht sogar vielmehr, daß der Betrachter mehr und konzentrierter hinschaut - und dadurch wird dem Betrachter der aussergewöhnliche Ausdruck des Bildes bewußt, der sehr durch die verhaltene Pose der Frau wirkt. Das Bild würde ich also so dunkel lassen, weil das durchaus passt !
    Ausnahmsweise ist auch mal die Grünfarbe der Pflanze im Vordergrund gut erwischt worden (den Fehler das falsche Grün (meistens kindisch-grün) einer Pflanze zu geben machen viele Anfänger) - kann natürlich wegen der Lichtverhältnisse auch so wirken.
    Trotzdem würde ich diese Pflanze nicht im Fluß lassen. Nicht weil sie dort so unpassend ist, sondern weil Bryce Wasser nur schlecht simulieren kann (wirkt meistens wie aufgedünntes Quecksilber) - deshalb würde ich die Pflanze aus dem Fluß geben, und Beispielsweise auf die Position geben, wo vorher der Hund war (der nach meiner Idee verschwinden sollte hihihi).
    Achja, und der Lichtpunkt am Schwert muß nicht unbedingt sein, weil er nicht wirklich in die farbliche Stimmung des Bildes passt. Aber es ist mir schon klar, was du damit darstellen wolltest - welchen Effekt du dir zunutze machen wolltest - verändere einfach die Farbe des Lichts, entsprechend der Farben im Bild. Mach das Licht als ein helles genauso blendendes Orange. Schließlich gibt dieses Licht die Sonne ja wieder, und die ist ja im Sonnenuntergang begriffen - deshalb würden Lichtblendungen auch Orange sein.
    Falls es sich um ein magisches Schwert handelt, und deshalb das Licht nicht das Licht der Sonne wiederspiegelt, so würde ich die Farbe in eine magische Farbe ändern (also grün oder blau) - so weiß wirkts irgendwie so, als würde es nicht zum Bild gehören. Aber das ist nur mein Eindruck.


    Ansonsten gibts nichts am Bild zu bemängeln. Gute Idee - gute Komposition weil geschlossen (wenn du den Hund wegläßt).
    Wie allen anderen, rate ich auch dir mal, erst einmal solche Änderungen (sind ja nicht schwere Änderungen) vorzunehmen, wie ich dir gesagt habe - dann das Bild zu rendern - und falls es dir dann weniger gefällt, mußt du es ja nicht übernehmen. Falls es dir dann so aber mindestens genauso gefällt, wie vorhin, könntest du es nochmal hierher posten, und fragen, was die anderen von der überarbeiteten Version halten. Falls es ihnen nicht so gut gefällt wie die ursprüngliche (und wenn sie das ehrlich meinen), dann war meine Kritik wohl nicht so gut ;) - aber zum Ausprobieren sicher nicht zu schlecht ;)


    Im übrigen würde ich so ein schönes Bild größer machen - also in Bryce die Auflösung nicht auf 450*300 lassen, sondern mindestens auf 640 * 480 geben - am besten aber auf 800*600.
    Falls durch letztere Auflösung zu viel Fehler aufscheinen (weil jedes Detail schließlich größer erscheint),würde ich in Photoshop zusätzlich neben der Verminderung der Farbsättigung noch einen leichten Korneffekt draufgeben. Das trögt weiters zur Authenzitität bei, und läßt einige kleine nicht korrigierenswerte Fehler verblassen ;)


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Die meisten Bilder der Gallerien deiner Homepage sehen schwer angestrengt aus. Knapp das man von ihnen nicht sagen kann, das es Übungsbilder, und gar keine eigentlichen Bilder seien.
    Aber bei zwei Bildern habe ich gesehen, daß du mehr drauf hast : Und diese waren das 20. und 29. Bild. Das 20. finde ich künstlerisch sehr wertvoll - hat einen irgendwie verhaltenen Ausdruck. Beim 29. wird diese Linie beibehalten, indem der Surrealismus noch offensichtlicher zutage tritt.
    Das 24. Bild ist auch nicht so schlecht. Vor allem könnte Wizard, und einige andere etwas daraus lernen, was es heißt : beabsichtigt Größenverhältnisse nicht zu beachten. Gerade aus diesem ergibt sich beim 24. Bild ein Surrealismus welcher auf einen einwirkt.
    Toll gemacht also - wie ich sehe, findest du schon deinen Stil, und der Stil ist sehr individuell und sehr interessant. Mich interessieren da sehr die Nachfolgebilder die du noch machen wirst, bzw. wie du das derzeitige Projekt mit dem leeren Haus-Innenansichten noch ausbauen wirst. Es scheint mir so, daß das noch sehr interessant werden wird - die leere der Räume bekommt dadurch einen bisher noch ungelüfteten, aber dennoch ausdrucksstarken Sinn.
    Wie gesagt, ich bin schon gespannt.


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Hi Dani,...
    Das Bild ist recht ordentlich. Die Atmosphäre kommt rüber - also das Bild wurde dem Titel gerecht.
    Rein technisch gibts ein paar Fehler, aber auch Qualitäten, die überraschen...
    Zu den Fehlern mal :
    Die Waffe hätte ich etwas dünkler gemacht, damit sie sich von der Wand abhebt. Die Waffe passt zwar farblich zur Lady, muß sie aber nicht - und deshalb würde ich es vorziehen, die Waffenfarbe auf dunkel-Metallgrau oder -braungrau zu ändern.
    Die Haare der Lady können zwar auf viele Weisen ausgelegt werden (Rasta, New-Look, usw.) aber sie sind gänzlich ungelungen. Da die Lady aber ziemlich "space"ig aussieht, würde es überhaupt nicht schaden, sie einfach glatzköpfig zu machen (ausprobieren schadet glaub ich nicht - man muß es schließlich nicht posten, bzw. dann so lassen).
    Mit Glatze würde glaub ich die Lady etwas authentischer rüberkommen.
    Ansonsten sehe ich auf Anhieb keine Fehler.
    Qualitativ fällt mir der Tiefenschärfebereich auf. Kann zwar auch nur Trug sein, aber ich finde es sehr schön, wie der Roboter etwas unscharf ist - dadurch unterstreicht sich der Eindruck, den der Titel schon anbannt. Vielleicht ist dieser Effekt sogar unscheinlicherweise der Hauptgrund, wieso die Wirkung des Bildes so authentisch rüberkommt.
    Weiters finde ich die Textur der Lady super. An sich sicher nicht schwer zu erstellen mit dem Bryce-Materialeditor. Aber es gehört sehr viel Intuition dazu, zu erkennen, daß so eine Textur der Lady am besten passen würde - und das tut es auch. Hut-ab.


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Lieber Darky...
    Danke das dir mein Bild gefällt. Du bist eine/r der wenigen der/m es das tut. Den meisten wird das Bild ja offenbar deswegen wertlos, weil Sterne nicht zu sehen sind *g*. Aber ich kann ja Sterne dazuhauen - das einfachste was es gibt ;)


    @ BB...
    Ja finde ich auch schade, daß die Message von dem ali nicht mehr da ist - ich habe sie ja nicht gelesen, weiß also nicht, was da stand. Vielleicht hast den Bildschirm ja vorher gesnapt lool ;)
    Vermutlich war es jemand der mich schon kennt, von anderen Seiten *ggg*


    @ Wizard...
    Hast recht, in Phantasiebildern ist eine Sonde gänzlich unpassend - Danke für das Kompliment, das dich das Modelling beindruckt hat. Mich beeindruckt sowas auch immer bei anderen - vor allem, weil ich weiß, wieviel Arbeit dahinter stecken kann. Und wenn ich dann so gute Modelle wie von Spreenix sehe, haut es mich von den Socken.
    Ich mache wiederrum alles ausser Fantasy. Das sagt mir irgendwie nicht zu ;) halt eine Sache des Geschmacks. Mache aber nicht ausschließlich Weltraumszenen oder so...laß dich von meinen nächsten geposteten Bildern überraschen ;)


    Liebe Grüße an euch,
    euer Pygmalion

    Hab nun diese Future City doch noch gefunden.
    Das ist schon richtig erstaunlich. Beschämt mich ein bißchen - aber ich frage mich auch: "woher nimmt sich der Typ die Zeit ?" Ich verbringe zig Stunden damit, ein viktorianisches Möbelstück zu kreieren , und du machst da eine ganze Stadt. Ich erinnere mich , als ich einen griechischen Tempel machen wollte, arbeitete ich daran ein Jahr, und das Ergebnis war wie gesagt, nur dieser eine Tempel (und dieser war auch nicht unbedingt sehr ausgeschmückt). Und du machst da eine ganze Stadt.


