Lohnt sich Blacksmith 3D?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 8.446 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ancestorsrelic.

  • Die Pinsel- bzw. Textur und Displacement-Brushes in Hexagon sind, um es auf good old english zu sagen, ja leider "a pain in the ass". So schön es mit dem Modellieren in Hex ja auch klappt, beim Texturieren komme ich mit dem Ding nicht auf die Reihe; egal ob's um die Unfold-Funktion oder die Brushes zum direkten "malen" auf dem 3D-Modell geht (nur mit den Displacement-Brushes kriege ich schon relativ grobe Effekte hin) und beim Anlegen von Shading-Domains etc. "kackt" mir dauernd auch irgendwo irgendwas wieder ab.
    Habe die alte Idee, mir "Blacksmith 3D" zuzulegen, also wieder ausgegraben. Ist ja nicht gerade billig, die Suite, scheint aber das "Texturenpinseln" doch so einfach zu machen wie im 2D-Programm zu malen.
    Lohnt sich das Ding? Kann ich damit auch schon auf (für's späterer Rigging) in Hexagon gruppierten .OBJ arbeiten, über Gruppennähte hinweg und später einfach meine Texture-Maps exportieren und fertig? Man will sich ja die Arbeit auch einfach gestalten und auf den kreativen Teil konzentrieren, und sich nicht dauernd mit irgendwelchen technischen Problemen rumärgern.

  • Wenn schon Geld ausgeben, würd ich doch vielleicht auf 3D Coat zurückgreifen. Das steht z.B. ZBrush kaum mehr in etwas nach und kostet - soweit ich mich im Moment erinnere - auch nicht viel mehr als die komplette Blacksmith Suite. Ich wüsste jetzt nicht, womit Blacksmith sich so hervor hebt aus der Schar seiner Mitbewerber...
    Bei 3D Coat bekommt man obendrein noch ein gutes Retopotool mitgeliefert, das sogar automatische bietet. Die funzt sogar...


    Damit kannst Du z.B. prima direkt auf dem Mesh malen, die legt sich automatisch an. Zugleich kannst Du während des Malens entscheiden, ob der Texturfarbe per Pinselwerkzeug gleichzeitig ein Bumprelief oder aber echtes Displacement hinzu gefügt wird...


    Ausser ZBrush (und was das Texturieren betrifft, vielleicht Bodypaint) kenne ich bisher kein Prog, das so viele derart praktische Funktionen beinhaltet... (und dabei bisher noch immer stabil gelaufen ist).


    vg
    space

    • Offizieller Beitrag

    Bei dem Preis wäre auch 3D-Coat was für Dich:


    3D-Coat


    Hab es mir auch dort gekauft, hat super geklappt mit download und Serial-Key-Zusendung. Nur jetzt....fehlt mir halt die Zeit um mich da einzuarbeiten ;( .


    Zu Blacksmith kann ich leider nix sagen.


    Lg
    Kushanku

  • 3D Coat sieht auch klasse aus... Ist das nicht "schlimm" im 3D-Bereich? Andauernd ordentlich Geld ausgeben und in neuen "Stuff" reinfuchsen müssen :D Aber ich merke wieder, dass ich ohne "Aufrüstung" nicht weiterkomme. Doch genau das Gefühl hatte ich auch vor dem Kauf von Vue und das will ich inzwischen auch nicht mehr missen, auch wenn's teuer war!


    Da ich ohnehin vor allem organische Sachen, sprich, Monströsitäten im Lovecraft-Style, modellieren bzw. sculpten will, wäre 3D Coat wohl gut angelegtes Geld. So gut man in Hexagon modellieren kann, neben den doch recht primitven Seaming/Unfolding-Tools von Hexagon ist mit den Displacement-Brushes ja leider auch nur sehr "krampfig" zu arbeiten. Auf dem halbtransparenten Mesh kann ich immer gar nicht richtig sehen, wie das Ergebnis aussieht. Erst nach "Validate" wird's richtig sichtbar... gefolgt oft von "Undo" und nochmal versuchen. Für "Tentacurala MK-II" habe ich wohl zwei dutzend Anläufe gebraucht, um die ganzen Knoten, Beulen, Sehnenverdickungen und Rippungen so in den Mesh zu kriegen, wie ich sie haben wollte. Ausserdem musste der Mesh zum sculpten schon so fein "gesubsurfaced" sein, das Hex dauernd abspackte.

  • Seit 3D Coat, Sculptris und Kollegen nehme ich Hex "nur noch" für technische Formen und Architektur. Und mit dem Texturieren in Hex... Du hast es ja schon treffend beschrieben. Ich finde es auch etwas hinter der Zeit zurück geblieben, kann schon sehr nervig sein. Hatte mir dann zum UV Mappen extra den UV Mapper Pro besorgt, der ist klasse.


    vg
    space

  • Ich hatte mir letztes Jahr Blacksmith Paint v3 gegönnt, bin damit aber nicht wirklich glücklich. "Undo" funktioniert bei mir gar nicht, da zersägt es mir das ganze Template und auch die Qualität beim Clone-Brush konnte mich nicht überzeugen. Ich benutze es zur zeit eigentlich nur zur Seam-Korrektur bei Texturen.
    Es könnte sein, das v4 da stabiler ist, das würde ich aber in jedem Fall erstmal mit der Demoversion austesten, bevor ich es kaufe.

