Beiträge von Liopleurodon

    Als Weltraum Interessierter und möchte gern Hobby Astrophysiker wink.png muss ich Deine Sonne (mindestens Klasse G) kritisieren. Ein roter Zwerg (Klasse M) wäre - wie der Name es sagt - rot, und erst recht wenn er so tief am Horizont stünde. Folglich wäre neben der Sonne auch gleich die gesamte Szene in düsteres Rot getaucht. Was aber wiederum bedeutet, dass der Render recht simpel im PW zu korrigieren wäre, indem Du Blau und Grün runter regelst. Und wo sind denn nun die schwarzen Pflanzen? ;)


    Danke für Deine konstruktive Kritik, @Bluepix! Ich hatte mir ein wenig Zeit gelassen, um Dir auch wirklich eine fachlich fundierte Antwort geben zu können.


    Die Frage nach der Farbe der Roten Zwergsterne ist gar nicht so einfach zu beantworten, da wir selbst nicht unter solch einem Stern leben. Letzten Endes gibt die Klassifizierung über die Spektralklassen nur den Schwerpunkt der Energieabgabe des Sterns wieder. Rechts und links davon haben wir es mit einer verzerrten, annähernd schwarzkörperartigen Strahlungsverteilung zu tun, die allerdings tatsächlich Licht aller sichtbaren Wellenlängen enthält. Würden wir also die Sonne durch einen Roten Zwerg ersetzen und direkt in den Stern blicken, so erschiene er dennoch weiß - weil wir so die Summe aller Wellenlängen wahrnehmen. Auch die Sonne erscheint, direkt betrachtet, weiß anstatt gelb, wie es die Klassifizierung nahelegen würde.


    Ich habe mir auch mal Fotos von Roten Zwergen angesehen. Proxima Centauri, das klassische Beispiel, erscheint im Teleskopbild auch weiß, mit nur einem leichten Rotstich im Bereich der "Strahlen":


    File:New_shot_of_Proxima_Centauri,_our_nearest_neighbour.jpg390px-New_shot_of_Proxima_Centauri%2C_our_nearest_neighbour.jpg


    Aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Proxima_Centauri


    Ein guter Artikel, der auch sehr anschauliche Abbildungen enthält, ist zum Beispiel dieser hier:


    http://astro.unl.edu/naap/hr/hr_background1.html


    Und darin vor allem die folgende, wenn auch idealisierte Abbildung:


    planckcurves.png


    Kommen wir als nächstes zu dem Punkt, wie ein Roter Zwerg tief am Horizont aussähe. Das ist eine schwierige Frage, weil hierbei auch unser Auge mit seinem Mangel an Blaurezeptoren ein Wörtchen mitzureden hat. Die Streuung des Lichtes durch die Atmosphäre ist abhängig von der Größe der Gasteilchen und eventueller Staubvorkommen. Aufnahmen der Marsrover in Echtfarben zeigen Sonnenaufgänge in erstaunlich vertrauten Blautönen, obwohl der ganze Planet und all der Staub in der Atmosphäre doch eher rotbraun eingefärbt ist.


    Gehen wir mal davon aus, dass die Atmosphäre des fiktiven Planeten die blauen Wellenlängen des Lichtes auf dieselbe Weise wegstreut wie die Erdatmosphäre. Wenn wir von Stickstoff, Sauerstoff und Kohlendioxid als wichtigsten Gasen ausgehen, dann sollte sich daran nichts ändern, denn dies sind kleine Moleküle. Was übrig bleibt, ist dann wieder eine Summe von Wellenlängen, die auch als ebensolche wahrgenommen wird. Vielleicht ein bisschen deutlicher rot, in diesem Punkt magst Du Recht haben, aber wohl eher nicht so tiefrot, wie viele andere das darstellen.