    Da werde ich ja schnell an Thorsten Mägdefrau erinnert - dem Webmaster von Bryceforum.de .
    Nur, was du hier besser als er gemacht hast ist :
    Du hast mal den Haze-Effekt nicht übertrieben ;)
    Du hast mal nicht "Ok, aber jetzt kommt das Überdrübersuperhohe Gebäude"-gespielt. Die Gebäude sind ausgewogen.
    Die Gebäude sind eigentlich auch vielseitiger als die von Thorsten.
    Nachteil gegenüber Thorsten ist, daß deine Stadt noch kleiner ist - was aber, wie ich schon sagte (in der Mail) an der Rechenleistung liegt, die sich Thorsten zusammengebastelt hat.
    Hut ab, vor deiner Meisterleistung. Obwohl beim Nachtbild Nachtlichter bei Gebäude gut wären (ich glaub Thorsten hat dazu auch ein Tutorial), ist dies sicher nicht so leicht zu verwirklichen. Du hast das an sich schon sehr gut und einfach gelöst, indem du eine leichte Lichtquelle in die Stadt reingetan hast (dies erzeugt den natürlichen Eindruck von Streulicht der Straßenlaternen, und übriger Lichter).
    Aber dazu ein leicht machbarer Vorschlag :
    Ich weiß ja nicht, wie die in der Zukunft die Beleuchtung haben werden - ob Neon-Weiß oder doch nocht Glühlampengelb. Aber die Stadt (Nachtbild) wirkt etwas kalt beleuchtet - versuche der Lichtquelle einen Hauch von Gelb zu geben - vielleicht verteilst du auf mehrere leichte Lichtquellen, leichte Abweichungen von Gelben - das würde sicher noch realistischer Wirken - du mußt nur aufpassen, daß der Gesamtlicht-Effekt nicht stärker wird (viele Lichter summieren sich zu leicht ;-)).
    Dadurch würde auf jeden Fall der Effekt entstehen, daß verschiedene Stadtgebiete, verschieden beleuchtet sind (bei manchen Gebieten gibt es etwas mehr Neonlampen, als Glühlampen, und da wäre es dann etwas weißer, und nur wenig gelb - und bei anderen Stadtgebieten (Slums *ggg*) würden die brennenden Mülltonnen, und Glühlampen einen eher gelblichen Schimmer auf die Gebäude werfen (das Licht dort also eher ins Gelb ziehen ;-))


    Das zweite Bild (wenn ich nicht irre ;-)) und das Nachtbild gefallen mir am Besten von der Serie die du postetest. Das zweite deshalb, weil es irgendwie von so einer typischen Großstadt-Ansicht-Perspektive geschossen wurde.
    Bei jedem der Bilder würde ich (also an der Szenerie) eines ändern, auch auf die Gefahr hin, daß das Meer dann etwas zu Rasterförmig wirkt : nämlich die Wasserwellen skalieren. Wenn die Wellen dann wie ein Raster wirken, hilft vielleicht, wenn man den Bumpwert auf eine randomisiert berechnete Textur (einer Welle) draufgibt, und von den übrigen Eigenschaften (Ambience, Diffusion) das Meer auf der eingestellten Textur beläßt. Die Meerestextur ist nämlich aussergewöhnlich gut, und die würde ich nicht ändern.
    Durch die randomisierten Wellen, kann kein Rastereffekt entstehen (wie bei unzähligen Thorstenbildern ;-)).


    Ansonsten verneige ich mich aber vor dieser Leistung. Man muß schon einen gigantischen inneren Schweinehund besiegen, um sich an eine solche Szene heranzuwagen, und sie so zu meistern wie du es hast.


    Eine Animation wäre nicht schlecht - vielleicht durch die Häuser durch (Animation auf niedriger Auflösung (400 *250 etwa) damit die wenig Details an jedem einzelnen Gebäude nicht ins Gewicht fallen) - man könnte ja den Flug eines Raumgleiters durch diese Gebäude verfolgen ;) so im Schnellflug, mit Kurven , usw. (als ob der Raumgleiter einen abschütteln wollte) würde die Animation sicher toll wirken. Ist so eine kleine Idee - vielleicht findest du sie ja ansprechend ;)


    Mir fällt jetzt noch was zum Nachtbild ein : Da würden sich so Beams in den Nachthimmel cool machen - und in Bryce ist das ja leicht zu verwirklichen - schwache Beams, wie man sie auch normal in einer Großstadt über einer Disco sieht. Fände das toll, und die Stadt würde dadurch sicher lebendiger wirken.
    Du meintest ja auch, daß die Stadt so Raumgleiter hat. Die könnte man beim Nachtbild auch einsetzen in der Ferne...
    Sind alles halt nur so Ideen.
    Kritiken gibts halt kaum an deinem Werk ;)


    So, das war mein Statement zum Bild...hat sich gelohnt es zu finden :)
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Du hast recht Spreenix - genau so versuchte ich den Planeten auch zu sehen - das es eben ein exotischer Planet, irgendwo in den Weiten des Weltalls ist.
    Aber trotzdem könntest du die Textur auf kleiner skalieren, sonst wirkt der Planet nämlich nicht unbedingt größer als das Raumschiff. Und den Planeten von der Größe her noch größer machen, nützt nichts. Die Textur zu ändern, wäre zu schade, um das exotische ;) - also wie stehst du zur Idee des Skalierens ?
    Das Lob ich mir : so ein wunderschönes Raumschiff selber modelliert : brav :)
    Vor allem mit Terrains. Ich weiß nicht : viele meinen, es wäre sowas von einfach mit Terrains Raumschiffe und Gebäude, Möbel usw. zu modellieren. Ich kann mir darauf beim besten Willen keinen Reim machen. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, wie ich ein eigenes Modell aus Terrains aufbauen könnte, weil ich dann doch immer hier und da ein Objekt anbringe , und am Ende besteht das ganze doch nur aus Objekten.
    Objekte sind zugegebenermaßen vermutlich komplizierter - aber das ist noch das wenigste - vor allem ist es zeitaufwendig sie zu positionieren - immer das alles passt. Das entfällt bei der Terrain-Methode - trotzdem, irgendwie kann ich mir das nicht aneignen, und vor allem deshalb habe ich höchste Hochachtung vor Leuten wie dich, denen das im kleinen Finger zu stecken scheint ;)
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Mich stören die kleinen Gorillas überhaupt nicht.
    Natürlich hätte die Tiefenunschärfe der Kamera nicht sein müssen. Nicht nur Vue, sondern auch Bryce 5 berechnet Tiefenunschärfe wie eine Körnung - einzig bei Cinema4d (XL 6,7, Maya, usw) habe ich eine schöne Tiefenunschärfe bisher gesehen. Ist also nicht deine Schuld wenn die Tiefenunschärfe schlecht wirkt. Dennoch : Tiefenunschärfe ist nur bei näheren Sachen sinnvoll. Der scharfe Bereich liegt hier bei etwa 3-4 Metern. Das ist sehr ungewöhnlich, wenn auch sicher machbar. Also Ratschlag : Tiefenunschärfe ausschalten ;)
    Das Pflanzengrün hätte ich etwas dünkler gestellt - und wie ein Vorredner sagte, mehr Dschungel im Hintergrund.
    Wenn du dir den Film Gorillas im Nebel anschaust, wirst du merken, daß dort in Szenen die Pflanzen oft dunkel-grau-grün wirken. Das hat natürlich auch etwas mit Film-Noir zu tun, aber auch der Nebel kommt dabei eindrucksvoller zur Geltung. Den Nebeleffekt würde ich vielleicht ein klein wenig also zusätzlich erhöhen. Achja, ausserdem würde ich das Licht etwas runternehmen. Wenns Nebel gibt, scheint die Sonne nicht so doll ;)
    Ansonsten sind die Affen niedlich. Die kleinen stören mich überhaupt nicht.
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Danke 3dcrew - hast es ja lieb gemeint,
    Aber genau diese Textur habe ich verwendet (also diese Auflösung) - hatte sie natürlich auch farblich etwas realistisch aufgepeppt. Sieht man beim Fearless-Bild.
    Tja, aber wenn man so auf 100-150 km Höhe an die Erde herankommt (also entsprechend der Realität), dann wirkt diese Erde schon nicht mehr so gut.
    Kann mich aber auch irren, daß ich vielleicht lediglich eine so hochauflösende Textur draufpappen wollte, es aber dann nicht tat. Auf jeden Fall habe ich schon diese Textur - und ich meine auch, daß ich diese Textur verwendete.
    Es ist nicht nur die Auflösung, sondern leider eben auch die Farben, die etwas blöd rüberkommen - wäre wieder eine farbliche Futzelei in Photoshop, das so hinzubiegen, daß es auch aus der Nähe nicht wie ein blases Pastellbild aussieht.
    Danke trotzdem für deinen Tip ;)
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Danke Psycho für dein Schweißtuch ;)


    Um wieder mal bissi korrigierend zu sein will ich sagen : das nicht ich gesagt habe, daß die Berge zu spitz sind, sondern Theoderich ;)
    Ich hätte einem, der erst seit 2 Tagen das Programm hat, sowas nicht getraut zu sagen - ausserdem kann man Berge optisch auch dadurch "abglätten", indem man ihre Breite und Länge vergrößert - aber ihre Höhe gleichläßt. So habe ich es in den ersten Monaten immer getan !


    Meine allerersten Brycebilder sind leider futschigack, weil der Pc seine Festplatte nicht mehr erkennen wollte (Fat32 abgeschossen ;-)) - so gingen alle Daten, inklusive der ersten Brycebilder verloren.
    Zur kleinen Info : diese Bilder waren viel schlechter, als deine Psycho. Hatten nicht einmal Pflanzen, sondern waren lediglich zusammengepuzzlete Terrains, um eine zusammenhängende Landschaft zu erzeugen (wollte eine Insel aus meinem Science-Fiction-Roman (für die auch die Fearless-Sonde erstellt wurde) basteln). Rein von der Höhe war sie auch gelungen. Die Textur war auch nicht soooo schlimm. Gab Seen und Flüsse - ansonsten aber war die Landschaft leer und steril.


