Beiträge von t-techniker

    Danke für die umfassende Antwort, Licke.

    Ich habe vom letzten Jahr noch eine Dokumentation auf der Fernseh-Festplatte:

    „Wenn Maschinen träumen“? oder „KI-Maschinenträume im Film“ oder „Träumen Roboter von elektrischen Schafen.“ Irgendwie so ähnlich.

    Diesen Film will ich für heute Abend heraus suchen. Das wäre eine Maßnahme!


    Aufgewachsen bin ich auf einem Camping-Platz in der Lüneburger Heide. Als es auf mein Abitur zuging, ist die ganze Familie, ich mit Eltern und 5 Schwestern, nach Hannover umgezogen. Das gute FLENS ist mir also ein Begriff.

    Man weiß ja, je weiter in den Norden, umso kleiner werden die Bierflaschen und desto herber das Bier.

    Am anderen Pol Richtung München trinkt man ja beinahe süßliche Brause. Dafür aus Liter-Flaschen.

    Was sagt das über die jeweiligen Menschen aus?


    Das Abschreiben meiner alten Tagebücher (von 1975 bis 2000, jeder Tag ungefähr zehn Din A 4 getippt).

    Wie kam das Abschreiben zustande?:

    Unser Jahresurlaub war schon immer vier bis fünf Wochen lang, immer in Deutschland. Und immer sollte man mit ein paar Regentagen rechnen.

    Also habe ich irgendwann einmal angefangen, Notebook und Tagebücher mit zu schleppen, um bei Regen eine sinnvolle Beschäftigung zu haben. Denn ich kann mir schlecht Werke von mir unbekannten Menschen anschauen. Andere Menschen können sich hinsetzen und einen Tatort sehen. Aber das ist für mich nur Nachkauen, was andere vorgekaut haben.

    Du siehst anscheinend auch nicht sehr viel Fernsehen.

    Inzwischen habe ich es mir immerhin angewöhnt, Brot von anderen Leuten zu essen. Jahrzehntelang haben wir Brot selbst gebacken, wie auch selbst eine Pizza belegt und so weiter.

    Meine Kinder haben interessiert nach meinen Tagebüchern gefragt, aber leider sind da doch so einige Sachen drin, die meine Autorität und mein Ansehen untergraben würden. Können sie später mal lesen. In dreißig oder vierzig Jahren.


    Auf jeden Fall: ich tauche tief, sehr tief in mein altes Leben ein. Zumal ich immer alles mit wörtlicher Rede niedergeschrieben hatte. Und bei fünf Schwestern, ich der einzige Junge, gab es immer etwas zu schreiben. Immer dieser Kampf: einer gegen alle!

    Alle jünger als ich, aber meine älteste Schwester nur mit 11 Monaten Abstand. Und sie galt als Schul-Schönheit, immer mit dem Hang, eine Klasse zu überspringen und genau in meiner zu landen! Eine schreckliche Vorstellung! Da habe ich heute noch Albträume. Meine Freundinnen sahen immer genauso aus. Psychologisch hat das in meiner jetzigen Fernsicht wohl viel zu bedeuten? Spannend, jedenfalls für mich.


    Trotz der alten Zwistigkeiten verstehen wir uns so gut, dass ich seit vielen Jahrzehnten jährlich ein Ferienhaus miete und alle einlade. Das ist mein Hobby. Meistens kommen allerdings nur zwei Schwestern mit ihren Familien vorbei, die haben ja alle auch ein Eigenleben. Selbstverständlich wollen meine Schwestern wissen, ob und wie sie in meinen Tagebüchern vorkommen.

    Das ist witzig.


    t-techniker

    Aus Zeitmangel bin ich nicht mehr so oft um Forum (als ich vor einigen Jahren in die Rente wechselte, ging meine bessere Hälfte in die Vollzeit-Arbeit. Und nun habe ich den ganzen Haushalt zu managen. Außerdem schreibe ich immer noch 6 Stunden am Tag meine alten Tagebücher ab, bin aber erst bei 1976 angekommen).


