Lohn der Austreibung

Solange sich die Bewohner des Dorfes erinnern konnten, stand das alte Haus am Gemeinderand leer. Grausige Geschichten rankten um das Gemäuer, und jene die den Mut fassten, es zu betreten, kamen nie wieder heraus. Nun fasste der neue Bürgermeister den verzweifelten Beschluss, eine Exorzistin zu beauftragen, der man nachsagte, eine weiße Hexe zu sein. Als Lohn ihrer Arbeit verlangte sie das Haus für sich.

So betrat sie den verwunschenen Ort ...

Heute lebt eine wunderschöne junge Frau in dem Haus, Blumen ranken an der Mauer empor, bunte Vögel nisten unter dem Dachüberhang und singen, als sei es ein immerwährender Frühling.

Doch der Rest des Dorfes wirkt verfallen und farblos trist.

Sie war keine weiße Hexe, sondern ein Wesen, welches sogar dem Teufel das Fürchten lehrte ... sie war eine ... [Abbruch der Dorfchronik]

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Seltsam, aber so steht es geschrieben.