    Bei dir ist das nicht so - schon am Anfang zwei bezaubernde Bilder gemacht, die wirklich wirken.
    Ich finde es nur eigenartig, das gerade dies noch niemanden aufgefallen ist, und ständig die meisten darauf rumreiten müssen, wem du "gehorcht" hast, und das dein Bild kein "Psycho" mehr wäre, usw.. Als ob mit der Veränderung der Inselgröße sich die Bildwirkung geändert hätte.


    Ich finde es nachwievor ansprechend - ungeachtet der Inselgröße, die einem nun vertrauter wirkt.


    Und du hast recht Psycho - und das habe ich auch gesagt in einem anderen Thread, daß es am Künstler liegt, was er aus einer Kritik macht. Wenn die Änderungen die ich vorschlug DIR nicht gefallen , dann ist meine Kritik auch nichts wert. Du entscheidest, was dir gefällt, und was du ins Bild einbaust.
    Ich finde es nur schade, das dir offensichtlich diese individuelle Fähigkeit des SELBSTENTSCHEIDENS abgesprochen wird.
    Es kommt mir ja auch umso rätselhafter vor, weil wir uns im Grunde nur seit 2 Tagen kennen. Kennten wir uns schon seit vielen Monaten, und wir wären dicke Busenkumpels geworden, dann kann man den Verdacht äussern, daß du mir wie ein Hündchen folgsam geworden bist. Aber nach 2 Tagen ? Ich weiß nicht, auf welcher Grundlage sich die berufen, die das behaupten.


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion
    PS.: Ich bin schon gespannt auf dein nächstes Bild.
    Wie gesagt : ich hatte in den 2einhalb Jahren wo ich mit Bryce arbeite keine Kritiker, die mich kritisierten - weil ich keine derartigen Foren kannte. Das hatte eben seinen Nachteil : zum Vergleich : du beherrschst das abrunden von Bergen nach 2 Tagen - ich beherrschte (bzw. fand) diese Funktion durch Zufall erst nach 8 Monaten etwa !!

    Lieber 3dcrew...
    Danke für deine ausführliche Antwort. Aber ich werde vielleicht trotzdem darauf verzichten, die Sonde und die Erde kleiner zu machen. Manchmal verändern sich da nämlich photographische Texturen, welche dann neu skaliert werden müssen.
    Zumindest ist mir das kürzlich bei einer Disc (2d-Kreis) passiert. Sollte eine Art Uhr werden, und als ich die Uhr kleiner machte, veränderte sich auch die photographische Textur der Disc. Deswegen scheue ich mich davor, etwas am pipi-fein (wie's in Wien heißt;)) eingestellten Einstellungen zu ändern. Es ist nun halt schon so, wie es ist. Das nächste mal werde ichs anders machen ;)


    An sich plante ich ja in der Animation auch einen nahen Vorbeiflug an der Erde - dachte das die Erdmap gut genug dafür wäre - aber wars nicht - zumindest nicht die Wolken. Man hätte dabei ausserdem sehen sollen, daß die Wolken eine Art leichten Schatten auf die Erdoberfläche werfen. Dabei hätte wohl das "Receive Shadows" eingeschaltet sein müssen.
    Aber wie ich bei Preview-Bildern sah, sieht die Erde (die von der Ferne gut aussieht (siehe Fearless-Bild) von der Nähe richtig scheiße aus - hehehe. Naja, die Farben sind zu pastellartig, wenn man nahe-zoomt. Insofern dürfte ich also das "Receive-Shadows" nach deinem Vorschlag ruhig einschalten, weil es eh besser ist, nicht nahe an die Erde zu gehen (und von der ferne fallen nicht geschlagene Schatten von Wolken nicht so ins Gewicht (die Wolken sind nämlich auch auf einer extra Kugel, um sich optisch etwas abzuheben (vor allem in der Animation) ;-)).


    Im übrigen, war ich es wohl, der dich mißverstanden hat. Denn die Textur: BlueSpot (oder soähnlich) wird von Profi-Brycianern als Schnee verwendet, und dabei aber volumetrisch gehandhabt. Deshalb dachte ich fälschlicherweise, du gingest auch von einem volumetrischen Material aus. Sorry, war mein Mißverstehen.


    Du hast mich nicht mißverstanden, weil ich es wirklich so meinte, daß man die Kugel mit der boolchen Funktion aushöhlt. Du hast es also schon richtig verstanden. Allerdings sehe ich in dieser Variante eben noch immer keine Komplikationen.


    Es wäre wirklich nützlich die Bryce-Größeeinheiten als BE zu bezeichnen (ich hoffe keiner versteht das als Broteinheit ;) oder bildnerische Erziehung ;-))


    Auf jeden Fall haben wir hier in der Diskussion wohl die meisten Wege für die Erstellung von Sternen und Kometen aufgezeigt. Metalbeast (sie war glaub ich die die den Thread angefangen hat - also die Frage gestellt hat), muß quasi nur mehr aus den vielen Lösungsmöglichkeiten die auswählen, die ihr am meisten zusagt ;)


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Sieht toll aus. Sehr tolles Modelling, falls du das Modell selbst gemacht hast. Gut in Szene gesetzt.
    Der Planet wirkt etwas willkürlich surreal, aber das ist nicht tragisch. Ich persönlich hätte irgendeine Planetenmap draufgepappt ;) - das Bild hätte dann aber nicht so phantastisch gewirkt...


    Achja, und dann hätte ich die Sterne im Hintergrund dünkler gemacht..hehehe - und die Weltraumnebel weggelassen. Damit alles superrealistisch wird hehehe...


    Scherz beiseite (naja, ob die Anspielung verstanden wurde ? *g*) -
    Das Bild wirkt supi, aber den Planeten hätte ich wirklich noch etwas geändert. Weiß auch nicht wie genau. Weil das Gelb wirkt sehr gut für das Bild - das Bild wird damit ausgewogen.
    Aber das Raumschiff ist zu realistisch im Verhältnis zum Planeten. Hmm...ich habs! Skaliere die Textur des Planeten vielleicht kleiner (beim Materialeditor - bei der Textur rechts auf dieses Kugerl in der linken oberen Ecke gehen ;) und dann um einige hundert Prozent erhöhen).
    Ich fände, damit würde der Planet viel authentischer wirken, weil die Strukturen komplexer wären, ohne das aber die Farbe, oder die Art der Textur geändert wäre.
    Wäre vielleicht eine Überlegung wert oder ? Weil das Gelb ist ein zu wichtiger Faktor im Bild , also sollte man eben diese Textur beibehalten, aber wie ich finde skalieren.


    Probiers einfach aus - und wenns dir dann besser gefällt, kannst du die neuere Version des Bildes ja reinstellen. Wenn nicht, dann müßte man sich vielleicht eine andere Lösung überlegen... es sei denn, du bist mit dem Planeten voll und ganz zufrieden.


    Auf jeden Fall - ob du nun die Textur des Planeten skalierst oder nicht - die Animation wirds sicher so und so gut wirken.


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Lieber Mark74,
    Ich bin erstaunt über die Art, wie du meine Kritik aufgenommen hast. Vor allem, wenn ich sie zum Verhältnis mit den Reaktionen der anderen stelle.
    An deinem Bild habe ich ja am meisten kritisiert und fachgesimpelt - im Grunde also am meisten das getan, was die anderen offenbar nicht ausstehen können.
    Und gerade du nimmst das am lockersten, obwohl du, vor allen anderen (!) das Recht hättest, darüber aufgeregt zu sein, weil es schließlich dein Bild betraf, und zumeist nicht das Bild derer die meine Kritik und Art, kritisieren.


    Gut das du mich aufgeklärt hast - also das du meine Kritik derart auseinandergenommen hast. Ich weiß das sehr zu schätzen. Damit wurde für mich der Verdacht aus der Welt geschaffen, das die Baby's unpassend wären (ja auch eine Pygmalion-Kritik kann mal falsch sein (!!)).
    Ich wertete das Bild eher für sakral - als obs eine Art mystischer Ausdruck wäre (was ja das Bild hat). Dabei kam mir eben nicht in den Sinn, daß du es als eine Art Horror-Bild darstellen wolltest. Das ist mein Fehler - und deswegen sah ich die Babys als unpassend. Von der Horror-Betrachtungsweise wirkt das aber durchaus plausibel. Die Babys sind jetzt nicht störend, sondern durchaus sehr angebracht , zur Unterstreichung der Horrorelemente.
    Sorry das ich dies falsch gesehen habe.
    Nojo, zu den nackten griechischen Skulpturen hast dich aber noch nicht geäussert ;) und das war auch in meiner Kritik..hihihi.
    Die Zuckerstangen hielt ich selbst ja auch für möglich, und du bestätigtest mir dies, das in eurer Kirche sowas ähnliches eben sei.


    Den Nebenraum links halte ich ja für sehr nützlich. Mir gefallen solche Bilder total, wo mehr gemacht wurde, als gemacht hätte werden müssen !! Die Bilder bekommen dadurch einen noch größeren Realismus (denn unzählig oft sieht man auch auf einem Photo stellen, die halt beiläufig dabei sind , aber nicht unbedingt das Hauptthema des Photos ist).