    Das muss ich voraus schicken, um nicht allzu dumm da zustehen. Denn alles, was mit der berüchtigten KI zu tun hat, verstehe ich noch nicht.

    Wer hat denn nun dieses wunderschöne Gedicht geschrieben:


    ZITAT:

    „Was war das für eine schöne Zeit,

    man rauchte noch zum Zeitvertreib.

    Die Küche stets ein Schlachtfeld war,

    der Müll quoll über - Jahr um Jahr.“


    Steht etwas weiter vorne in diesem Beitrag. Und ich finde mich durchaus in diesem Gedicht wieder. Abgesehen von den Bierdosen. Gab es die bereits ab 1970? Wir tranken lediglich und ausschließlich Flaschen mit Schnapp-Verschluss. Das gute Lindener Spezial. Seltsamerweise rauchte niemand von uns. Ich glaube, beim Rauchen fällt der Gruppenzwang sehr ins Gewicht. Wenn einer aus der Clique erst einmal damit anfängt?

    Doch, – zwei Mädchen kamen oft zu Besuch, die mussten raus auf den Balkon. Die eine hat dann genervt mit den Zigaretten aufgehört. Gab ja nichts zum Schnorren.


    Oder hier, Beitrag #48 – die Dampflok.

    Tolles Bild, ich persönlich liebe ja die Baureihe 52. Die fuhr einmal am Tag bei meinen Großeltern auf einem Industrie-Nebengleis vorbei (nichts mit Fans an der Strecke!).

    Wie ist dieses schöne Bild entstanden?

    Falls ich die Erläuterungen übersehen habe, bitte ich es aufgrund meiner Einleitung zu entschuldigen.


    t-techniker

    Hab' Dank für den Hinweis auf das Video, interozitor ! Ich habe es mir gerade komplett angeschaut, obwohl mir überhaupt keine Zeit zur Verfügung steht. Als Rentner hat man ja immer so viel zu tun!

    Und das Wort Rentner impliziert auch schon, dass ich mit BLENDER wohl nicht mehr anfange. Ich habe alle meine Objekte und Figuren auf CARRARA zugeschnitten, texturiert und transformiert.


    Leider ist CARRARA eine Sackgasse, aber das war nicht voraus zusehen. Pech.

    Möge sich BLENDER immer weiter entwickeln!


    Du hast mich jetzt auf die Idee gebracht, nach einem Konverter von BLENDER auf .obj zu suchen.

    Wenn man durch einen Beitrag in unserem Forum eine weiterführende Idee bekommt, ist das viel wert.


    t-techniker

    ritch hat den Titel des Themas von „Ungläubiges Stauen“ zu „Ungläubiges Staunen“ geändert.

    Darf er das denn so einfach?

    Ja, wenn da so etwas Lustiges bei heraus kommt.

    Obwohl, - wenn ich das Thema Bundestags-Debatte näher betrachte, ist es doch nicht so lustig!

    Aber toll umgesetzt!


    t-techniker

    ritch Beitrag: #13


    Schön formuliert!

    Und leider die Wahrheit, man kann deuteln wie man will.

    Aber ich sehe einen Hoffnungs-Schimmer für die Erde an sich:

    Sie ist auf uns nicht angewiesen, sie wird sich wieder erholen.


    In 100 Millionen Jahren wird es wieder einen Super-Kontinent geben.

    Das bedeutet eine erheblich verkürzte Küstenlinie.

    Regenwolken ziehen höchstens 1000 Kilometer weit ins Landes-Innere, dann sind die Wolken abgeregnet.

    Daraus folgt: riesige Flächen, die als Brachland kahl und unbewohnbar daliegen.

    Daher werden auf der ganzen Welt nur noch 500.000 Menschen leben.

    Und das wiederum bedeutet: eine umfangreiche Auto-Industrie lohnt sich nicht mehr.

    Keine Kreuzfahrt-Schiffe mit dicken Schweröl-Motoren.

    Auch Plastik wird nicht mehr im heutigen Umfang hergestellt.


    Der Pflug eines Bauern wird sich eines Tages in der Spitze des Eiffelturmes verfangen.

