Einige der Planeten erwiesen sich als geeignet für die Aussetzung der Kaulquappen. Sie besaßen eine gesunde Biosphäre und weder Nahrungskonkurrenten, Storche noch Froschschenkel-Köche. Die höchste Entwicklung besaß dort die Flora, welche den Ankömmlingen in keiner Weise feindlich gesinnt war.
Im Bild ein Besatzmodul der Frogginator, welches Proben entnimmt, um festzustellen, ob der Ort für die Bioindizierung geeignet ist.
Die an Bord arbeitenden TFBs waren niemandem Rechenschaft schuldig, denn Suraja konnte ihnen blind vertrauen.
Zuweilen kam es ihr jedoch vor wie ein Deja Vu und sie dachte, es schon mal erlebt zu haben in einer Zeit vor dem Verlust ihrer Erinnerung.
Fragmente, Visionen, Träume - es formten sich keine konkreten Fakten - und so beschäftigte sie sich wieder mit der Realität des Augenblicks, verfasste ihren versprochenen Bericht an die Vorschulkinder, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits einige Galaxien entfernt befanden und schon längst erwachsen waren.
Suraja wünschte ihnen, Phantasie und Interessen behalten zu haben, denn in dieser Kombination war nichts unmöglich, und die Zukunft erwächst aus Ideen.
Auf dem Gang traft sie den Kapitän, der grad seinen Kälteschlaf unterbrochen hatte und sie fragte: "Ich sah soeben das Triptychon der Frogs. Hältst du es für richtig, dass sie dich so abbilden und sehen?" ("https://www.3d-board.de/galerie/image/14487-triptychon/")
"Spricht da etwa die Eifersucht, mon capitan?", erwiderte sie simuliert amüsiert, "ich denke, es stellt keine Gefahr dar, oder hast du vergessen, was ich bin?"
"Ich wollte es ja nur mal erwähnt haben", sagte er und setzte seine Inspektion fort.
Suraja schaute ihm nach, simulierte ein Lächeln und dachte: 'Bioeinheiten sind ja so durchschaubar als Sklaven ihrer Triebe.'