Hier ist wieder jemand, der seine Comics mit DAZ macht und auf Amazon verkauft.
http://make3dcomics.com/is-usi…-to-make-comics-cheating/
Das kann man wieder gut für Argumentationen nutzen, wenn jemand fragt.
Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 8.168 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cara.
Hier ist wieder jemand, der seine Comics mit DAZ macht und auf Amazon verkauft.
http://make3dcomics.com/is-usi…-to-make-comics-cheating/
Das kann man wieder gut für Argumentationen nutzen, wenn jemand fragt.
Für mich ist das kein Cheating. Man zahlt ja für die Arbeit, und wie die entstanden ist (Plagiate ausgeschlossen ) sollte nicht verurteilt werden.
Seit wann hat das Werkzeug, das man benutzt, etwas mit der Kunst zu tun, die daraus entsteht? Das ist ja, als würde ich Maler dafür verurteilen, dass sie einen Spatel statt einen Pinsel benutzen, oder einen digitalen Zeichner dafür kritisieren, dass er fertige Brushes verwendet, um seine Kunst zu machen.
Ich finde, so etwas muß man gar nicht erst diskutieren. Querschläger und elitäre "Künstler" sowie manische Puristen gibt es überall.
Wichtig ist immer der kreative Input und was dabei raus kommt. Wenn Jemand seine Zielgruppe hat und selbige das Resultat positiv aufnimmt, ist selbst der kommerzielle Aspekt bedient.
In der freien Kunst ist das Werkzeug mal sowieso sch...egal
Ich habe das grafische Handwerk sozusagen "zu Fuß" von der Pike auf gelernt und damals wußte noch Niemand, wie man "Computer" schreibt. Soll ich das jetzt auf ein höheres Niveau stellen, als die Arbeit eines Kollegen, der es heute durch geniale Technik einfacher hat und damit zu hervorragenden Ergebnissen kommt? Ob ich mit Airbrush, Maskierfilm und Farbe ein fotorealistisches Motiv auf eine Motorhaube bringe oder am Rechner das gleiche Motiv rendere und auf Folie drucken lasse, um dann selbige auf besagte Haube zu kleben - erstmal musste ich das Motiv erstellen. Natürlich freut man sich über Werkzeuge, die einem viel umständliche Arbeit ersparen. Hinten raus bleibt nur eins: gefällt oder gefällt nicht...
vg
space
Ich liebe Comics - die gezeichneten.
Aber wie schreibt er so schön provokant:
ZitatIf you are a comic purist then the answer is simple,
“Yes, you are cheating! How dare you use a computer to make art! The robots are coming! F@$k technology!”
Das ist nicht der Punkt. Ich schätze, selbst "richtige" Comic-Zeichner benutzen heutzutage wahrscheinlich den Computer. Zeichnen, kolorieren und editieren ist in Photoshop einfach unschlagbar einfacher als auf traditionellem Papier - man denke nur an die Korrekturmöglichkeiten. Und es gibt durchaus originelle Comics, die mit oder unter Zuhilfenahme von 3D Programmen erstellt wurden. Selbst Programme wie DAZ Studio oder Poser können helfen, die richtigen Posen, Kamerapositionen und Perspektiven zu finden.
Für mich ist die Grenze allerdings dort, wo jemand nur Zeugs aus den 3D Shops zusammenkauft und damit seine Bildergeschichte zusammenrendert. Ein wesentliches Element des Comics - der künstlerische Stil - geht dabei verloren. Und ja - rendern im "Comicbook" Style wie es zum Beispiel in Poser möglich ist betrachte ich tatsächlich als "Cheating", denn den Computer für sich "zeichnen" zu lassen ist ziemlich lahm (mal ganz abgesehen vom Ergebnis, das kaum wirklich zu überzeugen mag).
Der Stil, in dem ein Comic gezeichnet ist, ist seine unverwechselbare "Sprache". Die Werke von Drulliet, Möbius, Goscinny, Charles M. Schultz, Steve Ditko, Frank Miller, Dave Gibbons und wie sie alle heißen "sprechen" durch die Art wie sie gezeichnet und koloriert sind, durch ihren visuellen Eindruck springen sie uns an - oder eben nicht. In DS oder Poser gerenderte Bilder können das nicht, da das Ergebnis im besten Fall in Richtung Realität tendiert und damit eher zum (stilistisch eher reizlosen) Fotoroman wird. Und wir alle kennen die Unzulänglichkeiten der Inhalte, seien es Figuren, Kleidung oder Haare... und was einem sonst beim Content in die Quere kommt. Von der Originalität mal ganz zu schweigen, wenn man auf den DAZ Shop angewiesen ist wird es einem schwer fallen Dinge wie z.B. in "Lone Sloane", "Morbus Gravis" oder auch "Asterix" zu visualisieren.