    Und die Dinosaurier werden noch einmal ausgebuddelt.

    Aus uralten versunkenen Museen.


    Aber der Erde wird es im Großen und Ganzen wieder recht gut gehen. Sogar neuartige Tiere werden herum laufen/schwimmen/fliegen.


    t-techniker

    Melegrian + jobojobo : man lernt doch immer wieder etwas dazu, selbst dann, wenn man gar nicht damit rechnet.

    Ich habe mal als Jugendlicher bei einem Lehrgang mitgemacht, der vom Sportverein organisiert worden war.

    Da wir uns damals mehr für gepflegtes Saufen in fremden Gefilden interessiert haben, hatten wir nicht weiter nachgefragt.

    Eine Woche Landschulheim in den Ferien fanden wir einfach klasse.

    Der Kurs hieß Autogenes Training.

    Schweißen wurde dann überhaupt nicht gelehrt.

    Schade eigentlich, denn wir bastelten viel an unseren Motorrädern herum. KREIDLER + ZÜNDAPP.

    Sonst hätte ich hier bei diesem Thema qualifizierter mitreden können.

    (Ich vermute wo mein Denkfehler lag: Blasebalg hatte ich im Unterbewusstsein mit einer Kirchenorgel in Verbindung gebracht!)


    t-techniker

    jobojobo, vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. So langsam verstehe ich Deine Konstruktion.

    Es liegt also Handbetrieb vor. Der Schmied braucht mindestens einen Gehilfen. Wobei diese Stange nicht besonders pumpen-freundlich ist, da sie bei jedem Pump-Vorgang einen Halbkreis beschreibt. Eine bessere Lösung habe ich aber leider nicht. Vielleicht hätte ich gegenüber eine zweite Stange angebracht, für einen weiteren Gehilfen.

    Die Anordnung insgesamt scheint mir, von meinem Schreibtisch aus gesehen, nicht optimal zu sein. Der Schmied muss das Objekt von der hinteren Esse nach vorne zu dem sehr kleinen Amboss tragen. Das kühlt ab. Und es besteht im unebenen Terrain die Gefahr des Stolperns.

    Nebenbei bemerkt: Die Textur wirkt sehr überzeugend.


    t-techniker

    vielen Dank für die Aufklärung.

    Eine Frage bleibt noch:

    Der Blasebalg ist notwendig, um möglichst viel Sauerstoff an die Kohlen zu bringen. Das erhöht den Heizwert.

    Wie wird der Blasebalg bedient?

    Ich sehe auf dem sehr aufschlussreichen Foto #12 unten eine Antriebs-Stange über das Hinterrad. Bedeutet dieses, dass nur während der Fahrt Sauerstoff gepumpt wird?

    Das wäre für den Schmied doch sehr umständlich, oder?


    t-techniker

    Bild #5


    Ich bin nicht so recht im Thema:

    Ist das ein Werkstattwagen?

    Siehe Schraubstock mittig auf dem Fahrgestell.

    Was hat es mit dem Lederbalg auf sich? Ist das ein Balg?

    Was soll mir der rot-weiße Pilz/Wischlappen im untersten Bild ganz rechts sagen?

    Diese Kiste ist im Gegensatz zu den anderen aus Eisen.

    Was bewirkt die Kette?


    Blender zum Testen habe ich leider nicht. Hat mein Rechner nicht angenommen, ließ sich nicht installieren.


    t-techniker

    Die künstliche Intelligenz wird immer besser!

    Gut, dass kleine Artefakte bleiben, so kann man die Bilder immer noch von echten Fotos/3D-Gestaltungen unterscheiden.

    Für diese kleinen, sympathischen Fehler entwickeln wir immer schärfere Augen!


    Bild 01:

    Schattenwurf des Bootes unstimmig.


    Bild 02:

    Die Welle unten links bricht ab.

    Pinie, zweite von rechts, unterer Ast: Nadeln sind verwischt.


    Aber so sollte man ein Bild nie betrachten.

    Vielmehr sollte die Wirkung maßgeblich sein.

