Zweifel oder Stolz?
Er hatte sich gewünscht, dass die Tochter als Floristin den Blumenladen der Familie übernehmen würde, doch sie entschied sich für die Uniform der FrogRepublicArmy. Er hatte nicht versucht, ihr dieses Himmelfahrtskommando auszureden, sondern küsste sie voller Stolz und sagte zum Abschied: "Pass auf Dich auf, denn das ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst. Wir sehen uns wieder ... im nächsten Leben."
Am Abend schnitt er im Laden allen Blumen die Knöpfe ab und weinte. Dann griff er zum Kommunikator und wählte die Nummer des F.R.A.-Rekrutierungsbüros ...
"Benötigt ihr einen Botaniker? ... auf diesem Planeten hält mich nichts mehr ..." 
Kommentare 1
ritch Autor
Schlägt es Euch auf's Gemüt? Nun ja, perfekte Väter sind halt so. Sie opfern und geben alles für ihr Kind und akzeptieren dessen Entscheidung vorbehaltslos, denn die Zukunft gehört ihnen. Traurig daran ist nur, dass viele halt nicht so zu sein scheinen.
Manche sehen ihre Kinder vielleicht nur als Realisation ihrer eigenen verpassten Chancen ...
Der obige Vater reagiert jedoch ganz anders: Er gibt alles für sie auf und folgt ihr sogar ins scheinbar "große Abenteuer" ...
... in einen Krieg, der an Brutalität nicht mehr zu überbieten ist.
Ist sie somit "aus der Art gefallen"? Nein, sie ist eine Heldin ... und Heldinnen sind nun mal so ...
Und DAS hat der Vater nun auch begriffen ... und MUSS ihr folgen, denn so und nicht anders funktioniert wahre Liebe ... (auch und besonders in einer Welt, in der es von Storchen und Froschschenkelköchen nur so zu wimmeln scheint.
)