    Das ESO hatte anlässlich der Entdeckung des Proxima-Planeten einige Illustrationen veröffentlicht, die als sehr gut recherchiert gelten. Auch da erscheint die Sonne nicht so richtig rot und der Himmel hat sogar leichte Violett-Töne:


    https://phys.org/news/2016-08-…net-proxima-centauri.html


    1-earthlikepla.jpg


    Die Rayleigh-Streuung ist nochmal hier gut erklärt:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Rayleigh-Streuung


    Der dritte Punkt ist die Farbe der Pflanzen. Hier hatte ich tatsächlich beim Material den Farbregler bis zum Anschlag ins Schwarze durchgedrückt. Die Streung des Umgebungslichtes hat das im Endergebnis ein wenig aufgehellt und wieder ins Graue verschoben. Das ist dann eben so. wink.png


    Wenn Du Dir andererseits irdische Pflanzen einmal ansiehst, so sind die Blätter nie richtig rein grün gefärbt. Die Farbe befindet sich ohnehin nur in den Chloroplasten und es gibt im Blatt genügend Bereiche, die nicht gefärbt sind - ganz prominent zum Beispiel oft die Leitbündel. Innerhalb des Blattquerschnitts findet man die meisten Chloroplasten in der Palisadenschicht. Die ist wirklich dicht bepackt und 4/5 der Photosyntheseleistung des Blattes finden hier statt. Die Schicht darüber ist die Epidermis und in der findet man weniger Chloroplasten - manchmal sogar gar keine. Darüber ist nochmal die wachsartige, farblose Cuticula aufgelagert und darüber findet man bei einigen Arten auch noch Haare oder Schuppen:


    13bab1d0.jpg


    Aus: http://www.erdkroete.de/Jufo/felix_renker.htm


    Alles in allem trägt dies dazu bei, dass ein natürliches Blatt eher einen "schmutzigen" Grünton aufweist als ein reines Grün.


    Ich fand Deine Anmerkungen aber sehr hilfreich und habe sie auch in die überarbeitete Fassung einfließen lassen. smile.png

    Eine Weiterentwicklung desselben Themas. ;)
    Verwendetes Programm: Vue xStream 10.5


    Hypothetisches Leben auf einem erdähnlichen Planeten in der lebensfreundlichen Zone eines Roten Zwergsterns. Rote Zwerge sind die häufigsten stellaren Objekte im Universum. Allein für unsere Milchstraße wird ihr Anteil auf 70% aller Sterne geschätzt. Ihre Masse liegt zwischen 50% und 8% der Masse unserer Sonne.


    Rote Zwerge geben nur sehr wenig Energie ab, teilweise nur im Bereich von Tausendstel der Sonnenhelligkeit. Für lebensfreundliche Bedingungen an der Oberfläche müsste sich ein Planet sehr nahe an solch einem Stern befinden, mitunter nur wenige Millionen Kilometer. Die vom Stern ausgehenden Gezeitenkräfte würden die Drehung des Planeten schon nach wenigen hundert Millionen Jahren so weit abbremsen, dass fortan immer dieselbe Seite des Planeten dem Stern zugewandt ist. Auf der anderen Seite herrscht ewige Dunkelheit.


    Eine solche Situation hat schwierige klimatische Verhältnisse zur Folge. Die Tagseite des Planeten empfängt permanent Sonnenenergie, während die Nachtseite abkühlt. Ein planetenweites Magnetfeld und eine dichte Atmosphäre würden jedoch zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Wärmeenergie führen und die klimatischen Extreme abmildern.


    In vielen Modellrechnungen wird der Übergangsbereich zwischen der Tag- und der Nachthälfte als die Region angesehen, in der noch am ehesten gemäßigte, lebensfreundliche Bedingungen auftreten können. Komplexes Leben hätte hier durchaus eine Chance.