    Und diese ist genau konträr zu meinem Morgenspaziergang heute. Kalter, schneidiger Wind mit hoher Luftfeuchtigkeit. Ort: Ruhrgebiet. Und nicht am Mittelmeer.


    t-techniker

    ... aber eigentlich etwas Altbekanntes. Wenn wir als Kinder Weltraum spielten, dann war der Föhn (schwer, damals aus Eisen) die große Raumstation. Und mit dem PELIKAN-Füller wurde er angeflogen. Das Fernglas war eine Doppel-Düsen-Rakete. Und zur Not hat man sich noch etwas aus Legosteinen hinzu gebastelt.


    t-techniker

    Eine tolle Idee, ich hätte nie daran gedacht, dass man so schöne Bordüren auch mit der Anwendung -Midjourney- erstellen kann. Der Haarreif ist gut umgesetzt. Der Armreif bei dem Mädchen Mino ist nicht so geeignet. Ich habe die Verzierung für eine Reflexion gehalten. Da die Bordüren sehr filigran sind, sollte man sie nur im Vordergrund prominent einsetzen. Das Mädchen Mino fällt mehr durch ihre sehr reale Haarpracht auf. Ich sehe richtig, wie sie den Kopf herumwirft, vielleicht tanzt sie gerade. t-techniker

    . . . zum Glück habe ich genug eigene Bilder (um die 40 Stück) und eigene Musik (um die 300 Titel) und eigene Romane (um die 12 Bücher), da bin ich bestens selbst versorgt!

    Trotzdem, vielen Dank für die Infos, ich denke, manch eine/r hier im Forum findet so Inspiration für die eigenen Arbeiten. Zumal, wenn der eigene Stil noch nicht sicher gefunden ist.


    t-techniker

    Ergebnis / Rückmeldung


    THE FRAME, der Bilder-Rahmen, wurde geliefert und hängt bereits an der Wand. Alles Notwendige für die Wandmontage ist in verschiedenen Varianten mitgeliefert worden.

    Man muss auch gar nicht so akkurat arbeiten (wie ich), denn es gibt einen großen Spielraum, um den Monitor nachträglich mit der Wasserwaage noch zu justieren.

    Den USB-Stick mit meinen Bildern hat er beim Hineinstecken in die Buchse sofort entdeckt und schon startet die Bild-Präsentation. Dauer und kreatives Ineinander-Gleiten kann ich nach Gusto per Fernbedienung einstellen. Diese lädt sich übrigens selbstständig mittels Tageslicht auf.


    Was ich aber nicht bedacht hatte, ist meine Ehefrau!

    Sie war in dieser Aktion eigentlich nicht enthalten.

    Aber was meinte sie? Wenn der FRAME Fotos abspielen kann, dann macht der sicher auch Filme! Ein Film wäre ja nichts anderes als Fotos in Reihenfolge!

    Frauen und ihre Logik. Werde ich nie verstehen!

    Um sie davon zu überzeugen, welch abstruse Ideen sie immer hat, habe ich natürlich einen Film auf den Stick kopiert.

    (MORDSSCHWESTERN, ein deutscher Serien-Kriminalfilm)

    DER FRAME HAT DEN FILM TADELLOS ABGESPIELT !!!


    Man muss nun wissen, wir haben keinen Fernseher. Unsere drei bis vier Filme im Monat gucken wir von Festplatte auf Monitor.

    Davon will die Ehefrau ab heute nichts mehr wissen! Da das Sofa gegenüber des Bildrahmens steht, ahnt man schon, was passiert.

    Zumal der Ton kein Problem ist. Ob der Frame einen Lautsprecher hat, weiß ich gar nicht. Aber an der Wand unter dem FRAME steht bei uns zufällig die HiFi-Stereo-Anlage.

    Und diese kann man per Optical-Kabel mit der Remote-Box vom FRAME verbinden!

    Wir haben jetzt ungeplant einen richtigen Kinosaal!

    Man ahnt, wie wir in Zukunft Video gucken werden!

