3D Programm Vielfalt erschlägt Anwender!

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 11.723 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bluepix.

  • Tach zusammen :)


    Vermutlich kein neues Thema. Ich versuche mal diesen Weg um mein Problem einzukreisen und bitte um Eure Meinung.

    Diese 2D/3D Programme habe ich auf dem Rechner.

    DAZ Studio 4.6 pro
    Corel Paintshop pro X4
    Gimp 2.8
    Genetica Viewer
    Hexagon 2.5
    Carrara 8.5
    Blender 2.69
    Octane 1.52

    Ja ja! Alles nicht up to date ;)

    Das sind dann mal 8 Programme. Bin ich eigentlich bescheuert? ?(
    Die Wahrheit ist, dass ich keines der Programme auch nur annähernd beherrsche. Eine Teil dieser Namen in meinem Profil überhaupt zu nennen ist schon lächerlich.
    Ich kann nicht mal sagen wie viel ich von dem jeweiligen Programm nutze, weil ich eben nicht weiß, was diese tatsächlich zu leisten im Stande sind.
    Besten Falls erahnen, wenn ich die Bilder oder Modelle des ein oder anderen WIPs hier bestaune.

    Nach rund 15 Monaten 3D Welt eine zwangsläufig fragwürdige Selbsteinschätzung:

    DAZ 20%
    Paintshop 50% (nicht 3D aber ein Werkzeug für Szenengestaltung)
    Gimp 5%
    Genetica Viewer 100% (keine Kunst, da nur ein Viewer bzw. Renderer)
    Hexagon 2%
    Carrara 0%
    Blender 0,01%
    Octane 5%

    Der Hexagon Wert rührt z.B. daher, dass ich immerhin schon einen Stuhl oder Tisch Box modeln kann 8) Blender 0,01% heißt, ich hab mal reingeschaut ;)
    Octane teste ich immer wieder an und verweigere stoisch - aus welchen Gründen auch immer - die Installation des vorhandenen(!) DAZ Plugins. Ein unsinniger Octane-in-Reinkultur Trip vermutlich...

    Ein ganz wichtiger Fakt:
    ich bin berufstätig und es gibt noch ein Leben jenseits 3D. Zeit ist also knapp.

    Wenn ich sage DAZ und Octane wird weiter gelernt und Gimp rausgeschmissen (weil ja PSP vorhanden)
    bleiben diese Programme als vermutliches Kernproblem: Hexagon, Carrara und Blender.

    Alle drei lernen ist Quatsch, also müssen zwei weg.

    Mein Pflichtenheft bezogen auf Programme bzw. Lernziele könnte so aussehen

    1. DAZ und Octane

    2. 3D Modelle erstellen oder vorhandene verändern.

    3. Materialzuweisung und UV-[lexicon]Mapping[/lexicon], weil die Modelle in DAZ oder Octane weiter bearbeitet werden sollen.
    Ein Grund warum Hexagon ins Abseits gerät. Ich brauche kein neuntes Programm (UV Mapper), blos weil das Mappen in Hex so unglaublich einfach ist ;)

    4. Einfache Topografien erstellen, weil die gekauften Terrains selten die Gestalt haben, die ich gerade in einer Szene brauche.
    Aber selbstverständlich nicht so anspruchsvollen Sachen wie sie die Vue Anwender hier hinzaubern. Eher ein simples Mesh-Gebirge,
    welches ich anschließend in DAZ texturieren kann. Oder ein par Hügel mit Aussparung für den Pool, um mir die drum rum Kachelei in DAZ zu ersparen.

    Also doch Blender? Blender hatte ich eigentlich innerlich gestrichen :nachdenklich:
    Nachdem Kushanku hier aber im Blender Forum einen Link zu einem interessanten (weil Grundlagen bedienenden und verständlich aufgemachten) deutschen Blender Tutorial gepostet hatte,
    dominiert nun doch wieder dieses Programm mein Denken. Denn UV mappen ist auch in Blender möglich und irgendwo auf der Homepage erzählt der Tut-Autor auch etwas von einer Funktion "für den schnellen Berg" 8o

    Bevor ich nun also weiter in ungenutzten Programmen und vor allem in Unentschlossenheit 3D technisch vor mich hin vegetiere, muss eine Entscheidung her.
    Denn vermutlich ist nur das vielfältige Angebot an Programmen das Problem, weil man alles antestet aber letztlich nix richtig macht :thumbdown:

    Schon mal Danke für jeden Kommentar.
    Zustimmendes Schweigen nehme ich auch an ;)


    Rechtschreibfehler sind vom Autor beabsichtigt. Sie dienen der allgemeinen Unterhaltung und fördern die Aufmerksamkeit.

    Wer einen findet darf ihn behalten
    .