    Allerdings würde sich das Leben dort sehr drastisch vom irdischen Leben unterscheiden. Einer der auffälligsten Unterschiede betrifft die Farbe. Von Photosynthese lebende Organismen wären wohl schwarz - eine solche Pigmentierung erlaubt die bestmögliche Absorption aller geeigneten Wellenlängen. Zudem würde sich das ganze Leben darauf ausrichten, dass die Sonne permanent aus ein und derselben Richtung scheint und niemals untergeht.


    Bei einer ganzen Reihe von Roten Zwergen wurden inzwischen erdgroße Planeten oder Supererden nachgewiesen, nicht wenige davon im lebensfreundlichen Bereich gelegen. Mit verbesserten Teleskopen besteht eine realistische Chance, auch die Vegetationsdecke eines fernen Exoplaneten nachzuweisen und somit die These von Leben auf solchen Welten zu überprüfen.


    Wissenschaftliche Hintergründe bieten unter anderem die beiden hervorragenden Artikel von Nancy Kiang und Kollegen über die Farben der Photosynthese:
    https://arxiv.org/ftp/astro-ph/papers/0701/0701382.pdf
    https://arxiv.org/ftp/astro-ph/papers/0701/0701391.pdf


    4796-ac09a8cf-small.jpg

    Vielen Dank an @spacebones, @SIG, @Bluepix und @Kushanku für die Tipps und die aufmunternden Worte. Ich löse das auch gleich auf. ;)




    In diesem Fall war es von Wochenende zu Wochenende in Ordnung. Die letzten Monate waren bei mir wegen Umschulung und Prüfungen terminlich ziemlich eng. Ich hatte nicht so viel Zeit, die Szene noch zu optimieren. In der Vorschau sah es gut aus und ich wollte mal sehen, was dabei herauskommt. Da ich in der Woche eh nur zum Schlafen zu Hause war und an der Uni höchstens mit dem Tablet unterwegs war, habe ich das Notebook einfach mal damit laufen lassen. Ich wollte sehen, welches Ergebnis ich mit den gewählten Einstellungen bekomme.



    Ich hätte spätestens den Render nach 10 Sekunden abgebrochen. Wäre für mich völlig unakzeptabel; sowohl Bildgröße als auch das Endergebnis. Hier kann man mit Sicherheit 90-95% Renderzeit mit den entsprechenden Einstellungen einsparen und auch bei dem Terrain/Wolken das soweit optimieren ohne das es am Ende pixelig wird.


    VG
    SIG


    Grundsätzlich hast Du vollkommen Recht. Ich habe mir auch schon ein paar weitere Kapitel zum Thema Renderzeitenoptimierung besorgt. ;)



    Das sieht schon gut aus :thumbup: , aber........


    ......das ist die Untertreibung des Tages....absolut übel, diese Renderzeiten. Schon mal versucht das in Layern zu rendern?


    LG
    Kushanku


    Danke für den Tipp. Layer werde ich auch mal ausprobieren.

    Verwendetes Programm: Vue xStream 10.5



    Sonnenaufgang auf einem hypothetischen erdähnlichen Planeten im Alpha Centauri-System. Der Planet umkreist Alpha Centauri B, den man derzeit als den lebensfreundlicheren der beiden Sterne ansieht. Alpha Centauri A erscheint nur als kleine Lichtquelle in weiter Entfernung.


    Alpha Centauri wird regelmäßig beobachtet. Ausschließen konnte man bisher die Anwesenheit jupiterähnlicher Planeten. Erdgroße Planeten sind in diesem System technisch sehr schwer nachzuweisen und bisher immer noch im Bereich des Möglichen.


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    Den Planeten hatte ich aus einem Tutorial nachgebildet und besonders darauf geachtet, dass das zugrunde liegende fraktale Gelände keine Pixelung mehr aufweist. Gerendert wurde die Szene mit globaler Beleuchtung, volumetrischer Atmosphäre und Gottesstrahlen. Ich wollte aus der Atmosphäre und den Wolken das Maximum rausholen, damit es richtig gut aussieht. Auch so hat der Render im Format 533x300 schon 157 Stunden gedauert, das war ein wenig grenzwertig. Aber für ein Testbild ist es noch vergleichsweise gut geworden. ;)


    Die Sonnen habe ich nachträglich als Blendeneffekte eingefügt.