    Ein Problem habe ich mit dieser Konstellation:

    Bei den Mordsschwestern kann ich jetzt jede einzelne Hautunreinheit erkennen, jeden einzelnen Grashalm in der Wiese, in der die Tote liegt.

    Zu viele Details sind auch nicht schön.



    t-techniker

    Die Weinflaschen: Hansum hat es auf den Punkt gebracht.

    Ich hatte zwei verschiedene Etiketten selber künstlerisch gestaltet, war ganz stolz darauf und habe daher die Flaschen gleich mehrfach ins Spiel gebracht. Ehefrau meinte jetzt, ich brauche bei zwei Flaschen nur den Korken zu entfernen, dann sind das einfach leere Flaschen, die Charly (so hieß die Bar-Tenderin damals) noch nicht weg geräumt hatte.


    Die Krallen des Papageis sind eine neue Fehler-Quelle? Ohje!


    SEX ON THE BEACH hieß übrigens nicht ihre Strandbar, sondern ihr Spezial-Cocktail. Von dem sie uns aber nur zwei zurecht machte. Wir waren ihr wohl zu jung. Melanie 16 Jahre und ich 17 Jahre alt.


    Die Original-Dateien habe ich natürlich noch, selbstverständlich auch die Backup-Festplatten im Keller. Erstellt habe ich alles mit einem alten Programm: CARRARA. Diese Anwendung war perfekt auf mich zugeschnitten, DAZ Studio habe ich ausprobiert, aber das ist nicht für mich gedacht. Ich könnte meine vielen CARRARA-Dateien auch nicht konvertieren.


    Auf Hallermanns Bein könnte wirklich ein Liederheftchen liegen. Alle meine Bilder sind ja als COVER für meine Musik entstanden. Wenn man das Bild anklickt, sieht man die Wellenform des Schlafliedes. Und natürlich kann man es auch anhören.

    Die Musik mache ich zusammen mit meiner Frau, wie praktisch.


    t-techniker

    vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge.


    Interessant finde ich die technische Lösung von Ritch:

    Zitat „Nimm einen großen Flach-TFT-Monitor und verbinde ihn mit einen Lüfterlosen Einplatinen-"Cube“. Dann hast Du einen „Wandbilderrahmen“ mit wechselnden Motiven"


    Der Einwand von Hansum hat mir sehr zu denken gegeben:

    Zitat „Eine andere Sache ist, wenn das Ding läuft, man betrachtet ein Bild und lässt die Gedanken fliegen... - Dann ändert sich das Bild mehr oder weniger plötzlich und der freie Flug der Gedanken wird unter- bzw. abgebrochen.“


    Assoziationen entstehen wirklich bei manchen Bildern oder Fotos. Sie müssen nicht einmal besonders gut sein, sondern nur etwas anrühren.

    Also brauche ich eine Fernbedienung, mit der jeder Betrachter den Bildfluss stoppen kann!


    ritch, Zitat: „PS: Versuche, Melanie zu kontaktieren und sage ihr, was Du denkst. Doch das erfordert eine andere Technik.“

    Längst geschehen, wir schreiben uns zwei, dreimal im Jahr. Sie ist Großmutter und Urgroßmutter. Wie ich oben angedeutet habe, liegt meine erste große Liebe viele, viele Jahre zurück. 1976! Vor 46 Jahren! Zwei Generationen!

    Wo ist nur die Zeit geblieben?

    Mit meiner Ehefrau habe ich Melanie auch persönlich zweimal besucht. Es war einfach nur nett und wir haben überhaupt nicht über die Vergangenheit gesprochen. Um die Wahrheit zu sagen, die zwei haben die ganze Zeit geklönt.


    Und zum Bild --Nachbarin mit Kind--- zwei Jahre später, damals: Ich könnte ein kleines Büchlein auf das Bein legen. Daraus wird sie gleich vorlesen. Dann ist das Bild perfekt und alles ist stimmig.


    Jetzt muss ich meine eigenen Erfahrungen machen, ich habe heute Morgen einfach einen Digitalen Bilderrahmen bestellt:

    The Frame,

    Samsung QLED 4K The Frame 50 Zoll, Deutsches Modell [2023].