    Danke nochmal das du die meine Kritik in diesem Licht gesehen hast. Bis jetzt freut es mich, daß meine Kritik denen nichts ausmachte, dessen Bilder ich kritisiert habe. Und diesen Leuten gilt ja in erster Linie der Augenmerk meiner Postings.


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Na gut, ich will Ehrlichkeit zeigen - ich habe nichts zu verbergen, ich will auch ein Photo reingeben.
    Aber es ist leider ein 5 Jahre altes.
    Da war ich etwa 17 Jahre alt - habe mich seitdem aber nicht geändert, ausser das ich ständig versuche mir einen Bart wachsen zu lassen (weißt eh Dire-Wolf - damit kommt man gleich weiser rüber ;-)). Naja der kleine unpassliche Bart wird aber stets wegrasiert, und dann schaue ich eben so aus, wie auf dem Bild ;)


    Hmm..scheint dreimal nicht geklappt zu haben. Den Forumveralter möchte ich um Entschuldigung bitten. Die Bilder ich1.JPG und ich2.JPG bitte ich ihn zu löschen.


    Naja, ich hoffe es funktioniert mit diesem hier dennoch. Bei mir ist da nur ein zerbrochenes Bild. Sorry Leute - habs versucht. ;(


    lol.jpg


    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion


    so richtig :) gruss mon

    Ups, während ich meine vorige Message schrieb, hat 3dcrew schon seine Message geschrieben.
    Seine Kritik will ich natürlich nicht ignorieren.
    Gut das du die blaue Sichel auf der linken Hälfte der Erde erkannt hast!!! Die will ich ja jedem hier als Atmosphäre(-nschimmer) verhöckern :D
    Nein, ehrlich, es ist wirklich die Atmosphäre (eine extra Gaskugel (volumetrisch), welche ich farblich und vom Durchschein her so bearbeitet habe, wie es von der Erde, von Satellitenphotos her auch bekannt ist. Es ist im Grunde nichts anderes als das Streulicht, welches sich bis zu dieser Hälfte der Erde gestreut hat. Deshalb hat dieser Schimmer (am Rand) praktisch Himmelsfarbe - sowie auch die Farbe des Himmels ist (entsteht ja auch durch Lichtstreuung).


    Du hast recht das die Sterne, wie die anderen schon sagten etwas dunkel geraten sind. Das kommt daher, wie ich dir auch schon sagte (bei Kometen und Sterne ;-)), weil ich von Brycesternen nicht viel halte, und sie eher im Dunkeln halten wollte. Manchmal schalte ich sie wie gesagt auch ganz aus. Beides dient dem Zweck, daß ich dann später eine anständige Sternenschicht draufpappen kann, mit Photoshop, Uviverse, oder sonstwas ;)
    Hier in diesem Bild wollte ich es aber eher so aussehen lassen, als ob man ein Photo geschossen hätte (wie ich in diesem Thread auch schon sagte) - und bei Photos kommt ein Weltraumhimmel immer sternenlos vor (beachtet die Nasaphotos , die von der Mir, Apollo, usw. geschossen wurden - meine nicht Hubblephotos also ;) sondern die die man eben mit einer Spiegelrexlexkamera oder Kompaktkamera, macht ;-)).


    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    @ Wizard...
    Ja die Sonde ist allein mein Werk, und sie kostete mich nicht wenig Mühe (wie auch noch weiter unten in diesem Posting ich beschreiben will). Wenn du willst, kannst du die Sonde als .obp haben - naja zumindest könnte ich es dir versuchen es zu schicken - wieviel es einnimmt weiß ich nicht. Die Gesamtszene ist um die 50 mb groß (kaum zu glauben gel ? aber die Texturen der Erde, sowie des Mondes (nicht im Bild zu sehen) verschlingen Unmengen (ausserdem weiß jeder erfahrene Brycer : die Dateigröße der Szenerie wächst exponentiell mit der Anzahl der darin enthaltenen Objekte. (also nicht linear)). Die Sonde selbst besteht, wie gesagt aus etwa 250 Einzelobjekten, und beinhaltet auch eine Lichtquelle am Heck ;) - dürfte an sich nicht unbedingt sehr groß als .obp-Datei sein.


    Gilt übrigens auch für andere - wer die Sonde haben will, dem kann ich sie geben. Für einen Upload auf diese Seite, so befürchte ich, wäre die Sonde aber von der Dateigröße zu groß.


    @ Theoderich :
    Vielen Dank für deine ergänzende Kritik. Sie hat mir doch geholfen, einiges in Bryce anders nun zu sehen. Denn ich geb dir unbedingt recht, daß bei einer optisch gelungenen Darstellung man manchmal Abstriche bezüglich Realismus in Kauf nehmen muß. Vor allem dein gelungener Vergleich zu Kinofilmen macht das sehr deutlich.
    Dennoch will ich diese Szene so halten - weil daraus eine Animation wird. Da wäre es vielleicht nicht ganz so ratsam, das ganze nun überm Haufen zu schmeißen - und außerdem :
    wenn ichs pompöser machen würde, dann würde das Bild nach deinen Begriffen ja noch kindischer wirken, als es eh schon tut ;)


    @ Nekhbet :
    Vielen Dank auch für deine erkenntnisreiche Kritik. Die Sonde ist aber sehr wohl texturiert. Falls du es so willst, und die anderen zustimmen, will ich, um das zu beweisen, nur ein Bild von der Sonde Posten, wo man sie besser beleuchtet, in einem günstigeren Winkel, und größer sieht. Ok?
    Zu deinem Einwand, es wäre nicht sehr künstlerisch, hast du recht - und um eine künstlerische Ader ging es mir im Bild nicht - mehr noch, ich wollte es absichtlich verhindern, und bin doch froh, das sich in dieses Bild keine künstlerische Regung einschleichen konnte.
    Es gibt Computerbilder im Internet, welche wirklich auch nicht künstlerisch wirken wollen, sondern nur realistisch (obwohl man beides auch kombinieren kann - aber meistens wählt man sich, zugunsten der leichteren Arbeit es aus, entweder ein künstlerisches Bild zu machen, oder ein realistisches). Künstlerisch einwandfreie und realistisch einwandfreie Bilder sind ziemlich selten. Und da ich bei diesem Bild eben sehr viel wert legte auf Realismus, also als ob es wirklich eine dokumentarische Aufnahme aus der Zukunft wäre, so habe ich eben das künstlerische Element weitgehend beiseite gelassen. Es gibt Bilder aber, wo ich mehr Kunst einfließen hab lassen. Diese will ich, dann auch zu rechter Zeit posten (ich überhäufe schließlich schon zur genüge dieses Forum - wenn auch nur mit Texten am ehesten ;-)). Texte, vor allem solche, wie sie hier von dir, und einigen anderen gepostet wurde, werte ich aber für genauso wichtig, wie Bilder, weil eben dadurch man neue Betrachtungswinkel einnehmen kann, was ich für ungemein wichtig halte ! Vor allem bezüglich künstlerischer Entwicklung.


    @ BB, ich halte im Grunde auch die Bilder für die wertvollsten, wo man keine Erklärung braucht, damit sie wirken können - keine Rechtfertigung, wieso es sie gibt.
    Ich aber hielt es für angebracht etwas über den Hintegrund dieses Bildes zu schreiben, weil der künstlerische Hintergrund fehlt. Deswegen wollte ich eben durch den Weg des Hintergrunds das Bild dem Publikum nahebringen. Ein Dokumentarfilm ohne Text ist weitgehend wertlos. Ein künstlerischer Film kann aber auch ohne Text wirken. Deswegen hielt ich es für nützlich den dazugehörigen Text dazuzuschreiben.


    @ Mark74,
    Freut mich, vor allem von dir auch eine Kritik zum Bild zu erhalten. Sie ist erstaunlich inhaltsreich und kurz verfasst. Ich glaube, insofern sollte ich dich als Vorbild nehmen ;) - all deinen Punkten möchte ich auch recht geben. Ausser beim 4. Punkt : denn wenn du die Textur auf der Sonde siehst, was andere, offensichtlich nicht sehen, dann muß es dir auch nicht schwerfallen, die Atmosphäre der Erde zu sehen. Sie ist ein blauer Sichel, auf der linken Hälfte der Erde ;) - eben wie es aus der Entfernung der Erde auch erschiene (wie Theoderich schon zustimmte (bezüglich der Weltraumphotos von der Erde ;-)).


    Phuu, so das war nun doch auch für mich etwas viel Schreibarbeit jetzt. Aber ich dank euch für eure ernstgemeinten Kritiken. Erstaunlich, das keine heuchlerisches Posting gab (so auf die Art - supertoll, weiter so). Das zeugt von der überaus großen Qualität dieses Forums (was Bryce-Kritik anbelangt ;) - denn vom anderem konnt ich mir ja noch kein Urteil bilden).