    Das ist eine interessante Idee. Ob die Witze von Moslems allerdings so verstanden werden, wie Du es angedacht hast, ist allerdings eine andere Frage. Nach meiner Kenntnis sind Hexen auf Besen eine sehr europäische Angelegenheit. :nachdenklich:


    Die Bilder an sich sind aber gut gelungen. :thumbup:

    Mit der Installation von Mozilla Firefox kann ich auch das Forum wieder laden. Mit Iron 49 oder Opera bleibe ich weiterhin außen vor. Naja, immerhin funktioniert es wieder....


    Auch auf dem Handy hat die Umstellung auf Firefox als Browser die Lösung gebracht. Letzteres war allerdings eher umständlich zu realisieren, da ich schrittweise Programme löschen, dann Firefox installieren und zum Schluss die gelöschten Programme schrittweise wieder neu installieren musste.



    Mit Iron (neueste Installation von heute) sieht das nach wie vor so aus wie unten.

    DAS ist sehr merkwürdig und kann mit der SSL Umstellung nichts zu tun haben, da diese erst um den 28. Januar rum erfolgt ist. Hast du bei deinen Browsern mal den Cache gelöscht? Diesen Eintrag schreibe ich gerade mit Chrome auf einem Android Smartphone. Gehst du über www.3d-board.de auf die Seite oder nutzt du eine andere Adresse?


    greetz
    dj


    Danke für Deine Rückmeldung. Das Löschen des Caches hat auf dem Notebook und dem Handy nichts gebracht, die Seite gilt immer noch als unerreichbar. Die Aussage zum Tablet muss ich korrigieren. Das ging wohl die ganze Zeit, hatte ich nur seltener benutzt. Ich bin jetzt wieder über einen Fremdrechner drin.

    Hallo,
    leider komme ich seit gestern mit Google Chrome nicht auf das Forum?
    Bekomme immer diese Meldung.


    Das geht mir auch schon seit ca. 3 Wochen so. Von zu Hause aus kann ich gar nicht mehr auf das Forum zugreifen. Sowohl auf dem Notebook (Neben Iron auch Firefox, beide aktuell gehalten) als auch auf dem Handy (Android) erhalte ich nur noch die Meldung, dass die angegebene Adresse nicht erreichbar ist oder verschoben wurde. Bringe ich beide Geräte an die Universität und versuche es von dort aus, bleibt es dabei (auf dem Tablet, ebenfalls Android, funktioniert es auch nicht mehr). Erst jetzt, über einen Computer der Bibliothek, kann ich die Seite aufrufen.

    Wenn du magst, kannst du ja einen deiner Render, den du verbessern möchtest, zum "sezieren" posten. Ich bin sicher, dass du da viele gute Tipps kriegen würdest, besonders von den Fotografen hier im Forum. Nimm da aber besser kein Bild, an dem du sehr hängst, denn wenn man die eigene Arbeit zerlegt bekommt, kann das mitunter etwas schmerzlich sein ;)


    Das ist in der Tat ein sehr sinnvoller Vorschlag. Damit könnte man die Tipps auf das konkrete Projekt beziehen und muss nicht im Allgemeinen bleiben. Der W.I.P.-Bereich des Forums bietet sich dafür ja geradezu an. ;)


    Trialar: keine Ahnung, was du da machst.


