Eve and snake

Es war keine Schlange, sondern die erstarkte Rechte (und wie im Bild zu sehen zuvor abgeworfene schwache) einer emanzipierten Frau, die sich vom Macho-Weltbild nicht mehr verkeksen oder gar unterdrücken ließ. :ausheck

Zu radikal? Tja sorry, aber so war es glücklicherweise nun mal. ;)

Nietzsches Zarathustra bedarf somit einer gedanklichen Revision, denn die Peitsche dient dem Manne nur, wenn er sie sich zuvor selbst um den Hals wickelt nach dem Motto "Ist sie zu stark, dann ist man(n) zu schwach." Und genauso muss das auch sein in einer Welt ohne Dünkel, Unterdrückung und Irrsinn. ;)

Also lautet MEIN Motto: Gehst du zur Frau, so vergiss den Respekt und die Liebe nicht, denn sie ist ja auch ein Mensch, wie man(n) selbst. :sonne

Kommentare 11

  • Wäre mit Nachbearbeitung ein schönes Bild 👍

    • Ein falsches Ergebnis wird dadurch wieder richtig, indem man anschließend das Ergebnis "logisch" als gewollt begründet. ;D

    • ... huch was es alles gibt 🐤🐤🐤

  • Kleiner Nebengedanke: Schon in der Schule wunderte es mich, dass die "ersten Menschen" stets als weißes Paar abgebildet wurden, was Darwin und der Evolutionstheorie (die längst keine Theorie mehr ist) vollkommen widersprach. Und so vermutete ich, dass ein Festhalten an der "Christlichen Weltsicht" von Adam und Eva entweder ein Märchen war wider besseren Wissens, oder eine beabsichtigte Doktrin zur Untermauerung der Vormachtstellung der Weißen. So reihten sich mit der Zeit immer mehr Widersprüche zur Realität aneinander ... bis zu dem Punkt, dass etwas, welches in seinen Grundfesten falsch war, auch im Gesamten falsch sein musste. Nun, Fehler sind menschlich und können und werden für gewöhnlich korrigiert ... doch dagegen schienen sich die Religionslehrer zu sträuben - also wechselte ich zur Philosophie, obwohl ich weiterhin an die positiven Ideen des NTs (in Bezug auf Jesus) glaubte. Die Bibel schien somit kein Lehrbuch zu sein, sondern reine Auslegungssache, um etwas zu erklären, das sich nicht erklären ließ - und somit eine andere Herangehensweise erforderte als natur- oder geisteswissenschaftliche Fächer, die auf nachvollziehbaren Fakten und logischen Modellen beruhten.

    Eine positive Idee muss schließlich nicht negativ sein, nur weil sie auf Phantasie und Unwissenheit beruht, solange sie etwas positives bewirkt.

    Wer jedoch den Glauben kritisiert, gilt schnell als Ketzer und wird mit allen Mitteln bekämpft - da fragt man sich doch, wovor die Glaubenshüter Angst haben ... vor dem Diskurs oder dem Verlust ihrer Pfründe? ;)

    So bleibt mir nur noch die Frage: In welchem Jahrhundert befinden wir uns grad? ;)

    • "Schon in der Schule wunderte es mich, dass die "ersten Menschen" stets als weißes Paar abgebildet wurden, was Darwin und der Evolutionstheorie (die längst keine Theorie mehr ist) vollkommen widersprach. "