  • a. Setz Dich nicht unter Druck.
    Ich z.B. lerne bei doing -d.h. wenn ich etwas machen will, versuche ich das jeweilige Problem durch Tutorials oder Hilfe z.B. hier im Forum zu lernen.


    b. Als Langjähriger Fotoredakteut einer großen Tageszeitung arbeite ich seit 1992 mit Fotoladen :D Meine erste Version war 2.3 und bestand aus 4 x 1,4 MB Disketten :!:
    Heute läuft bei mir CS 5.5 und ich beherrsche, brauche und benutze maximal 55% der Leitung des Programms. Und wenn ich etwas brauche, dass ich nicht kann, gibts die Hilfe, das Netz oder Tutorials.
    So - WHAT?


    Die Zeit der Universalgenies ist vorbei, da das Fachwissen, egal welchen Bereichs, heutzutage etwa den Umfang des Gesamtwissens von Newton ausmacht.
    Und als Fotograf kenne ich noch nichtmal alle Funktionen meiner Nikon D3 - während mein Opa sich die einzelnen Gläser von Zeiss kommen ließ, in seiner Werkstatt die Drehbank anwarf und seine Pbjektivgerhäuse selber gefertigt hat. Dann baute er aus Mahagoni und Leder sein Kameragehäuse, rührte seine Chemie an und beschichtete seine Negativplatten.
    Das kann ich nicht - und?
    Wenn mich etwas interessiert, kümmere ich mich darum und wenn ich "keine Zeit" habe heißt das nur, das mir andere Dinge wichtiger sind.
    That´s life :!:

  • Hi,
    wer hat nicht mehrere Programme, egal ob free oder gekauft, und nutzt diese dann sehr wenig oder manche auch gar nicht. Ich glaube auch kaum, dass einer von sich behaupten kann, ein Programm zu 100 % zu beherrschen.


    Ich persönlich würde an Deiner Stelle allerdings mal Carrara eine größere Wertigkeit einräumen. Wenn ich mich recht entsinne, hattest Du Dir nicht die Tuttorials dazu gekauft?
    Carrara kann eigentlich schon sehr viel, Modeling (weniger im Vergleich zu Hexagon), Szenegestaltung, Landschaftserstellung, Animation, dynamisches Haar / Fell etc. Ein Plugin für Octane ist auch bereits erhältlich.
    Ebenso finde ich die Bedienerführung relativ intutitv und die Lernkurve ist ebenfalls nicht so hoch. Leider wird aber die Weiterentwicklung des Programms etwas stiefmütterlich behandelt.


    Carrara würde damit schon Deinen Ansprüchen / Anforderungen entsprechen.


    Blender: Ich hatte es mir mal angeschaut, muss allerdings sagen, dass es mir überhaupt nicht liegt.


    Letztendlich hilft eigentlich nur, sich Demos der entsprechenden Programme anzuschauen und zu testen, ob es einem liegt oder nicht.


    rk66.

    • Offizieller Beitrag

    Richtig. Wer sagt, dass man alles voll beherrschen muss? Oder alle Funktionen nützen muss?
    Meine Küchenmaschine kann z.B. auch Smoothies machen, aber trotzdem mache ich nie welche. Ich esse das Obst nämlich lieber stückweise :)


    Bei Software nütze ich immer diejenige, die mir den kürzesten bzw. bequemsten Weg zum Ziel ermöglicht. Ich habe zwei UVmapping-Programme, mehrere Modeller, verschiedene Textur-Generatoren usw. Je nachdem, was ich machen möchte, nehme ich das eine oder das andere Programm. Stimmt, ich nutze von keinem alle Funktionen. Teils bewusst, weil ich manche Funktionen einfach nicht brauche oder weil ich gewisse Dinge im anderen Programm besser gelöst finde. Teils unabsichtlich, weil ich auch einfach noch nicht alle Funktionen kenne, oder sie nicht gut genug kenne, um damit effizient arbeiten zu können, so dass ich für gewisse Arbeitsschritte lieber zu den bereits bekannten Tools greife.
    Aber macht das was? Dem Ergebnis sieht man nicht an, ob ich dafür eine Software verwendet habe oder zehn ;)


    Natürlich trifft man mit der Zeit eine Auswahl. Carrara z.B. kann wunderschöne Render erzeugen, und der Pflanzenwuchs würde mich interessieren, aber ich komme mit dem Interface und der Bedienung einfach nicht klar. Habe es mehrmals versucht, ohne Erfolg, und nun ist es auf meinem neuen PC gar nicht mehr installiert. Für Landschaften greife ich zu Vue, damit komme ich viel besser zurecht.


    Was man für welchen Arbeitsvorgang bevorzugt, findet man aber erst mit der Zeit heraus. So wie du z.B. festgestellt hast, dass du Gimp nicht brauchst, weil du mit PSP alles machen kannst und dich damit schon besser auskennst. Gut, das ist ja schon was :)
    Bei den 3D-Programmen ist es ähnlich. Du wirst mit der Zeit feststellen, welches Programm du gern verwendest und welches nicht. Außerdem sind in deiner Liste keine zwei Sachen völlig gleichzusetzen. Hexagon ist ein Modeller, kann aber nicht rendern. Carrara versucht, von allem etwas zu sein, hat aber nicht so viele Modellingfunktionen wie Hex. Blender ist ein Allrounder, durch seine Oberfläche aber eine Klasse für sich. Wenn du damit klarkommst, bzw. dich dort einlernen möchtest, schön. Wenn nicht, schmeiss ihn von der Platte und such dir was anderes. Eine Bodenfläche mit ein paar Hügeln lässt sich in so ziemlich jedem Modeller machen.