    @Trialar hat bei vier Bildern die Unschärfe so sehr erhöht, dass nur noch die hellen und dunklen Bereiche übrig geblieben sind, um den Einfluss der Beleuchtung beispielhaft zu zeigen. Man sieht eine relativ gleichmäßige Ausleuchtung in den beiden oberen Bildern und deutlich stärker abgegrenzte helle und dunkle Bereiche in den beiden unteren. Da die Beleuchtung einen großen Einfluss auf die Wirkung des Bildes hat, fand ich dieses Beispiel ganz anschaulich.


    Ich verfolge dieses Thema übrigens mit großem Interesse, weil ich nämlich genau dasselbe Problem habe wie Du. Die bisherigen Tipps fand ich sehr hilfreich. ;)

    Ich nehme oft schon den Photo-Editor, der hat so ca. 600 Effekte drin, aber halt nicht unbedingt das, was ich suche. Außerdem is der nur für die Nachbearbeitung des Gesamtbildes gedacht, wie mir scheint.


    Ja, das ist schon richtig. Allerdings kannst Du bei den größeren Renderprogrammen den Gesamtrender in mehrere Ebenen zerlegen. Im Ergebnis bekommst Du dann pro Ebene eine eigene Bilddatei, die Du dann separat nachbearbeiten kannst. Du müsstest in Deinem Programm mal unter den Rendereinstellungen schauen, ob Du da irgendetwas mit "Layers" oder Schichten findest, dann hättest Du diese Möglichkeit.


    Insgesamt würde ich mich den Meinungen anschließen, die hier auf die Bildkomposition und Beleuchtung als primäres Feld zur Bildverbesserung verweisen. Du kannst in diesen beiden Bereichen sehr, sehr viel beeinflussen. Allerdings gibt es dafür keine schnelle Lösung, sondern es erfordert sehr viel Ausprobieren. Eine Seite, die mir dabei sehr geholfen hat, ist die von Geekatplay:


    http://www.geekatplay.com/


    Selbst, wenn Dein exaktes Renderprogramm nicht dabei sein sollte, so ist das nicht dramatisch. Die vorgestellten Arbeitstechniken ("was setze ich im Bild wohin und wie leuchte ich es aus") sollten für Dich übertragbar sein. Die Serien von Geekatplay sind meines Wissens nach der beste Bildgestaltungskurs, den es gratis zu bekommen gibt. ;)


    P.S.: Wie ich gesehen habe, ist dort zum Thema DAZ-Studio und Photoshop auch einiges dabei.

    Dann wäre da noch die Möglichkeit, dass nur die Teile berechnet werden, die sich im Bildausschnitt der RenderCam befinden. Vielleicht unter Render Settings zu finden.
    Darüber hinaus, ist die Detaildichte (MicroPoly Detail) von Bedeutung. 0,4 bis 0,5 dürfte hier vollauf reichen.
    Des weiteren haut Dir ein zu hoher Anti-aliasing Wert sinnlos die Renderzeit nach oben. Bei diesem Render müsstest Du mit AA 2 bis 3 problemlos hin kommen.


    Wichtige Tipps, auf jeden Fall. :thumbup:


    Aber das ist ja gar nicht Dein Thema ;) Wie bekommen wir denn nun die Kateen aus den Steinen? :nachdenklich: Würde mich auch interessieren.


    Wenn alle anderen Parameter zur Zufriedenheit gelungen sind, es also im Wesentlichen um kleinere Korrekturen geht, dann kann man bei Vue auch noch einzelne Instanzen (= Objekte des Ökosystems) separat auswählen und bearbeiten (verschieben/löschen).


    Als zweite Möglichkeit kann man das Ökosystem auch wieder entvölkern und dann mit genau denselben Einstellungen noch einmal besiedeln. Das ist oft meine Lösung. Nach ein paar Versuchen passt es meistens so weit, dass keine Fehler mehr sichtbar sind. ;)


    Und als dritte Variante kannst Du bei Vue auch einstellen, ob unter einem Objekt Instanzen gesetzt werden dürfen. Ich habe das meistens im Zusammenhang mit Bäumen gemacht, die allerdings nicht Teil des Ökosystems waren.