Ist also der Einsatz des Computers bei der Erstellung eines Comics "Cheating"? Sicher nicht - er ist das lediglich modernste Werkzeug, das zu Verfügung steht.
Wer allerdings glaubt, er braucht nur DS oder Poser anzuschmeißen und kann damit einen fertigen Comic rendern, der springt IMHO zu kurz.
just my 2c
ZitatZeichnen, kolorieren und editieren ist in Photoshop einfach unschlagbar
Doch Manga aka Clip Studio ist dafür sogar besser
ZitatEin wesentliches Element des Comics - der künstlerische Stil
Ich denke die wesentliche Elemente eines Comics ist die Erzählform in Abfolge von Bildern aufgeteilt in Panels , in Kombination mit Sprech Denk blasen, und der Einsatz nicht sprachlicher Laute das alles geezeichnet sein muss ist dabei kein Comic Gesetz . Hauptziel eines Comics ist sicher das Storytelling nicht nur künstlich den eigenen Ansprüchen gerechten handmade "pretty pictures"
Gereenderte Bilder sind keine Fotos , weil die macht man immer noch mit einem Fotoaperat
Hey !!!!!!!!!!!!!!!!!
das war nicht als kritik gedacht, sondern nur als Hinweis, dass es inzwischen doch recht viele Künstler gibt, die DAZ als Ausgangsbasis benutzen.
Z.B. auch der hier: http://www.marlonbaker.com/
Man sieht es nicht auf den ersten Blick, aber das Bild oben mit dem Jungen an der Mauer ist mit DAZ gemacht.
ZitatDoch Manga aka Clip Studio ist dafür sogar besser
Gibt gerade als Schnäppchen
http://www.clipstudio.net/en/p…paign=mail_160623en01sale
lassen sich auch die DAZ Püppchen reinladen als Referenz Modelle und übrigens Dave Gibbons find das Proggi auch toll
Für mich ist die Grenze allerdings dort, wo jemand nur Zeugs aus den 3D Shops zusammenkauft und damit seine Bildergeschichte zusammenrendert. Ein wesentliches Element des Comics - der künstlerische Stil - geht dabei verloren. Und ja - rendern im "Comicbook" Style wie es zum Beispiel in Poser möglich ist betrachte ich tatsächlich als "Cheating", denn den Computer für sich "zeichnen" zu lassen ist ziemlich lahm (mal ganz abgesehen vom Ergebnis, das kaum wirklich zu überzeugen mag).
Der Stil, in dem ein Comic gezeichnet ist, ist seine unverwechselbare "Sprache".
Hmmmmm.... trifft das nicht eigentlich auf alle Bilder zu, nicht nur auf Comics? Und ist der gerenderte Look nicht auch ein eigener Stil, eine eigene "Sprache"?
Und ich finde doch, dass jeder erfahrene, gute 3D-Künstler seinen eigenen Stil hat. Siehe hier zum Vergleich:
http://www.daz3d.com/gallery/#images/134251
http://www.daz3d.com/gallery/#images/112096
Beides sind Sci-Fi-Bilder, beide in DS gerendert, aber in einem völlig unterschiedlichen Stil. Allein schon durch die Auswahl und die Kombination des verwendeten Contents sowie die Wahl der Rendersettings und der Einsatz von Postwork bzw. das Verzichten darauf entstehen zwei völlig verschiedene Stile.
Gute Fotografen haben ja auch jeweils eine ganz individuelle Handschrift, selbst wenn sie dasselbe Model fotografieren. Durch Styling, Pose, Beleuchtung und Wahl der Location kommt bei jedem ein anderes Ergebnis heraus. Wieso sollte das bei 3D anders sein?
Hallo Gast, gefällt dir der Thread, willst du was dazu schreiben, oder möchtest du noch mehr in diesem Forum sehen und kostenlose Downloads? Dann melde dich bitte an. |
Hello Guest, Do you like the thread, do you want to write something about it, or do you want to see more in this forum and free downloads? Then please sign in. |