    Liebe Grüße,
    euer Pygmamlion

    Meine Meinung wurde gefragt :] ,also will ich sie auch zu diesem Bild abgeben.
    Vielleicht machst du dich auf mehr Kritik gefasst, aber die wird hier nicht so ausfallen.
    Die Idee ist sehr gut !! Auch die Umsetzung an sich.
    Drei kleine Fehler glaubte ich zu erkennen :
    Der eine ist, daß die Sonne etwas giftgelb ist (von der Lichtstimmung des Hintergrundes wirkt die "Lichtfarbe" des Skellets eben etwas giftgelb. Die Farbe des Lichts, welches das Skelett beleuchtet würde ich also ein klein bissi ins Orange verschieben.
    Weiters ist da so ein cyangrünes Schild links. An sich photorealistisch und nett - aber unter orangen Sonnenschein dürfte sich dieses auch farblich ändern. Dies sticht leider sehr ins Auge - eine farbliche Abstimmung nur dieses Schildes (wenn nötig in Photoshop) brächte da sicher sehr viel.
    Die Wolken wirken mir für einen Sonnenuntergang auch ungewöhnlich grau. Ich persöhnlich hätte sie so auf "american-style" rosa-violett-leuchtend gemacht. Auf jeden Fall wäre es sicher nicht schlecht wenn du die Wolken auf irgendeine andere Farbe, die einem Sonnenuntergang eher entspricht, änderst. Dabei können die Wolken quasi sogar dunkelblau sein - denn auch das sieht man, gegenüber eines Sonnenuntergangs (und die Sonne scheint ja vom Rücken des Skeletts her zu kommen ;-)).
    Ansonsten finde ich das Bild sehr witzig und gut gelungen. Die kleinen Fehler stören den Ausdruck des Bildes eigentlich nicht - also es bleibt dir vorbehalten, ob du noch Korrekturen vornimmst oder nicht.
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Ich will Psycho recht geben.
    Wenn ich in der Akademie bin, und ein Künstler, oder der Proffessor sagt mir, was ich am Bild ändern KÖNNTE, damit es besser wirkt, dann habe ICH die Entscheidung, ob ICH es tue oder nicht. Wenn ICH es tue, könnte ich natürlich dazuschreiben zum Bild : Made by Schmalix (mein Proffessor), oder Feat. by Schmalix.
    Aber es ist ein guter Grund dahinter, wieso ich das nicht sollte : nämlich das es erstens meine Entscheidung war, ob ich die Veränderung aufnehme, zweitens ist die Bildkomposition auch gänzlich von mir, und drittens wars eben nur ein Ratschlag, und nicht wie das Bild auszusehen hat.
    Ist dann auch die Pieta von Michelangelo nicht von Michelangelo, weil sie der Auftraggeber in einer bestimmten Form haben wollte ?
    Auszug aus dem Vertrag von Kardinal diSan Dionigi (Auftraggeber) mit Michelangelo:
    "...Genannter Meister (Michelangelo) ist verpflichtet...eine Pieta aus Marmor zu schaffen, nämlich eine bekleidete Jungfrau Maria, welche den abgeschiedenen Christus in den Armen hält, und zwar in Größe eines gesamten Menschen (entspricht der Höhe des Marmorwerks)...".


    Weiters war festgehalten, daß die Maria von der Größe her fast doppelt so groß sein mußte, wie der menschengroße Christus, weil sonst der Christus nicht im Schoß der Maria liegen könnte, sondern zur Hälfte praktisch aus der Gesamtkomposition langen würde. Gerade dieses (also das Michelangelo die Maria fast doppelt so groß schuf) werten viele als künstlerische Freiheit des Meisters, obwohls eben vielmehr eine vertraglich festgehaltene war.
    Nun, armer Michelangelo müßt heute wohl eines besseren belehrt werden - er dürfte nicht seinen Namen in das Band des Kleides der Maria, meißeln. Denn es war schließlich Kardinal diSan Diogini, der meinte , wie die Skulptur auszusehen habe.
    Aber es war nicht diSan Diogini's Idee, der Maria einen jugendlichen Ausdruck zu schenken. Es war nicht diSanDioginis Idee, ihr keine ergriffene vor Trauer erschütterte Mimik zu geben, sondern eine stille, vor Trauer vielmehr in sich gekehrte Stimmung der Maria. Es war auch nicht diSan Diogini's Idee, dem Christus einen Körper zu geben, der mit griechischer Ästhetik versehen war.


    Und wehe den vielen armen Künstlern, die gezielte Aufträge von ihren Auftraggebern bekamen - auf ihnen sollte nun also nicht mehr der Name des Künstlers, sondern nur der Name des Auftragsgebers stehen ? Laut Panic und Dire-Wolf offensichtlich.


    Ich meine aber, daß all die Stimmung die das Bild auszustrahlen vermag von Psycho geschaffen wurde. Ein Bild wird noch lange nicht mein Werk, wenn er einer Korrektur von mir folgt. Wie auch ? Oder ist dann auch zu sagen, es sei das Werk anderer, wenn einige Graphikkünstler auf die Kritik der anderen eingehen ? Ich habe das in einem C4D-Forum so gesehen - dort wird herumkritisiert was das Zeug hält - am Ende (wenn der Künstler das Bild neubearbeitet hat) hat fast jeder einen Einfluß auf das Bild geübt. Aber das Essenzielle des Bildes bleibt doch Werk des Künstlers, welches kein anderer schaffen hätte können. Mit dem Unterschied jetzt, das nun (fast) jeder zufrieden ist. Ich sehe da ehrlichgesagt nicht, was daran anstößlich ist.


    Der klischee-hafte Spruch : wenn Pyg von einer Brücke springt, springst du auch ? - ist hier ziemlich fehl am Platze. Psycho hat kein Bild entworfen, wo ich jedes Detail des Bildes konkret bestimmt hätte - und Psycho wird am besten wissen, wieviele Details sein Bild hat.
    Er hätte es nach meinen Vorstellungen gemacht WENN :


    ich die Himmelsfarbe festgelegt hätte - ich die Wolkendecke bestimmt hätte, ich den Horizonteffekt bestimmt hätte, ich die Tageszeit festgelegt hätte, ich die Poserfrau gewählt hätte, ich die Textur für seine Insel gewählt hätte, ich den Berg positioniert hätte , ich die Anzahl der Palmen festgelegt hätte, ich die größe der Palmen festgelegt hätte, ich die Größe des Berges festgelegt hätte, ich das Objekts im Hintergrund (Delphin) ausgewählt hätte, ich das Wasser sowie seine Skalierung festgelegt hätte, ich den Strand im Vordergrund gemacht hätte, ich die Einstellungen des Sternenhimmels gestellt hätte, ich die übrigen Himmelsattribute (Dunst, Schattenintensität und -Farbe) festgelegt hätte, ich die Position und Drehung der Frau, und aller übriger Objekte (einschließlich des Mondes) bestimmt hätte...und einige andere Faktoren die ich vielleicht vergessen habe zu nennen.


    Von all diesen Faktoren habe ich lediglich die Inselgröße und das Wasser des Delphins gesagt (damit eine intuitive Schätzung der Entfernung des Delphins entstehen kann).
    Schon beim Bild der verlorenen Seelen habe ich viel mehr kritisiert (weil der Künstler dort eben auch nicht seit 2 Tagen bei Bryce ist, und deswegen anspruchsvollere Kritik akzeptieren, ja im Grunde schätzen sollte).


    Um klarzustellen : Kritik ist kein Befehl. Der Künstler selbst entscheidet, ob es das Wesen des Bildes verträgt, der Kritik nachzukommen, und also die Änderungen am Bild vorzunehmen. Und der Künstler entscheidet (!!), ob er diese Änderungen dann läßt, oder ob ihm die ursprüngliche Version lieber zusagt.


    Aber Bilder werden hier schließlich VERÖFFENTLICHT, was heißt, daß ein breites Publikum darüber urteilen kann (und darf!) . Wenn und ob der Künstler den Kritiken des Publikums gerecht werden will, um das Publikum mit seinen Bildern mehr zufriedenzustellen, ist seine Sache (!) - und im Grunde finde ich ists jedem Künstler ein Belangen, daß seine Bilder auch anderen gefallen.
    Und abgesehen davon, daß Psycho meine Kritik (sträflicherweise) befolgt hat, hat Psycho doch ein Bild geschaffen, welches anderen nun noch mehr gefällt, als das ursprüngliche. Es ist aber klarzustellen, daß die Ausstrahlung des Bildes dadurch gleich geblieben ist - das Bild hatte nämlich vorher genausoviel Ausstrahlung wie jetzt, und dies ist nicht dem ein oder anderen Objekt zu verdanken, welches hier und da geändert wurde, sondern der Gesamtkomposition, welche alleinig Psychos Kreativität zu verdanken ist.


    Ich hoffe ihr habt das nun im rechten Licht verstanden. Leider hatte ich die 2einhalb Jahre in der ich mich mit Bryce beschäftigt habe, keinen Kritiker, der mir manche Alternativen aufgezeigt hätte. Deshalb nehme ich auch an, daß Psycho sehr viel weiter sein wird in 2einhalb (selbst wenn er nicht mehr auf meine, sondern nur mehr auf andere Kritik hört), als ich nun bei 2einhalb Jahren bin.
    Meine Kritik war gutgemeint, und ich will meinen, daß gutgemeinte Kritik eines der besten Vorraussetzungen für Entwicklung ist.