      Ganz einfach, weil die Ausbreitung des Christentums von Jerusalem nach Norden ging und die künstlerischen Darstellungen per Region immer und auch sinnvoller Weise in der Ethnie dargestellt werden, die den dort lebenden Menschen am nächsten ist. Zumal die meisten Menschen weder Lesen noch Schreiben konnten und daher sich an den Bildern orientierten, die an den Versammlungsorten sichtbar waren.. Die Tradition der bildlichen Darstellung der ersten Menschen in der Religion ist also viel älter als die Darwin'sche Theorie und eben nicht wissenschaftlich, sondern geologisch und regligiös begründet. Glaube und Wissenschaft sind eben zwei sehr unterschiedliche Weltanschauungen :)
      Und die Bibel beruht in einigen Bereichen durchaus auf historischen Tatsachen. Nur ist es eben so, dass bei durch lange Zeit tradierten Geschichten deutliche Verzerrungen enstehen können, wie man an dem einfachen Kinderspiel "Stille Post" feststellen kann. Hinzu kommen natürlich die Verzerrungen, die durch den politischen Einfluss der jeweiligen Herrscher entstanden, die Religion und Glauben sehr wohl zu instrumentalisieren wussten.
      Faszinierend ist es jedoch, dass gestandene Wissenschaftler unserer Zeit sehr oft wieder zum Staunen und Glauben zurückkehren, weil sie mit ihren Methoden an Grenzen stossen und sich Ereignisse zwar beschreiben, aber nicht erklären lassen, womit wir wieder beim Glauben sind :)
      Und Glaube gibt auch moralische Vorgaben und eine Lebensstruktur, das ist etwas, was unserer Zeit erheblich mangelt. Und so kann es geschehen, das angebliche Wissenschaft zum Glauben erhoben wird und jeder, der die deutlich unwissenschaftliche Einseitigkeit kritisiert, zum Ketzer wird, ja sogar zuweilen für Vogelfrei erklärt wird, obwohl sein einziges "Verbrechen" eine durchaus sinnvolle Frage war.
      Ja, da kann man sich wirklich fragen, wovor die modernen Glaubenshüter Angst haben und ich denke, es ist vor dem Verlust ihrere Pfründe und dem Verlust ihrer Macht. Und genau in einem solche Jahrhundert befinden wir uns, einem Jahrhundert des Chaos, des Manierismus, der Beliebigkeit ohne moralische Struktur, denn es geht nur um Geld und Macht.
      Es wäre zu begrüssen, dass Mitmenschlichkeit, Verständnis, Respekt, common sense, und eine moralische Struktur wieder genauso Einzug halten würden, wie ein tatsächlicher wissenschaftlicher Diskurs, der versucht Gegenargumente zu überdenken und zu widerlegen anstatt Andersdenkende als Ketzer zu behandeln.

    • Sehr ausführliche Darlegung. Vielen Dank. :thumbup:

      Der Glaube beginnt halt stets dort, wo das Wissen endet. Grundsätzlich ist der Glaube etwas Positives ... Glaube kann Berge versetzen - aber er sollte auch immer dort enden wo der Glaube des Anderen beginnt. Glaubenskriege gehören zur Kategorie der schlimmsten Überflüssigkeiten - und wenn jemand durch Erziehung, Schulung, Bekehrung, Verführung, Indoktrination, etc. einer bestimmten Glaubensgemeinschaft angehört, dann zählt nur noch der Mensch unabhängig seines Glaubens, denn für alles gibt es Schnittmengen identischer Wünsche und Träume. Und diese bilden wiederum das Fundament für Verständnis und Zusammenarbeit. Doch solche Modelle basieren dann meist auf wissenschaftlichen, interdisziplinären Methoden. Also bedarf es der wissenschaftlichen Methodik, um den Glauben erneut zu reformieren. ;) So bleibt nach dem nächsten Frühjahrsputz vielleicht nur noch ein gemeinsamer Grundgedanke übrig: Mitleid und Nächstenliebe, denn mehr als das benötigt keine zukunftsorientierte Religion.

    • Im Prinzip ja, sagt Radio Eriwan, aber ich fürchte, dass man mit Wissenschaft keinen Glauben reformieren kann, dazu sind sie zu unterschiedlich und zur Zeit wird das, was man für Wissenschaft ausgibt, eher selbst zur Religion. Der Kernpunkt ist und bleibt - ob Wissenschaft oder Religion - die Mitmenschlichkeit basierend auf Verständnis und der Respekt vor allen Lebewesen und der Erde, auf der wir leben.

  • "Wenn Du zum Weibe gehst, vergiß die Peitsche nicht!" ang. v. Friedrich Nietzsche.

    Hier passt der Kontrast irgendwie nicht.

    Auch der Schatten scheint mir etwas zu stark im Vordergrund. :nachdenklich:

    • Stimmt, Nietzsche war ein kranker Macho. ;)

      Wenn Schatten und Kontrast nicht stimmen, dann liegt es aber nicht an mir, sondern der KI. ;)))

      *unschuldig-blick* ;)

    • Vielleicht hat die KI nicht gut gefrühstückt? 😆

    • Wenn ich Schlange essen würde, könnte man auch mein Abendbrot von gestern sehen. ;D