  • Oh Je das teil ist ja nicht gerade billig aber ne Demo hats ja zum testen :nachdenklich: Ich hatte das auch mal vor einer Weile angetestet aber ich find das nicht besonders innovativ und würde auch raten lieber noch ein paar Dollardrauflegen und du hast 3D Coat das auch Cuda unterstützt und auch sonst mehr features hat und auch sonst einene erwachsenen Eindruck hinterlässt als Blacksmith.

    Zitat

    Ist das nicht "schlimm" im 3D-Bereich? Andauernd ordentlich Geld ausgeben und in neuen "Stuff" reinfuchsen müssen


    Auch würde mich nicht wundern (weiß ich aber nicht weil ich Blender nicht raffe)wenn blender das auch alles kann, dann ist das auch alles für free :D



    btw hat 3D Coat auch echt super Tolles UV Tool an Board auch ne Auto map Funktion das auto template ist dann zwar nix fürs Grafikprogramm als 2D Vorlage aber wenn man eh direkt drauf rummalen will ist das ja wurscht

  • Also die nativen 3D Malfähigkeiten von Blender sind ein wenig begrenzt. Da schenkt sich Blender mit Blacksmith aber ehrlich gesagt nicht viel. Zumindest was ich von der Blacksmith Demo gesehen habe.


    Ich selber bin kein Freund davon alles in 3D zu malen. In 2D und einem Malprogramm bin ich einfach besser bedient was die Möglichkeiten angeht. Das Mesh ist ausgebreitet, ich habe alle Pinsel zur Verfügung, und kann mit Layern und Effekten arbeiten. 3D painting verwende ich nur zum Seams säubern oder um die grobe Struktur anzulegen. Und für gewisse Feinarbeiten.


    Ein sehr leckeres Feature von Blender ist in dem Zusammenhang das Projection Painting. Das läuft nämlich über dein Malprogramm. Und so hast du dann alle Möglichkeiten die auch dein Malprogramm bietet. Das verbindet quasi das Beste aus beiden Welten.


    Im Grunde ist natürlich alles erlaubt was zum Ziel führt. Und jeder hat seinen eigenen Workflow. Ich kenne Leute die inzwischen komplett auf 2D verzichten.


    Zitat

    weiß ich aber nicht weil ich Blender nicht raffe

    Hat man mal das UI Prinzip verstanden, und vor allem das vermalledeite Auswahl mit Rechts auf Auswahl mit Links umgestellt und Release confirms angehakt , und all die anderen tausend Umbauten getätigt um Blender menschlich zu gestalten, sprich alles umgebaut was man umbauen kann, ist Blender auch nicht so anders als andere 3D Programme :D


    Spass beiseite. Mit den Grundeinstellungen komme ich auch nicht zurecht. Angepassts und umgebaut fühle ich mich aber ehrlich gesagt inzwischen recht heimisch in Blender. Wo speziell haperts denn? :)

  • Zitat

    In 2D und einem
    Malprogramm bin ich einfach besser bedient was die Möglichkeiten angeht.
    Das Mesh ist ausgebreitet, ich habe alle Pinsel zur Verfügung, und kann
    mit Layern und Effekten arbeiten.

    Also das bietet 3D Coat alles. Du kannst direkt auf dem 3D Objekt malen und hast nebendrann deine Texturmap auch gleichzeitig zum bemalen als 2D Fläche. Du kannst auch da zwischen allen Kannälen hin und her schalten und in Echtzeit verfolgen wie es am 3D Objekt aussieht . Kannst also Glanz Tranparent und Tiefeninformation direkt aufmalen. Kannst als Normalmap oder Deplacment exportieren .Auch bietet 3D coat alle Features die man von Photoshop und co gewöhnt
    ist .Mit Layersystem all den verschienden Medien wie Pinsel,
    Airbrusch, Verformung, Stempel, Wischfinger Text, etc... Masken
    erstellen Filter etc... Also es ist alles drin was ein Malprogramm auch
    bietet Auch lässt sich das Ganze als psd in Layer
    exportieren und Nichtsdestotrotz kannst du z.b. Photoshop mit ins Programm einbinden und sieht dann das Ergebnis auch sofort


    Also das ist mal nur ein Part was 3D coat zu bieten hat. Darüber hinaus gibt es dann noch ein Klasse UV Tool mit allen möglichen Methoden . Ein SculptingTool um zb Moph zu kreeiren , Ein Retopolgie Tool das richtig Spaß macht und ein Voxelscultingtool das mir das selbe Gefühl gibt wie mit echter Knete zu modellieren. Da ich auch "analog" Modelliere kann ich das gut vergleichen.


    Alle Tools sind schön aufgeräumt in eingene Programmabschnitte untergebracht und können doch alle samt mit in einen einzigen Workflow integriert werden. Ich denke in dem Umfang kann Blacksmith (bei fast den selben Preis)nicht mithalten




    Zu Blender

    Zitat

    Wo speziell haperts denn?

    Zitat

    Spass beiseite. Mit den Grundeinstellungen komme ich auch nicht zurecht.
    Angepassts und umgebaut fühle ich mich aber ehrlich gesagt inzwischen
    recht heimisch in Blender.

    Der komplexe umständliche Workflow der Hauptgrund Grund für mich die Finger von dem Programm zu lassen. :D Ich will kreativ sein und nicht erst das Programme ewig studieren. Man wird schließlich auch kein besserer Modellierer Sculpter oder Künstler dadurch

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