    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    @ Theoderich...
    Das versteh ich schon, mit der Mühe. Und die ist meist lobenswerter, als das was das Ergebnis aus ihr ist.
    Nur : Man kann kaum sagen das Mark74 ein Anfänger ist, der erst seit einer Woche Bryce in den Händen hält ;)
    Deshalb dachte ich, kann auch ruhig eine forderndere Kritik abgegeben werden, ja sollte sie sogar, um ihn noch besser zu machen, als er schon ist.
    Der Nachteil von zuvielen Lorbeeren ist nämlich, daß die Entwicklung dann langsamer ist. Schließlich ist es auch logisch : wieso sollte man sich mehr bemühen, wenn der Effekt entweder der gleiche ist, oder man schon das erreicht hat, was man wollte, mit den Bildern.
    Natürlich zählt hier, unabhängig von jeder Kritik auch das, ob einem selber die Bilder gefallen. Deshalb werden manche überhaupt nichts auf Kritik setzen, oder nur sehr wenig - und am ehesten den eigenen Standard/Maßstab genügen wollen.


    Aber über anspruchsvollere Bilder, anspruchsvoller auch zu kritisieren, halte ich durchaus für sinnvoll - weil der Künstler - bzw. Kritiker und Künstler davon nur lernen können. Der Kritiker, den Künstler zu verstehen, und der Künstler, den Kritiker zu verstehen. Ich denk, den größeren Gewinn dürfte aber der Künstler haben, der viel freier darüber entscheiden kann, ob er nun die Ratschläge des Kritikers beherzigt oder nicht. Der Kritiker wiederrum darf es sich nicht leisten, es sich mit dem Künstler zu verspielen, weil er dann nicht nur nicht verstanden werden könnte, sondern auch nicht verstanden werden wollte - und letzteres würde ihn dann jedlichen Wert, den er vielleicht hätte, entwerten.


    Nun gut, für heute hab ich genug Euros zusammen ;)


    Liebe Grüße an euch,
    euer Pygmalion

    @ Theoderich und Direwolf ,
    Danke erstmal für deine Kritik. Bei der verspielten Sonde ist es fürwahr so, daß ich Funktionalität über Design gestellt habe - ähnlich wie man sich bei der Landeeinheit von Apollo-11 auch nicht kümmerte, wie bucklig und häßlich die aussieht.
    Dabei wirst du sehen, daß die Sonde, auf einem "Ring" 6 Steuerdüsen hat. Von einem solchen Ring, gibt es 3. Also insgesamt 18 Steuerdüsen. Davon wird der mittlere Ring noch kaum gebraucht. Die Betonung liegt auf "noch". Diese Ringe sind ihrerseits mit Treibstoffflaschen/Kugeln verbunden. Die Steuerdüsen bedienen ich dabei nicht des Fusionsantriebes, sondern des einfachen Treibstoff-Rückstoßprinzips. Deswegen : wenn aus einigen Treibstoffflaschen mehr Treibstoff weg ist (beispielsweise weil er öfter benutzt wurde, oder aber weil er beschädigt wurde), so steht durch das Röhrensystem, durch Ventile-Verteilung Treibstoff von anderen Flaschen, einer Steuerdüse zur Verfügung. Dies erklärt das systematisch ausgerichtete Röhrensystem, welches eben auch mal kindisch rund wirken kann.
    Das das der Fusionsantrieb nicht so koloßal wirkt, wie ein Raketenantrieb mit Flüssigtreibstoff - geschweige ein Raketenantrieb mit Feststoff-Treibstoff (Feststoff-Booster), liegt daran, daß erstens im Weltraum erhitzte Gase kaum leuchten (selbst bei Weltraumaufnahmen von Stufenraketen sieht man praktisch nur kurze Stichflammen, welche eher der Reaktion mit der Hülle der Rakete zu verdanken sind, als dem Treibstoff), und zweitens ist der Fusionsantrieb ein weitaus sauberer Antrieb, als eben die alten Raketen mit Sauerstoff-Wasserstoff-Gemischen.
    Ausserdem geht es beim Fusionsantrieb auch ums Rückstoßprinzip - vermutlich von magnetisch beschleunigtem Plasma. Es könnte durchaus sein, daß das Gas (Deuterinium/ Tritium) schockartig in den Plasmazustand versetzt wird (starke Druck- und Hitzeerhöhung), welche dann im Weltraum, vor allem auch dadurch, indem die meiste Hitzeenergie, in kinetische Energie (um einen Impuls loszuwerden) umgewandelt wird. Dabei kann ich mir gut vorstellen, daß das Gas hinten so wenig leuchtet, wie man es am Bild sieht. Es war also aus wissenschaftlicher Überlegung, wieso ich den Ausstoß der Sonde nicht "koloßal" gemacht habe - und es kostete mich Unmenge an Zeit, bis ich diesen Ausstoß genau so aussehen lassen konnte, wie ich es mir vorstellte, und wie man es hier sieht.
    Der verhältnismäßig große Kegel im Hintergrund dient teils der Kühlung des schon ausgestoßenen Gases/Plasmas (damit dieses die Hülle nicht beschädigt) - teils wird durch diese Hitze wieder Energie zurückgewonnen (fast wie bei einem Sonnenkollektor - erhitzte Flüssigkeit dient als Energielieferant (Wärme ist Energie), der Flüssigkeit, der diese Wärme entzogen wurde, wird dann wieder in den Kegel gepumpt, um ihn abzukühlen, und eben auch vor der strahlenden Hitze (Hitze ist vor allem im Weltraum eine Strahlung)das übrige Schiff zu schützen). Wegen diesen übergroßen Kegel (bei heutigen Raketen ist das nicht notwendig) kann die Sonde durchaus zusätzlich noch kindisch wirken.
    Wie dem auch sei - der Kegel, und der davorliegende Kanister mit Deuterinium/Tritium (Kandidaten für die Fusion - so meint man heute), wird, wenn er aufgebraucht ist, weggestoßen. Damit stößt sich auch der hintere Ring mit den Navigationsdüsen weg.
    Übrig bleibt der mittlere Ring und der vordere Ring mit Steuerdüsen. Unmittelbar hinter dem vorderem Kanister gibt es auch (auf dem Bild schwer zu sehen) noch einen "Kegel", welcher noch einen Teil eines Fusionsantriebes darstellt. Dieser benutzt eben nur mehr den vorderen Kanister - weil die hintere Hälfte ja auch schon abgestoßen wurde. Damit spart sich natürlich Treibstoff, weil der hintere unnütze Teil nicht mehr mitgeschleppt werden muß (das war im Grunde auch die Philosophie, wieso man Stufenraketen verwendete (Saturn V)).
    Diese vordere Hälfte macht dann also etwa das letzte Drittel auf dem Weg zu seinem Ziel. Angekommen im neuen Sternensystem, wird der vordere Kanister mit dem Fusionsantrieb ebenfalls abgeworfen, mit dem hinteren (welcher ehemals der mittlere Ring war) Ring. Damit bleibt am Ziel-Sonnensystem wirklich nur der Bug mit den Kugel-Treibstoff-Behältern übrig. Diese dürften noch eben genug Treibstoff haben, um sich mit Swing-By-Manövern (dieser bedienten sich die Voyager-Sonden, um Treibstoff zu sparen) das neue Sonnensystem entlang-schaukeln zu können - vor allem, weil ja der Treibstoff durch die Ventile und das Rohrsystem dynamisch verwaltet werden konnte auf der Reise (freilich wurde dabei eben restlicher Navigationstreibstoff an die Treibstoffbehälter abgegeben, die nicht abgeworfen wurden).
    An sich besitzt das Gerät zwar eine Stromversorgung, aber die Sonde (wo auch der Rechenteil der Sonde liegt) ist auch von Solarzellen überdeckt, damit dieser den Rechner auch speisen kann, falls die bestehenden Stromagregatte mit der Zeit (schließlich sind 200 Jahre viel) nicht mehr genug Strom liefern können. Die effektiven Solarzellen schaffen es den Rechner zu speisen - für diese Zeit würde die Sonde einfach in eine enge Umlaufbahn um die Zielsonne gehen, und dort bleiben, bis sie genug Strom wieder in die Akkus getankt hätte.
    Ganz am Bug, vor der Solarzellen-bedeckten Kugel befindet sich eine Art Kupferkugel , welche von einem ellipsoiden Drahtkäfig umgeben ist. Dies ist zugegebenermaßen eine etwas neue Erfindung. Kugeln und Käfige finden sich aber in etwa derselben kindischen Form auch bei namhaften Wissenschaftlern wie Tesla und Faraday, welche damit elektrische Potentiale aufbauten bzw. abschirmten (Faraday-Käfig). In diesem Falle dient das der vorzeitigen Beseitigung von kleinen Kollosionsobjekten auf der Reise - quasi auf dem Wege der Elektrostatik oder so ;) - die kleineren Objekte würden auf der 11,8 Lichtjahre langen Reise der Sonde also abgelenkt werden, sodaß sie mit der doch etwas schnell fliegenden (über 10 000 km/s - Vergleich : Sternschnuppen erreichen maximal 70 km/s) Sonde nicht zusammenstoßen können. Und da kleine Objekte im All auch die häufigen sind, wäre damit einem "Unfall" gut vorgebeugt. Ungeachtet dessen hatte sich die Sonde natürlich etwas beschädigt, was aber in 200 Jahren verzeihlich ist (wenn mans mit den Sonden des 20. Jahrhunderts vergleicht ;-)).


