Rohentwurf eines 2x3-Rendercluster-Rahmens, bevor ich im Netz kostenlose Renderfarmen fand. Würde man diesen Block mit aktuellen MBs, Grafikkarten und Netzteilen bestücken, könnte man bei den Stadtwerken vielleicht schon einen Rabatt raushandeln. *scherzel* Also selbst meine AX1200-PU könnte davon nur 2-3 Slots beatmen, bevor die Elkos zu pfeifen beginnen. *rolleyes* Aber wenn man solch ein Gerät im Winter an die Zentralheizung per Wakü koppelt, könnte man beim Rendern unter Volllast wiederum einiges "sparen", wobei sich wiederum die Frage ergibt: Wo gibt es denn noch Winter?
Ernsthaft: Solche Maschinen haben nur einen Sinn, wenn man sie rund um die Uhr kommerziell unter Volllast betreibt und den Strom irgendwie günstiger bekommt.
Kommentare 7
ritch Autor
Amüsanter Nebengedanke: Es ist erst einige Jahrzehnte her, da hätte dieser Cluster mit heutiger Consumer-Hardware bestückt, einen Mainframe Großrechner locker weggeatmet, egal mit welchen Laufzeitanwendungen. Als redundantes System hätte auch niemand per Not-Handsteuerung auf dem Mond landen müssen, sondern der Eagle hätte vollkommen erschütterungsfrei mit 1mm/s aufgesetzt und nebenbei würde noch ein entspannender 8k-Movie über die Bildschirme "flimmern".
Tja, wir leben halt immer in der Zukunft des Gestrigen.
Wo werden wir in 10 Jahren sein? Dann passt die Rechenleistung solch eines Cluster in eine Streichholzschachtel und das einzige Problem ist die physikalische Grenze der miniaturisierten Verbindungsanschlüsse (Sub-USB 10.x mit einem Datendurchsatz, der das heutige PCI-E-zu Druckerschnittstellen aus der Ursuppe degradiert?) ;). Ich denke, die Zukunft gehört der Kabellosen Übertragung in Frequenzbereichen knapp unterhalb der Zellschädigenden Grenze, wo man in nur einem Kanal alle TV-Sender der Welt übertragen könnte.
Und danach? Dann wird es richtig spannend, aber bislang nur reine Science Fiction: Echtzeitkommunikation via Quantenverschränkung, die sich nicht mehr von Entfernungen ausbremsen lässt. Der Operator begrüßt bei Dienstbeginn eine Sonde auf Charon: "Alles roger?" und sie antwortet so schnell als würde sie neben ihm stehen "Aber logo!" ;D
ritch Autor
Die Höhe entspricht 2 Bigtower-Gehäusen, SmidA.
SmidA
Ohne Referenzobjekten kann ich das nicht erkennen
ritch Autor
Ein handelsübliches (Multi-Prozessor-)Serverboard sollte Platz haben - also in diesem Fall 6 Stück (a 19"). Die Fronteinschübe dienen erstrangig der Aufnahme der WaKü-Wärmeaustauscher. Statt mechanischer Festplatten wird eine PCI-E Karte mit Chiplaufwerken im Raid-Mode bestückt. Die minimale Breite einer Einheit hängt davon ab, ob die PCI-E Karten direkt oder per Riser verbunden werden. Da keine mechanischen FPs zum Einsatz kommen, lässt sich der Cluster bei bedarf auch horizontal statt vertikal betreiben. Das Gerippe ist hohl und könnte somit auch bei Bedarf mit einem Kompressor gekühlt werden (aber bitte kein FCKW!) Der Block besteht aus einem Master und 5 Slaves, die bei Ausfall des Masters ebenfalls redundant konzipiert sind. Damit könnte man ohne Ruckeln auf dem Mond landen. *scherzel* ... ober eine Rendereinheit betreiben, bei der Cycles abgehen würde wie Eevee auf einem 0815-Komposter, also quasi in "Echtzeit".
(Mit aktuellen 3090-GPUs wäre das wohl möglich, kostet dann allerdings auch so viel wie ein Mittelklasse-Auto - aber das Klo an Bord der ISS kostet bereits wesentlich mehr ;).)
Im All könnte man sich die Kühlung als auch den Kondensationsschutz sparen, allerdings auf Kosten aufwändiger Sicherheitsmaßnahmen, damit die Chips nicht schockgefrostet in den ewigen Winterschlaf fallen.
SmidA
Hihi, beim ersten Blick in Kombination mit dem Bildtitel dachte ich, dass hier wer ein Hochhaus baut und dafür ganz unorthodox mit den Fensterrahmen anfängt
ritch Autor
Genauso ist das leider, rjordan. Je mehr man verbraucht, desto mehr kann man im Verhältnis sparen. (z.B. mit Industrie- oder Nachtspeicherstrom)
Für Normalverbraucher mit eigener Dachfläche gibt es somit nur noch die immer geringer werdende EEG-Umlage/Einspeisevergütung mit eigenen Solarzellen. Ob sich das bei einer Laufzeit von 20 Jahren überhaupt noch rechnet, sei mal dahingestellt, aber es ist ökologisch natürlich viel besser als Kohle oder gar Atomstrom. Und in Zeiten des Klimawandels könnte es sogar richtig effektiv werden.
Kleinverbraucher, die zudem sparsam sind, sollten belohnt werden - und riesige Industrieanlagen, die Millionen Watt verbrauchen, mit einer sozialen Umlage bedacht werden, um den Strom für Kleinverbrauchen günstiger zu gestalten. Aber so funktioniert der Kapitalismus leider scheinbar nicht, da die Verzahnung aus Politik und Industrie anscheinend bereits auf der Lobbyistenebene viel zu dicht-gewachsen ist.
rjordan
Das sieht interessant aus.
Nur wer viel Strom verbraucht spart Geld, leider!
Wie verrückt das ist. In unserem Haushalt haben wir alles getan um Strom zu sparen.
Das Ende vom Lied....Wir rutschten in eine niedrigere Verbrauchsklasse und mussten tiefer in die Tasche greifen.
Wirklich Idiotisch.
Jetzt ist der Spargedanke natürlich verflogen.