    Oder du lädst alle Pflanzen und Steine in denselben Layer. Ich hab Vue zwar schon lang nicht mehr verwendet, aber wenn ich mich recht erinnere, sollte das eigentlich gehen.


    Das halte ich auch für einfacher. Bei der Szene sehe ich keinen Grund, Okösysteme auf mehreren Schichten zu verwenden. Die Höheneinstellungen im Gelände kannst Du auch bei den Vorgaben zur Verteilung der Objekte einstellen (in Höhenmetern oder relativ zum gesamten Objekt).




    @spacebones
    Danke, space.
    Ja, die Einstellungen bringen 'ne Menge [lexicon]Polygone[/lexicon] "um die Ecke".
    Von 2,5 Milliarden auf rund 600 Millionen.
    Allerdings hat sich die Renderzeit nur marginal verringert.


    Die Renderzeit ist auch nicht das alleinige Kriterium. Ohne eine Reduktion der [lexicon]Polygone[/lexicon] ist die Szene schneller "voll", das bedeutet, dass Du ab einem gewissen Punkt irgendwann gar keine Objekte mehr laden kannst, es zu Artefakten und Fehlfunktionen kommt oder das Programm insgesamt unglaublich langsam wird. ;)


    @spacebones: Danke für den Tipp! Der ist Gold wert. ;)

    In Vue kannst Du das Wasser selbst editieren. Wenn Du die Wasserebene markiert hast, findest Du das Menü unter Object --> Edit Object. Da kannst Du Wellengang, Windrichtung, Schaum und alles einstellen.


    Falls das noch nicht ausreichen sollte, kannst Du zum Beispiel bei DeviantArt auch noch Zubehör wie Wasserspritzer kostenlos bekommen.

    @SIG: Ein ganz außerordentlich schönes Modell :thumbup: . Die Detailtiefe ist umwerfend! Eine sehr beeindruckende Arbeit. :)


    :thumbup: Obwohl ich glaube, dass es -gerade im letzten Bild- dann schon die Grenze des Wahrscheinlichen erreicht... ;):P^^


    vg
    space


    Der Bau gerade von größeren Raumschiffen unterliegt einer ganzen Reihe von Einschränkungen, die in der Science Fiction gerne übersehen werden ;) . Die aus meiner Sicht gravierendste ist die Notwendigkeit von Radiatoren zur Entsorgung der Abwärme aus den Maschinen. Gerade ein Kriegsschiff bräuchte eigentlich riesige Radiatoren, um nicht zu verglühen. Das wiederum eröffnet ganz neue, bisher ausgeklammerte taktische Möglichkeiten im Gefecht. ;)

    Bei dem dritten Deiner Beispielbilder sieht der Bewuchs nachträglich mit Photoshop aufgetragen aus. Für die anderen leistet Thomas Lufts Efeugenerator ganz gute Dienste:


    http://graphics.uni-konstanz.de/~luft/ivy_generator/


    Du kannst dort eine ganze Menge einstellen, unter anderem auch die Blätter kleiner und den Bewuchs dichter machen, so dass es auf die Entfernung so aussieht wie Moos.


    Ein Fertigprodukt von DAZ wäre dieses:


    http://www.daz3d.com/gathering-moss-ds-shader


    Ansonsten ist das Plant Studio sehr gut dafür geeignet, low-poly Kräuter, Moose und anderen Bewuchs selbst zu erstellen:


    http://www.kurtz-fernhout.com/PlantStudio/

    Alle kostenlos verteilten und regelmäßig erscheinenden Magazine haben das Problem, dass sie ihre Autoren irgendwie motivieren müssen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen.

    Nett bewachsen, das steht wohl schon eine Weile im Freien :thumbup: .


    Ein gut gelungenes Objekt, schön geformt und mit ansprechenden Materialien versehen. Gefällt mir gut. :)