    Zurzeit billig, da bereits der Nachfolger erwartet wird.


    Ich werde von meinen Erfahrungen berichten.


    t-techniker

    Das Für und Wider!

    Ich habe hier zwei Beispiele für Fehler heraus gesucht, die mich am meisten stören.

    Hallermanns Schlaflied

    Meine Nachbarin 1978

    an ihrem Klingelschild stand nur Frl. Hallermann. Ich fand sie damals sehr interessant.

    Auf ihrem rechten Bein liegt irgendetwas. Warum es dort liegt, weiß ich: der Saum des Pullovers schaut durch den Hosenstoff und ich habe es nicht besser hinbekommen. Aber was habe ich dort zur Tarnung abgelegt? Was soll das sein? Ein Tafelschwamm?

    Was könnte ich dort sinnvoller ablegen? Darüber grübele ich jedes Mal beim Betrachten nach. (vielleicht besser, als über verpasste Chancen nachzudenken)


    Die Strandbar

    Hier ist es eindeutig die schlampige Arbeit am Papagei. Die Federn sind sehr starr und dann ist da ein unschöner Knick im Bein.

    Und zu viele Weinflaschen, die in der Sonne stehen.

    Links im Bild ist Melanie, mit der ich 1976 eine Interrail-Fahrt gemacht hatte. Auf dem Heimweg machte sie mit mir Schluss. Gerade als ich dachte, sie wäre etwas für meine Ewigkeit. Das hat aber nichts mit dem Bild an sich zu tun.


    t-techniker

    vielen Dank für die Antworten.

    (habe gerade den Preis für einen Foto-Abzug korrigiert)


    Ich schaue gerne regelmäßig meine Bilder an den Wänden an. Besucher auch, vielleicht aus Höflichkeit.

    Aber ich muss zugeben: ein Problem habe ich von Anfang damit.

    Nach einer gewissen Zeit finde ich immer Fehler. Fast in jedem Bild. Meistens Kleinigkeiten, die nur mich ärgern. Aber genau da schaue ich dann immer wieder drauf. Mit Tunnelblick.

    Bei einer elektronischen Ansicht kann ich das Bild jederzeit überarbeiten und wieder neu einladen. Das ist für mich ein starkes Argument. Und natürlich der Platzmangel an den Wänden.

    Ich habe sogar die Zimmer-Decke mit eingebunden, Raumhöhe 3,20 cm. Aber das macht den Raum kleiner und irgendwie dunkler. Und ist blöd zu betrachten.


    Eigentlich hatte ich nur jubelnde Zustimmung erwartet, und dann das!!

    Eure Meinung hat mich jetzt ausgebremst.

    Aber ich wollte sie ja hören.


    t-techniker

    Die 3D-Modellierer sind fein raus, sie können ihre Konstruktionen mittels 3D-Drucker ausdrucken, anmalen und nach Belieben in die Hand nehmen.

    Mit 2D-Bildern ist das nicht so einfach.

    Mir bleibt nur das Ausdrucken.

    120 cm + 60 cm als Foto-Abzug kostet beim Fotoladen vier Straßen weiter nur 35,-Euro. So weit, so gut.

    Aber jetzt finde ich keine freie Stelle mehr in meinen Räumen!

    Kleinere Ausdrucke wirken bei meinen übervollen Bildern nicht.

    Was haltet ihr von Digitalen Fotorahmen? Mit wechselnden, eigenen Bild-Inhalten. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?



    t-techniker

    Und schon sehen wir, wie die Geschmäcker verschieden sind.

    Meine Wurzeln zur Orientierung: DEEP PURPLE, - 23 Live-Konzerte gesehen.

    Dazu kommen meine vielen eigenen Konzerte.


    Trotzdem liebe ich Ferdinando Carulli.

    Vor allen Dingen, wenn ich ihn selber spiele. Es gibt nichts Schöneres zum Entspannen. Eine einfache Nylon-Saiten-Gitarre reicht schon.