    • Offizieller Beitrag

    Was man für welchen Arbeitsvorgang bevorzugt, findet man aber erst mit der Zeit heraus. So wie du z.B. festgestellt hast, dass du Gimp nicht brauchst, weil du mit PSP alles machen kannst und dich damit schon besser auskennst. Gut, das ist ja schon was
    Bei den 3D-Programmen ist es ähnlich. Du wirst mit der Zeit feststellen, welches Programm du gern verwendest und welches nicht. Außerdem sind in deiner Liste keine zwei Sachen völlig gleichzusetzen. Hexagon ist ein Modeller, kann aber nicht rendern. Carrara versucht, von allem etwas zu sein, hat aber nicht so viele Modellingfunktionen wie Hex. Blender ist ein Allrounder, durch seine Oberfläche aber eine Klasse für sich. Wenn du damit klarkommst, bzw. dich dort einlernen möchtest, schön. Wenn nicht, schmeiss ihn von der Platte und such dir was anderes. Eine Bodenfläche mit ein paar Hügeln lässt sich in so ziemlich jedem Modeller machen.


    Eshas Worte sagen eigentlich alles was ich auch sage würde.
    Deinen goldenen Weg musst Du wirklich selber finden. Die Aufzählung Deiner Programme finde ich im Übrigen sehr bescheiden. Da hatte ich in meiner Anfängerzeit viel mehr.


    Lg
    Kushanku

    • Offizieller Beitrag

    Jedes Programm hat seine Stärken und Schwächen. Ich hab noch z.B. UV-Mapper, obwohl man das vermutlich auch mit Hexagon irgendwie hinbekommt, aber ich hab keine Lust, rauszufinden, wie. Da UV-Mappe ich in Hex und mach die Feinarbeit und das Auseinanderdividieren der einzelnen UV-Maps in UV-Mapper.


    Carrara zu Blender und Hexagon zu stecken ist nicht ganz richtig, denke ich, denn es ist mehr ein Zwischending zwischen DazStudio und Vue, glaube ich. Muss mich damit aber auch noch auseinandersetzen.


    Blender und Hexagon - da könnte man sich ggf. wirklich mal für eines entscheiden. Hexagon ist deutlich einfacher zu lernen (schon allein, weil Blender eine sehr unintuitive Bedienung aufweist), kann dafür bei WEITEM nicht so viel wie Blender und wird nicht mehr weiterentwickelt.


    Gimp und PS - tja, das ist Geschmackssache. Auf Dauer wird sich Gimp vermutlich finanziell mehr lohnen, dafür hat PS wohl den besseren Support und wird schneller weiterentwickelt. Plugins gibts für beides tonnenweise, Brushes auch, wobei Gimp normalerweise auch die PS-Brushes lesen kann. Wenn du mit deiner PS-Version auskommst und weißt, wo was liegt, brauchst du Gimp vermutlich wirklich nicht.

  • (schon allein, weil Blender eine sehr unintuitive Bedienung aufweist),


    diese Meinung wird sehr oft vertreten, was aber eher daran liegt,daß Blender anders zu bedienen ist, als die meisten Programme ähnlicher Art. Hat man das Bedienkonzept aber mal verinnerlicht, ist Blender ausgesprochen effektiv. Ich kann heute mit Blender viel schneller und effektiver modeln, als ich das damals mit Cinema konnte, obwohl es eine deutsche Oberfläche hat und in der Tat recht intuitiv ist.
    Es bringt aber nichts, wenn hier die Vorlieben der anderen User ein FÜR und WIEDER proklamieren - jeder muß in der Tat für sich selbst entscheiden, was einem liegt - also bluepix - probiers aus.

  • Ich würde das auch ganz entspannt sehen.
    Wichtig ist doch, dass Dud as was Du machen willst mit dem Programm das Du beherschst umsetzen kannst.
    Ich würde erst weitergehen wenn Deine persönlichen Ansprüche und / oder Ideen nicht mehr machbar sind oder es Dich persönlich reizt.


    Wenn Deine Projekte am Ende fertig sind ist es doch egal mit was man gearbeitet hat solange das Ergebnis für einen selber stimmt.


    Eine Sache aber noch die ich raten würde. PaintShop Pro oder Gimp. Ich war langjähriger Nutzer von Paintshop pro. Solange man Fotos bearbeitet ist das Programm wirklich mehr als nur gut.
    Als ich mit den 3D Bildern anfing begann ich aber Bilder zu "Manipulieren". Also mehr mit Tricks und Brushes etc. zu arbeiten. Und da stößt man bei PSP dann an seine Grenzen. Dafür ist einfach nicht gedacht. Gimp oder PS bieten da einfach Tonnenweise mehr an.
    Aber auch da gilt - solange Du das was Du machen kannst mit PSP erreichst bleibt dabei.
    Mir fielen da nur schnell Grenzen auf.

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