    Aus diesen Erklärungen wird ersichtlich, daß ich die Sonde sehr genau plante, und mir auch viel wissenschaftliches Referenzmaterial von Internetseiten dafür hernahm. Alles bei der Sonde hat seinen Sinn und Zweck und nichts wurde deswegen geschaffen damit sie "cool" wirkt. Ich wollte die Sonde wissenschaftlich plausibel gestalten - so wie es sie in 100 Jahren wirklich geben könnte ! Naja, ich hoffe, das das jemand von uns noch erleben wird ;)


    Zu dem mit den Sternen muß ich sagen, daß das Bild sehr wohl Sterne hat - man muß nur entweder den Monitor heller stellen, oder aber genau hinschauen. Ich habe die Sterne nicht gerade sehr hell gemacht. Auf Weltraumphotos von der Erde, sieht man Sterne praktisch überhaupt nicht (wegen der Lichtempfindlichkeit der Filme). Wenn in 100 Jahren diese Szene also real werden sollte, und jemand photographiert es, dann werden die Sterne da noch weniger zu sehen sein, als auf meinem Bild (es sei denn er macht das Photo mit einer Kamera aus dem 22. Jahrhundert ;-)).


    Zu dem mit dem Atmosphärenschimmer : es gibt sehr wohl einen Atmosphähren-Schimmer - links sieht man das hauchdünn auf der Erde. Damit man das besser sehen kann, müßte man der Erde näher sein. Der wirklich sichtbare Teil der Lufthülle der Erde beträgt etwa 30 km .Um davon einen Eindruck zu haben, stelle man sich vor, den Durchmesser von Berlin, nur den halt gen Himmel gerichtet. Dies wäre dann die Höhe der sichtbaren Atmosphäre etwa (auf Weltraumphotos kommt das gut rüber - aber die fliegen auch 150 km über der Erde, während dieses Bild etwa gute 100 000 km von der Erde entfernt ist. Aus 100 000 km Entfernung kommen 30 km eben nicht sehr beeindruckend rüber - sorry ;) - gerade das machte es auch, wieso Astronauten so oft meinten, die Erde wirke für sie so zerbrechlich. Ich habe, um den Hauch von Atmosphärenschimmer zu erzeugen, dennoch eine extra Lufthülle (Kugel) für die Erde angefertigt, und sie eben reingesetzt. Diese Lufthülle ist, proportional gesehen etwa 60 km im Durchmesser größer als die Erde (ergibt 30 km, wenn mans radial nimmt).


    Dennoch - manche halten viel davon, es nicht nur photorealistisch haben zu wollen, sondern wirklich auch ego-realistisch - also als ob man wirklich vor der Sonde wäre - und dann gäbe es zugegebenermaßen auch Sterne.
    Der Gedanke ist also schon reizvoll, Sterne reinzutun - vor allem, weil das eben doch einer der geringsten Aufwände ist, um ein Bryce-Bild zu verbessern ;)


    Danke für die Kritiken aber. Im übrigen wollte ich das Bild auch leer aussehen lassen, damit der Eindruck des leeren Weltraums eben doch besser rüberkommt. Ich befürchtete sogar, daß das mit der verhältnismäßig großen Erde, und der komplexen Sonde nicht so rüberkommen wird - aber hätte ich beide aus der Ferne gerendert, dann hätte man von der Sonde noch weniger gesehen, als jetzt. Also eigentlich ganz gut, wenn das Bild für euch leer wirkt.
    Vor Sternen widert mir aber bei diesem Bild etwas, weil ich es doch eher als Photo haben wollen würde, und nicht so, als ob man dort wäre.
    Deshalb habe ich in Photoshop auch diesen phototypischen Korneffekt noch draufgegeben, und zugegebenermaßen auch farblich etwas optimiert das Bild ;)


    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    @ Theoderich...
    Danke, das dir meine Kritik gefallen hat, bzw. du ihr was abgewinnen konntest. Es steht natürlich ohne Zweifel, das Mark74 ein gutes Bild abgeliefert hat. Wenn ich kritisiere, will ichs auf die Weise tun, wie weit der Künstler eben schon ist - in dem Fall Mark74 - inwieweit sich eben noch eine Steigerung aus seinem Standpunkt aus noch ergeben könnte. Dieses sei auch Direwolf gesagt.


    @Direwolf...
    Netter Humor ;) - Abgesehen davon, was ich Theoderich gesagt habe, finde ich daß Phantasie und Realismus doch zusammengehören. Alle Phantasie die wir haben, haben wir im Grunde durch Maßstäbe der Realität bekommen (egal ob das nun Formen von Farbe, Geräusche, Klänge, selbstkreierte Düfte, 1-2-3-dimensionale abstrakte Formen, usw. sind - alles schöpfen wir aus dem, das wir Realität kennengelernt haben zu einem bestimmten Grad : ich kenne nämlich keinen Künstler, der bisher ein Musikstück geschrieben hätte, welche nur Ultraschallempfindliche Ohren hören können (Fledermäuse) - ich kenne auch keinen Künstler, der ein Bild gemacht hätte, welches man nur im Mikrowellenbereich von elektromagnetischer Wellen sehen kann (das Licht das wir sehen ist nur ein kleines Fenster aus dem Bereich von elektromagnetischer Strahlung). Ergo ergibt sich, daß alles was wir schöpfen, aus der Referenz : Realität entsprungen sein muß, weil wir anderes nicht kennen.
    Wenn jemand ein abstraktes Bild macht, dann werte ich es unter abstrakten Gesichtspunkten, und sage dann, es sei entweder gut oder schlecht (da zählt natürlich auch etwas der Geschmack mitrein).
    Wenn jemand ein Bild macht, welches sich nach realen Standpunkten richtet (die Kirche von Mark74 gehorcht einigen Gesetzen der Kirchenbaukunst), dann werde ich es danach richten.
    Keine Sorge : das Königreich Phantasie greife ich da nicht an, oder hast du im vorigen Posting von mir eine Kritik gelesen, gegen die betenden Skelette ? Nach streng realistischen Standpunkten dürfte es auch die nicht geben. Nach noch strengeren Standpunkten ist da eine Menge noch unrealistisch - aber es gehört ins Reich der Phantasie, und die ist mir heilig, und wertvoll. Phantasie ist im Grunde ja der Versuch der Realität aus den Händen zu entwischen. Und diese kühne Wagnis ist doch etwas großartiges.
    Deshalb kritisierte ich an Mark74's Bild das, was das Bild, meiner Ansicht nach noch besser machen könnte, und nichts weiter.
    Sicher, wie du sagtest : einige von euren Werken sind nicht maßstabsgetreu - aber das kann man ja ändern - man sieht bei den Eigenschaften eines Objekts stets seine Größe. Dann muß man ein anderes Objekt, welches in der Realität kleiner ist, nur proportional kleiner machen zu diesem.
    Schließlich stellt ihr doch manchmal Menschen dar. Von Diana habe ich durch stöbern hier im Forum ein wunderschönes Bild einer Küche gesehen. Eine Katze ist dort rechts im Bild - eine unwiderstehliche Ruhe strömt aus diesem Bild - und die Details ,welche alle Realitätsgetreu sind, lassen es nicht fremd wirken, sondern suggerieren , das einem diese Umgebung bekannt ist.
    Ich weiß ja nicht wie es mit dir und manchen anderen steht - aber ich habe bisher im Schlafe nie solche Träume gehabt, wo alles Unproportional war - und da waren auch etliche schöne Träume dabei. Und da wage doch einer mal zu sagen, Träume wären nicht aus Phantasie geschmiedet ;)


    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    So, das ist nun mein Beitrag hier. Die Fearless2b-Sonde. Wird, nach meinem Science-Fiction-Roman in etwa 100 Jahren, kurz vor Ausbruch des 3. Weltkrieges, zum Stern Tau-Ceti geschickt, wo er dank seines neuartigen Fusionsantriebes in etwas mehr als 200 Jahren ankommen sollte. Mit dieser Szene fängt an sich das Buch an, denn diese Sonde entdeckt einen erdähnlichen Planeten, den die Wissenschaftler im Jahre 2320 mit ihren Instrumenten auf der Erde noch als unwirtlich einstuften (wegen einigen giftigen Gasen in der Atmosphäre). Erst Fearless2b (b deshalb weil sein a-Vorgänger scheiterte (auf Drittel Wege)) deckt auf, daß dies falsch ist, weil sich lediglich eine Art Gasring um den Planeten (in zigtausend Km Höhe) befindet , welche eben das Trugbild erzeugte, der Planet sei unwirtlich.
    Von etwas mehr als ein Dutzend Sonden, die man zu den näheren Sternensystemen , vor dem dritten Weltkrieg schickte, war die Fearless2b eine die es geschafft hat ihren Auftrag zu erfüllen (auch wenn diese Sonde bei gut ein Zehntel Lichtgeschwindigkeit, einige Schäden davontrug). Hier ist sie auf jeden Fall noch unbeschädigt, gerade von der Erde gestartet. Bezeichnungen auf der Seite trägt sie deswegen nicht, weil sie aus militärischen Geldern finanziert wurde (wie sich im Buch entpuppt, hatte das auch einen Grund). Das ist also der Hintergrund, hinter diesem Bild. Bin gespannt, was ihr dazu sagt.


