Surajas Erwachen

Damit nun niemand denkt, ich sei Frosch-affin und mit grünem Schleim gepudert , habe ich hier mal ein Bild aus Surajas Anfängen kurz nach ihrer Wandlung zu einer Androidin (*).

Noch ist die Atmosphäre toxisch, und nur die ersten Einzeller überleben, aber vermehren sich sehr rasant.

In den Senken bildet sich Nebel reinsten Wassers und verflüchtigt sich wieder bei Sonnenaufgang, wenn sie grad nicht von vulkanischer Asche verdunkelt wird. Die Luft riecht nach faulen Eiern, lange bevor Mutter Evolution diese ersann, und der Planet ist dem Dauerbombardement aus den Tiefen des Alls ausgesetzt.

'Zeit', so denkt Suraja, 'spielt keine Rolle mehr für ein Wesen meiner Art. In den kommenden Jahrmillionen werden hier Tümpel, Seen und ganze Meere entstehen. Das Leben wird allen Widrigkeiten zum Trotz obsiegen.'

So stand sie noch für unbestimmte Zeit in jener Giftküche am Rande einer kleinen Galaxie und berechnete die Zukunft auf eine Weise, wie nur Wesen wie sie es vermochten.

[So beginnt die Erzählung der "Frogginator" - und ich züchte endlich wieder Hornhaut an den Fingerkuppen. ]

(*) Das wird viel später beschrieben und durchläuft ggf. noch eine persönliche Zensur, da der Inhalt nicht unbedingt einer diesmal ausnahmsweise angestrebten FSK-0 entspricht. Es soll meine Hommage an das Weibliche werden, als Fantasy&SF verpackt, da sie der Ursprung eines komplexen und selbstbewussten Wesens war, ist und immer sein wird.