    Notenlesen kann man vom Schul-Chor und schon geht es los. Seine Noten sind einfach gesetzt. Für die Fingersätze kann ein Gitarren-Lehrer nicht schaden, aber das bekommt man auch selbstständig hin, da der Mensch immer dazu neigt, Abkürzungen zu gehen.


    Und es wäre ein Gewinn, wenn Kaufland Ferdinando Carulli spielen würde und nicht diese seelenlose Industrie-Musik.

    Aber ich wette, auch da gibt es Hardcore-Fans!


    t-techniker

    Mit Musik Geld verdienen!

    Ich kenne sehr viele Leute, die genau dieses anstreb(t)en.

    Um das Ziel zu erreichen, geht es nur zu einem geringen Teil um handwerkliches Können (das setze ich einfach voraus), auch das Musikalische, der Ausdruck, die Interpretation sind nicht alles.

    Das Wichtigste ist tatsächlich das Glück.

    Die richtige Musik zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Vor den richtigen Leuten. Auch Singular, da muss nur ein einziger richtiger Mann* im Publikum sitzen und dann ist es egal, ob du gerade vor 200 Leuten spielst oder 10000.


    Über acht Jahre lang habe ich sehr viel Geld verdient, als Ton-Ingenieur. Allerdings mit fremder Musik.

    Auch wenn das Tonstudio teuer war, kamen da immer wieder Möchtegern-Musiker herein, ganz genau wie Cassandro es beschreibt. Das sind Kunden, also machte ich gute Miene zum schlechten Spielen. Gab Tipps, half nach, spielte auch mal selbst die Bass-Gitarre ein und so weiter.


    Gerade in künstlerischer Hinsicht können sich Menschen schlecht selbst beurteilen. Weil es kein Falsch und Richtig gibt. Oder weil sie einen auf sich selbst fixierten Tunnelblick haben.

    Meine Frau arbeitet als Lektorin, im schriftlichen Bereich gilt das genauso. Grottenschlechte Manuskripte werden da eingereicht. Es fehlt vielen an Augenmaß. Vielleicht gilt das auch hier im Forum beim grafischen Gestalten. Wobei in der Grafik noch erschwerend die Künstliche Intelligenz hinzu kommt.

    Die es in der Musik längst gibt. Zum Beispiel fertig produzierte Versatz-Stücke. Gerade heute habe ich per Internet wieder Angebote bekommen: kunstvolle HiHat-Spuren und Gesangs-Phrasen. Auf hohem Niveau, aber beim Verwenden nichts Eigenes.


    Eine weitere Parallele mit Cassandro: Als das Tonstudio, bei dem ich angestellt war, damals in den Konkurs ging, kurz vor dem allgemeinen Tonstudio-Sterben, kaufte ich es auf. Bereits ein halbes Jahr später war ich pleite, Auto futsch, Bausparvertrag, Haus (gemietet) weg, das Übliche halt.

    Ich habe dann tatsächlich ein paar Wochen lang am Busbahnhof Gladbeck Gitarre gespielt. Mit Hut anbei. Für das Sozialamt war ich mir zu fein!


    Habe nach dieser Episode als Ingenieur bei der Stadt Essen angefangen und noch alle Dienstjahre voll erreicht.

    Glück gehabt!

    Aber auch hier gilt: zufällig am richtigen Ort gewesen, als sich gerade eine Bürger-Versammlung für die Gründung des Bürger-Radios in NRW traf. Ich war aus ganz anderen Gründen vor Ort gewesen, hatte mich aber ins Gästebuch eingetragen.

    So einfach kann das manchmal im Leben laufen.


    Deshalb mein Ratschlag:

    mit der Musik, dem Malen, besonders mit dem Schreiben nicht aufhören! Es kann immer klappen.

    Oder man macht es von vornherein für sich selber, für seine Familie und Freunde.

    Dann hat man wesentlich weniger Stress.

    Und oft kann auch der Weg das Ziel sein!


    t-technike



    r *Mann bedeutet bei mir alles, jedes Geschlecht, auch zukünftige Formen