    Fearless2b.jpg


    Liebe Grüße,
    euer Pygmalion

    Von der unmittelbaren Atmosphäre, die das Bild ausstrahlt nicht schlecht.
    Es scheint sich aber um eine christliche Kirche zu handeln. Dabei sind die Babys ziemlich unangebracht, an den Wänden - es gibt keine Kirche, die das so hat (und wenns Babyengeln darstellen soll, dann sind sie erstens in einer schlechten (weil gerade aus starrenden) Pose, und zweitens haben sie keine Flügel. Weiters mutet es eigenartig an, das griechische Figuren in diesem Tempel stehen - sie sind weitgehend nackt, soweit man das beurteilen kann, zumindest aber in einer für die Kirche, ohne Zweifel, unzüchtigen Pose - so etwas gibts in keiner Kirche (als Statue ;-)). Die Zuckerstangen hinten sind ohne Zweifel keine Kerzen (und wenns welche sind wundert michs, wieso alles andere richtig proportioniert wurde,nur diese nicht). Als festtaglicher Schmuck kann ich mir solche Ständer vielleicht noch vorstellen.
    Die Bilder bei den Emporen hätten nicht sein müssen. Der Architekt von so einer Idee der Emporenbilder, wäre früher gehängt worden. Das Holzgerüst ist auch nicht klassisch für eine Kirche. In der Mitte entsteht ein zu großes Gewicht, durch die kreisförmigen Holzbalken, womit das Dach im Grunde in die Mitte gezogen wird - die Wände müssen stark durch diese Seitenrippen, wie sie an Kathedralen zu sehen sind, gestützt werden.
    Ansonsten beeindruckt aber dieses Werk durch die überaus vielen Details (manche Details sind fehl am Platze, aber diese meine ich auch nicht). Zum Beispiel scheint es links einen Nebenraum zu geben, der kaum im Sichtfeld dieses Bildes ist. Das Lob ich mir, wenn man eine Kirche derart ausführlich macht, daß man einige Teile mühvoller ausarbeitet, als man sie am Ende dann sehen kann. Das trägt letzten Endes auch viel zum Realismus bei. Die Idee, die Komposition, weitgehend auch die Lichtatmosphäre sind fabelhaft verwirklicht worden. Einige übertriebenen Details (Emporenbilder, Zuckerstangen) hätten aber nicht sein müssen - stattdessen hätte man einige Kerzen noch reingeben können (mit schwachen Lichtquellen) - hätte vielleicht mehr genutzt.
    Die Apsis der Kirche ist aber toll gelungen. Sie verrät mit der sonstigen Architektur der Kirche, das es sich vermutlich um eine Basilika handelt. Eine ähnliche Kirche, aber etwas freundlicher von der Innenarchitektur (bei deiner Szenerie passts ja), habe ich vor - dauert aber noch seine Zeit ;)
    Ich würde, wie oben angedeutet das Studium von Rund- und Kreuzgewölben empfehlen, wenn das übrige der Kirche schon so liebevoll und mühevoll, so gut gelungen ist. Es wäre schade, wenn es dir nicht um eine realistische Darstellung der Kirche gegangen wäre. Auch wenn das haargenaue Einhalten der Architektur von Kirchen natürlich nicht unbedingt notwendig ist, damit diese Szene wirken kann ;)
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Supi - die Insel links wirkt gleich viel authentischer, und damit natürlich gleich die ganze Szene. Danke, das du meine Tips so schnell umgesetzt hast.
    Ich persönlich hätte die Insel ja noch größer gemacht, aber ich weiß nicht, ob das gut geworden wäre, weil dem lila Himmel dann zu sehr die Show gestohlen wäre.
    Dein Bild ist eigenartigerweise auch ein Bild, wo man davor scheut zu sagen : noch mehr Details/Objekte.
    Das Bild wirkt gerade wegen dieser wenigen Objekte. Mein Proffessor in der Kunstakademie nennt das "Reduzieren aufs Wesentliche, damit die Wirkung noch unmittelbarer wird".
    Wären es also mehr Objekte, würden diese nur ablenken.


    Leider hat das Bild dennoch noch einen Fehler, aber da bist nicht du dran schuld.
    Das Ufer unten im Bild wirkt zu abhebend - kein Übergang zum Wasser - aber mach dir keine Vorwürfe - das ist ein Problem des Programms Bryce. Wenn ich recht weiß, ist das bei Vue'd Espirit nicht so, aber "Vue" hat eben andere makel ;)


    Obwohl du Anfänger bist, ist mir jetzt auch aufgefallen, daß du die Sterne nicht überbetont hast. Dabei wirkts genauso wie in der Realität : man schaut zum Himmel, und bemerkt langsam immer mehr Sterne. Diesen Eindruck hast du phantastisch erzeugt (vor allem, weil dies ja der Bildwirkung sehr beiträgt).
    Ich kenne aus einer Bryce-Newsgroup Leute, die Arbeiten schon fast so lang mit Bryce wie ich, und machen noch immer kindisch helle Sterne ! Das fällt dann ziemlich störend auf.
    Gut das du diesem schon am Anfang voraus bist ;)


    Ich denke , du wirst noch sehr tolle Brycebilder in nächster Zeit schaffen ;)
    Liebe Grüße,
    dein Pygmalion

    Danke , lieber 3dcrew, für deine Begrüßung. Wie ich mich hier in den Foren umgesehen habe, ist das Standard, das du jede/n neue/n begrüßt. Ich finde das sehr nett. Zeugt von einer Ehrerweisung - und die bekommt man nicht überall.
    Ok, ich will zum Thema kommen.
    Die Art, mit der du Sterne in deine Szenerie gegeben hast, ist volumetrisch. Auch dies kann natürlich sehr realistische Sternen"landschaften" schaffen - aber ich halte das halt, wie du sagtest, wirklich für etwas Rechenintensiv - vor allem, weil ich keinen Super-Rechner habe...meiner pafft mit einer Geschwindigkeit von 400 Mhz (Amd-k6-3-400) mit 128 mb sdram vor sich hin. Bei komplexen Weltraumszenerien heißt es da, sparen wo es geht - bzw. etwas durch so einfache, aber genauso effektive Mittel wie möglich, ersetzen.
    Ich meinte, oben in meinem Ratschlag weniger, das man ein volumetrisches Material benutzt (vielleicht hast du es auch nicht so verstanden, sondern du legtest lediglich deine Lösungsvariante vor), sondern ich meinte, das man einfach eine ausgehöhlte Kugel nimmt, worauf man eine Map gibt - eine Sternenmap in diesem Fall.
    Bei manchen Szenerien ist eine Sternenmap aber nicht möglich. Zumindest kann ich nur Brycekugeln der Größe 6000 etwa, nur machen - weiter will sich die Kugel nicht vergrößern. Weiter ists auch kaum notwendig - aber bei einer Animation wollte ich, während eine Sonde die Erde verläßt, doch das Größenverhältnis Sonde/Erde verdeutlichen. Natürlich kommt da leicht das Argument : Schalt den Schatten der Sonde aus, und positioniere sie ungeachtet dessen näher zur Erde hin - dann darf die Erde auch kleiner sein. Ja, aber die Sonde ist gruppiert aus über 250 Objekten - man müßte entweder für jedes einzelne Objekt den Schatten (Schattenwurf <> Eigenschatten)ausschalten, oder eben von der zusammengefassten Gruppe. Bei jedem einzelnen Objekt, würde es die Materialeigenschaft (kein Schattenwurf) verlieren, wenn man es gruppiert zu einem Objekt. Wenn mans wie gesagt, beim gruppierten Objekt ändert, übernimmt das Objekt plötzlich nur eine Textur. Ich könnte weiters vielleicht die Objekte überhaupt nicht gruppieren, das aber würde es schwer machen 250 Objekte exakt, während der Animation zu bewegen (damit sie ständig zusammenbleiben) - geschweige denn, das Gesamtobjekt zusätzlich noch rotieren zu lassen (was ich vorhab). Deshalb wählte ich den Ausweg, die Erde halt 6000 groß zu machen, und die Sonde klein zu machen, und doch ziemlich weit von der Erde wegzubewegen. Das kommt realistisch noch rüber. Aber ich könnte mir da eben nicht mehr erlauben, die Gesamtszene, welche an Durchmesser sicher einige einige 100 000 (wie nennt man die Größeneinheit in Bryce ?) groß ist, noch zusätzlich mit einer Sternenkugel, egal ob gemapt, oder mit einem volumetrischen Material gemacht, zu versehen. Aber das war nur mein Senf.
    Wie gesagt, ging es mir hier eher ums Mappen, weil dies auch sehr viel schneller ist, als wenn der PC eine Kugel von vielen 1000 Größe, mit volumetrischen Material berechnen müßte.
    Vielleicht habe ich aber auch irgendwas mißverstanden.
    Metalbeast möchte ich sagen : keine Ursache, ich helfe gerne ;)
    In Kürze will ich hier mal eines von meinen Bildern reinposten, und euch mal fragen, was ihr davon haltet - es ist eine Szene, die die Sonde darstellt, von der ich erzählte. Die Sterne habe ich dort dunkel gehalten, damit sie nicht störend auffallen. Ich habe aber dort die Himmelspresets verwendet ;) - muß ja doch eben eine Animation noch draus werden , und da hatte ich keine andere Wahl gesehen.
    Gruß und "Alles Gute und Gerechte uns allen."
    euer Pygmalion